Vertraue niemanden

Kapitel 17

Am nächsten Morgen lag ich nicht in meinem Bett. Ich hatte nach den Vorkommnissen letzte Nacht nicht schlafen können. Ich musste wissen wer Scelus war und wenn meine Vermutung stimmte,dass Joe hinter diesem mysteriösen älteren Jungen steckte, zweifelte ich echt langsam an meiner Mutter, so wie ich sie gekannt hatte. Ich saß unten auf dem Sofa im Wohnzimmer und hatte mich weiter in Mums Tagebuch vertieft. Ich schrieb mir jede Information auf, die ich über Scelus finden konnte. Besonders interessant war folgende Passage in Mums Tagebuch:
Heute bin ich mit Scelus zu seinem üblichen Spot gegangen. Wir haben eine paar Kippen geraucht. Scelus kann ganz toll ziehen. Heute hat er eine Zigarette mit nur drei Zügen fertig geraucht gehabt. Scelus hat mir erzählt, dass er schon raucht seitdem er sechzehn ist und dass es ihm ja trotzdem gut geht. Morgen muss er leider, zu seinem neuen Job in die Stadt fahren. Ich will dass er mich mit nimmt, aber er meinte, es wäre zu gefährlich. Wenn uns jemand erwischt, muss er nämlich ins Gefängnis und sowas könnte ich mir nie verzeihen.
Deine Samantha

Scelus war also eib Raucher. Ich kannte noch einen notorischen Qualmer. Das Tagebuch meiner Mutter hatte ich noch nicht mal bis zur Hälfte gelesen, als es an der Wohnungstür klingelte.

Ich lief zur Tür und öffnete. Wes, Amy und Josh standen vor der Tür. Amy hatte ein kleines Abhörgerät in der Hand. Wes schaute mich ernst an.,,Es ist so weit süße. Lasst uns diesen Criep runterbringen! "