Es war spät am Abend, als mein Vater von der Arbeit zurück kam. Ich war gerade am Telefon mit meiner Oma, da kam er in mein Zimmer rein und lächelte müde. ,,Tut mir Leid, dass es so lange gebraucht hat, aber ich bin voll in die Rush Hour gekommen und stand 2 Stunden im Stau." sagte er. Ich winkte ab und zeigte auf mein Telefon. Dad wurde leise und nickte entschuldigend.,,Sorry Oma, ich muss kurz Dad was fragen, bin gleich wieder da." sprach ich in den Hörer und richtete dann meinen Blick auf Dad.,,Kann ich heute Abend noch raus gehen ich wollte jemanden besuchen und..." Dad unterbrach mich energisch. ,,Kommt nicht in Frage junge Dame! Nachdem was da alles in New York los war, würde ich sagen, du bleibst die erste Woche in Fluis Lane, Nachts mal lieber Zuhause!" Er drehte sich um und lief aus meinem Zimmer raus. Genervt hob ich das Telefon wieder auf und heulte mich bei Oma aus.,,Erst reißt er mich aus meinem alten Leben und jetzt will er mit meinem Ausgehverbot auch noch verhindern, dass ich neue Freunde finde! Ich meine was soll in Fluis Lane schon passieren? Ich kann gut auf mich alleine aufpassen!" Am anderen Ende der Leitung schwieg Oma und meinte dann schließlich. ,,Das finde ich jetzt allerdings auch. Hier in der Gegend kann echt nichts passieren. Weißt du was Schätzchen? Erzähl deinem Vater einfach, du kommst zu mir zum Abendessen und mach dir dann einen schönen Abend, mit sonst wem. Ich werde mit meinem Sohn schon fertig und wenn er bei mir anruft lüge ich einfach.In deinem Alter muss man auch mal ein bisschen Spaß haben!" Ich lächelte und sprang von meinem Sessel auf. Meine Oma war einfach die Beste! Ich nahm das goldene Kärtchen, dass mir Taylor heute morgen gegeben hatte, machte mich hübsch und lief die Treppe hinunter. Ich erzählte meinem Dad, dass ich bei Oma essen würde. Er schaute etwas skeptisch, weil ich in einem schwarzen Minikleid und Pumps zu Oma ging, aber er ließ mich trotzdem gehen. Zwar war ich mir sicher, dass er Oma noch einmal anrufen würde, um sich zu vergewissern, dass ich auch keinen Unsinn machte, aber darauf war ich ja vorbereitet.
Einwenig unsicher klopfte ich an Ty´s Haus. Niemand öffnete und ich wollte schon wieder gehen, als er plötzlich hinter mir stand. Erschrocken fuhr ich herum, als er mir mit einem dunklen Tuch meine Augen verband. Ich wollte schreien, aber er hielt mir meinen Mund zu.
DU LIEST GERADE
Vertraue niemanden
Misterio / SuspensoDie 17 jährige Kate zieht von New York aus in eine Kleinstadt. Für sie der absolute Alptraum. Doch dann lernt sie den mysteriösen Ty und seine Clique kennen und ihr neues Leben im Vorort, erscheint ihr endlich erträglich. Ty und seine Freunde entwic...