Passion

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Wir tollen wie kleine Kinder im Meer herum, spritzen uns gegenseitig nass, tunken uns unter und schwimmen um die Wette. Atemlos und nach Luft schnappend liegen wir nun im Sand, die Füße noch immer im Wasser und starren beide in den Himmel. 

Langsam geht die Sonne unter und ich verfolge das mit meinen Augen. Magnus legt seine Hand auf meinen Bauch und sofort legt sich meine darüber und wir verschränken unsere Finger miteinander.
Langsam setze ich mich auf und er macht es mir nach. "Schau mal Magnus, es ist hier noch viel schöner, wenn die Sonne untergeht." Er nickt stumm und ruscht zwischen meine Beine.

Sofort umschlinge ich ihn mit meinen langen Armen und ich lege mein Kinn auf seine Schulter, während wir der rotglühenden Sonne dabei zusehen, wie sie im Meer versinkt. "Es ist wunderschön." flüstert Magnus und ich gebe ihm einen zarten Kuss auf sein Ohr. "Du bist wunderschön, Magnus." hauche ich und ich sehe, wie ihn eine leichte Gänsehaut überzieht.

"So muss es sein. Ich bin sicher." flüster ich leise und als ich seinen fragenden Blick sehe, spreche ich weiter. "So fühlt es sich an, verliebt zu sein und ich bin mit Haut und Haaren in dich verliebt, Magnus." Er dreht den Kopf zu mir und ich sehe, wie seine Augen schimmern. "Sicher?" fragt er und ich nicke. "Alexander, ich bin wahnsinnig verliebt in dich." sagt er leise und wir verbinden unsere Lippen.

Ich weiß nicht einmal mehr, wie wir zurück ins Haus gekommen sind. Ich weiß nur, dass unsere Münder nicht mehr voneinander loskommen und wir irgendwie im Schlafzimmer landen. Noch immer haben wir unsere nassen Badehosen an aber es stört mich nicht im Geringsten. Immer wieder muss ich seine Haut berühren, erkunde jede Stelle seines nackten Oberkörpers und auch seine Hände wandern ruhelos über meinen Körper. Mit den Fingerspitzen fahre ich über seine Brustwarzen und höre fasziniert sein leises Seufzen. Kurzerhand lege ich ihn auf den Rücken und lasse von seinen Lippen ab.

Er beobachtet mich still dabei, wie ich seinen Anblick in mir aufnehme, wie meine Hände jeden Zentimeter seiner Haut streicheln und ich das Gefühl habe, vor Glück zu platzen. Ehrfürchtig  berühre ich ihn, während er mich ansieht und er rührt sich nicht mal, als ich beginne zarte Küsse auf seiner Brust zu verteilen. Ich habe noch nie so etwas gefühlt, noch nie habe ich jemanden so sehr begehrt, noch nie habe ich den Geruch von jemandem so gierig aufgesogen und noch nie waren meine Lippen so süchtig danach, die Haut eines anderen zu küssen.

Er hebt seine Hand und mit dem Daumen fährt er über meinen Mund, während seine anderen Finger zärtlich mein Gesicht liebkosen. Ich schließe die Augen, gebe mich seinen Berührungen hin und schmiege mich an ihn. Leicht öffne ich den Mund und als sein Daumen wieder darüber fährt, lecke ich ganz zart über die empfindliche Haut. Magnus Atmung beschleunigt sich und mutig geworden, öffne ich den Mund weiter und umspiele seinen Daumen weiter mit meiner Zunge. Ich sauge leicht daran und öffne die Augen, als ich Magnus leise stöhnen höre. Er liegt da, den Kopf zurück gelegt und beobachtet mich genau.

Mein Blick wandert über seinen schönen Körper und ich sehe, dass er erregt ist. Mein Zungenspiel scheint ihn nicht kalt zu lassen und so sauge ich seinen Daumen weiter in meinen Mund. Mit einem Kribbeln im Bauch, sehe ich, wie er sich über die Lippen leckt, während seine Finger weiter mein Gesicht streicheln. Schließlich entlasse ich seinen Daumen und beuge mich vor, um ihn zu küssen, meine Lippen wollen unbedingt seine berühren und so gebe ich der Versuchungen nach. Magnus küsst so zärtlich und gleichzeitig so verlangend, dass ich nicht verhindern kann, dass meine eigene Erregung ins Unermessliche wächst.

Unsere Zungen kämpfen nicht miteinander, sie spielen, sie lernen sich kennen und sie wissen, dass sie zusammen gehören. Und auch ich weiß, dass ich angekommen bin und das ich nie wieder ohne Magnus Bane sein kann. Er hat mich süchtig gemacht und er zeigt mir die schönen Seiten des Lebens und ich kann nicht genug von ihm bekommen.
Endlich schalte ich meinen Kopf aus und gebe mich einfach den Bedürfnissen meines Körpers hin.

Ich löse mich von den weichen Lippen und sehe in seine verdunkelten Augen. "Es ist verrückt aber ich denke, wenn man verliebt ist, beinhaltet es das Wort Liebe. Demnach liebe ich dich und ich will dich so sehr, dass ich nicht mehr klar denken kann." fasel ich und mit einem Finger streicht er über meine Wange. "Ich will dich ebenso sehr, wie du mich." haucht er und ich verbinde unsere Lippen erneut. Ganz langsam wandert meine Hand an ihm herunter, bis sie ihr Ziel erreicht hat und zart über seine Länge streicht. "Zieh sie aus." flüstert er und ich nicke nervös. Ich fasse nach dem Bund und ziehe sie vorsichtig herunter.

Sein Penis steht steif nach oben und fasziniert streiche ich über die glänzende Spitze und wieder stöhnt Magnus auf. "Deine auch." murmelt er und ich lasse von ihm ab, um meine Badehose herunter zu ziehen. Ich bin ebenso erregt, wie er und seine Blicke auf meinem nackten Körper sagen mir, dass ich ihm genauso gefalle, wie er mir. "Seitentasche." murmelt er plötzlich und zeigt auf die Reisetasche, die auf einem Stuhl steht. Nickend stehe ich auf und krame eine Tube Gleitgel hervor. Jetzt bin ich nervös, wir haben nicht mal geklärt, wer oben und wer.......

Die Frage beantwortet sich von selbst, denn als ich zurück im Bett bin, träufelt Magnus mir das Gel auf die Fingerspitzen und führt meine Hand zwischen seine Beine. Gleichzeitig nervös und erregt, schiebe ich meine Finger langsam zwischen seine festen Pobacken und ich beginne seinen Eingang sanft zu massieren. Magnus stöhnt auf und öffnet seine Beine weiter, während seine Hand an mir herunter wandert aber bevor er meine Länge berührt, sieht er mich fragend an.

Ich nicke leicht und als er mich das erste Mal dort berührt, stosse ich gleichzeitig einen Finger in ihn. Synchron keuchen wir auf und angespornt bewege ich meinen Finger immer schneller. Bald nehme ich einen zweiten dazu, während er meine Spitze umspielt und mich droht in den Wahnsinn zu treiben.

Als ich denke, ich halte es nicht mehr aus, nimmt er das Gleitgel und reibt mich großzügig damit ein. Ich ziehe meine Finger zurück und lasse zu, dass Magnus mich an den Armen packt und mich über sich zieht. Wir sehen uns ganz tief in die Augen, als ich so langsam wie möglich in ihn eindringe und die Gefühle zu ihm mich übermannen. Er streckt seine Arme nach mir aus und seine Beine umklammern mich. Wieder und wieder küssen wir uns, während ich in ihn stosse und seine Finger meinen Rücken streicheln. Ich habe das Gefühl zu schweben und nichts außer Magnus zählt in diesem Moment.

Schneller und schneller zuckt meine Hüfte nun nach vorne und auch seine kommt mir im selben Rhythmus entgegen. Ich zittere am ganzen Körper, löse mich von seinem Mund, um ihn ansehen zu können. Er legt den Kopf zurück und keucht immer lauter.

Bevor ich ihn auch nur ansatzweise berühren kann, kommt er plötzlich zum Höhepunkt und die Gefühle und der Anblick überwältigen mich vollkommen. Mein Orgasmus ist lang, heiß und intensiv und immer wieder murmel ich dabei seinen Namen, während wir uns ansehen und ich die tiefe Verbindung zwischen uns spüre.

Good adviceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt