Ich trinke gleichzeitig einen Schluck und greife nach einem der Zettel und falte ihn auseinander. 'Cast away' steht darauf und ich finde es mehr als lustig, dass zweimal hintereinander ein Film mit Tom Hanks kommt. Grinsend stehe ich auf, stelle die Beine auseinander und fange an zu brüllen. "Ich habe Feuer gemacht. Hörst du Wilson, ich habe Feuer gemacht." Erschrocken zuckt Magnus zusammen, lacht aber dann und ruft den richtigen Filmnamen. "Himmel, Alexander du hast mich zu Tode erschreckt. Mal sehen, was jetzt kommt." Er greift nach dem nächsten Zettel und kneift kurz die Augen zusammen. Dann beugt er sich ein bißchen über den Tisch und fängt an zu stöhnen.
Moment, er stöhnt? Mit offenem Mund sehe ich ihm dabei zu, wie er sich an der Tischkante festkrallt und immer lauter stöhnt. Er hat die Augen geschlossen und sein Mund ist leicht geöffnet, während er diese animalischen Geräusche von sich gibt. Ich kann ihn nur anstarren und bemerke, dass mich seine Töne anmachen. Fuck, ich kann doch jetzt nicht hart werden.
Seine flache Hand, die auf den Tisch knallt, holt mich zurück in die Realität und als es sich so anhört, als hätte er gleich einen Orgasmus, presse ich eine Antwort hervor. "Harry und Sally." hauche ich leise und Magnus scheint es nicht zu hören, denn er keucht immer lauter und ich muss meine Beine zusammen pressen, um meine Erregung im Zaum zu halten. "Harry und Sally." wiederhole ich lauter und Magnus öffnet ein Auge und sieht mich an.
"Ziemlich eindeutig oder?" grinst er und ich nicke mit hochrotem Kopf. "War ich gut?" fragt er und ich nicke erneut stumm. "Du bist dran." sagt er fröhlich und mit leicht zittrigen Händen greife ich nach dem nächsten Zettel. 'Ghost-Nachricht von Sam' lese ich und verfluche mich innerlich selbst für den von mir vorgeschlagenen Film.
Schnell leere ich mein Glas, stehe auf und stelle meinen Stuhl hinter den von Magnus. "Kannst du deinen Stuhl bitte umdrehen aber in der gleichen Richtung sitzen bleiben?" frage ich leise und sofort macht er, was ich sage. In meinem Kopf ertönt die passende Musik und sanft umfasse ich Magnus von hinten und greife nach seinen Armen.
Zärtlich streiche ich immer wieder darüber und er legt seinen Kopf zurück auf meine Schulter. Ich schmiege mich an ihn und werde nicht müde, ihn immer wieder zu berühren. Leise summe ich die Melodie aber er macht keine Anstalten mir irgendeine Antwort zu geben und mich zu erlösen. Im Gegenteil, er streicht nun ebenfalls über meine Arme, kommt meinen Händen entgegen und verschränkt sie miteinander.
Die Situation überfordert und erregt mich gleichermaßen. Ihn so an mir zu spüren, seine weiche Haut zu fühlen und meinen Körper an seinen zu schmiegen und die Kombination mit Alkohol, lässt mich mutig werden und ich lege meine Lippen an seinen Hals. Bevor ich weiß, was ich da tue, verteile ich kleine Küsse darauf. Rieche und schmecke ihn und ziehe ihn noch näher an mich.
"Alexander." stöhnt er leise auf, als meine Zunge über seinen Hals fährt. "Wenn du jetzt nicht aufhörst, garantiere ich für nichts mehr." flüstert er und zärtlich beisse ich in die weiche Haut. Seine Finger wandern meinen Arm hoch, legen sich in meinen Nacken und bestätigen mich in meinem Tun.
Mittlerweile sitze ich schon fast mehr auf seinem, als auf meinem Stuhl und meine harte Länge stößt an seinen Hintern. Leise keuchend beginne ich mich an ihm zu reiben und er kommt mir entgegen. "Bitte fass mich an." wimmert er leise und ich folge nur noch meinen Instinkten. Zielsicher finde ich die Beule in seinem Schritt und ich stelle erfreut fest, dass Magnus scheinbar genauso erregt ist, wie ich. Immer wieder streiche ich darüber, während er immer unruhiger herum rutscht und stöhnt. "Alexander." sagt er flehendlich und ich verstehe. Immer fester berühre ich ihn, während ich mich meinerseits auch immer schneller an ihm reibe. Mittlerweile stöhnt er fast so laut, wie eben noch bei dem Spiel und meine Erregung wächst ins Unermessliche.
Ich beisse wieder in seinen Hals, lasse meine Zunge über die erhitzte Haut fahren und presse meine Finger noch fester an seine Erektion. Magnus gibt einen Laut von sich, zuckt und windet sich und im nächsten Moment merke ich, wie seine Hose feucht wird. Nach Luft schnappend legt er wieder seinen Kopf auf meiner Schulter ab, während ich meine Hand langsam zurück ziehe. Mein Herz rast in meiner Brust und noch einmal küsse ich zärtlich seine Haut, die nun mit einem leichten Schweißfilm bedeckt ist. "Alexander." haucht er und drückt sich an mich. Meine eigene Länge, ist noch immer knallhart und ich begehre ihn nach wie vor.
Meine Hände gleiten nun unter sein Shirt und ich betaste das erste Mal seinen nackten Oberkörper und reibe mich noch immer rhythmisch an ihm. Als ich seine Brustwarze berühre, stöhnt er erneut auf und ich werde in meinen Bewegungen noch hektischer und unkontrollierter. Seine Hand legt sich über meine eigene, verstärkt den Druck damit auf seiner Brust und wieder lecke ich über seinen Hals. "Ich komme." keuche ich plötzlich und ergieße mich in mehreren Schüben in meiner Boxershort.
Ich versuche wieder zu Atem zu kommen, während Magnus unsere Finger miteinander verschränkt. Ich vergrabe meine Nase in seinen Haaren, küsse ihn dort liebevoll und dann beugt er sich ein Stück nach vorne und dreht sich zu mir um. Seine Wangen sind gerötet und seine Augen funkeln. "Ghost." haucht er und fixiert meinen Mund. Ich nicke und sehe mir ebenfalls seine Lippen an. Lippen, die danach schreien geküsst zu werden. Langsam kommen wir uns entgegen und ich kann seinen Atem auf meinem Gesicht spüren.
Erwartungsvoll schließe ich die Augen und zucke dann zusammen. Ein Bild von Andrew schiebt sich in meine Gedanken und ich springe so plötzlich auf, dass Magnus fast vom Stuhl fällt. "Was habe ich getan?" frage ich zittrig und Magnus steht ebenfalls auf. "Alexander, alles ist gut. Kein Grund sich Vorwürfe zu machen." Fassungslos sehe ich ihn an. "Ich habe soeben meinen Mann betrogen, mit dir." sage ich. "Das hätte nicht passieren dürfen. Es tut mir leid." murmel ich und verlasse schon fluchtartig den Raum, um nach oben zu rennen.

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Fanfiction(Abgeschlossene Geschichte) Ein Ehepaar. Mehrere Probleme. Eine Therapie und ein Therapeut, der hinter die Kulisse schaut und dort erstaunliches vorfindet. Figuren wie immer von Cassandra Clare und den wunderbaren Shadowhuntern. Kopieren und vervie...