Kapitel 38

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Was? Scelus schrieb mir Nachrichten. Wusste von allem was gestern passiert war. Grübelnd saß ich am Küchentisch. Alles war viel schlimmer geworden, seitdem Joe aus dem Gefängnis draußen war. Ich hatte keinen Zweifel mehr. Er war Scelus. Verzweifelt schaute ich aus dem Fenster und rief Kyle währenddessen auf dem Handy an. Mit Scelus sollte man nicht spaßen. Das wusste ich. Kyle wieß meinen Anruf ab. Frustriert schaute ich in die Eibfahrt und sah, dass sein Auto weg war.  Seine Koffer waren abet noch da. Mir würde wohl nichts übrig bleiben, als zu warten. Besorgt nahm ich das Tagebuch meiner Mum, setzte mich auf einen der Sessel in der Eingangshalle und begann zu lesen.
2.September. 1994
Liebes Tagebuch,
Ich denke, dass ich endlich einen Ausweg aus meiner persönlichen Hölle rausgefunden habe. Eine Sache die ich über Scelus eigentlich immer wusste, kann ich jetzt einsetzen, um ihn zu erpressen. Dann werde ich endlich frei sein können und aus diesem schrecklichen Ort, der mir so viele Schmerzen bereitet hat, gehen. Nach New York City oder sonst wo hin. Alleine oder mit jemanden dem ich vertrauen kann. Scelus wird das nicht sein. Ich bin heute zu seinem Haus gegangen. Heimlich wie immer. Er öffnete mir und ich konfrontierte ihn damit. Er musste böse lachen und sagte.,,Ich habe dich unterschätzt, Sam. Du bist schlauer als ich dachte. Aber ich lag richtig bei dir. Du bist eine hinterhältige Hure! Aber du sollst deinen Willen bekommen. Dich lasse ich in Ruhe. Aber sobald du das Kind bekommen hast, möchte ich, dass du es mir gibst." Ich war von seinem Angebot sehr überrascht. Aber eigentlich passte es mir. Dieses Kind...es bereitet mir sowieso nur Ärger. Meine Eltern hassen mich dafür. Sie reden kaum noch mit mir. Das macht mich sehr traurig. Aber ich bin mir sicher, dass von diesem Tag an, alles besser wird. Ich werde fliehen können. Weg von ihm. Von dem Monster, oder wie man auch sagen könnte:Dem Vater meines Kindes.
Deine Samantha

Schweigend schloss ich das Buch. Meine Mum hatte Scelus überlistet? So war sie also entkommen können. Wie sie das auch immer gemacht hatte. Vielleicht würde ich es eines Tages erfahren. Gerade als ich mich aufrichtete, kam Kyle rein.

Er röchelte und blutete aus seiner Nase.

Vertraue niemandenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt