Das Leben von Cole Hence

Kapitel 8 - Stadtführung

Kurzes Vorwort:

Vor 2 Kapiteln hab ich mich für über 500 reads bei euch bedankt, jetzt bedanke ich mich für friggin über 900 reads!!!
Bish, what's happening, omg😭
Ich freu mich so, dass euch dieses Buch so gefällt... Das bedeutet mir viel, I can't-♥️♥️

Großes Danke an alle!!

Jetzt aber let's go mit dem neuen Kapitel👀

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Cole folgte den anderen durch Straßen, Gassen, über Kreuzungen und an unzähligen Geschäften vorbei und schon nach 3 Minuten war er sich sicher, nie wieder nach Hause zu finden, wenn ihn die anderen nicht dort genau vor der Haustür absetzen würden.

Seine Schulkameraden schwatzten munter miteinander, lästerten über Lehrer oder nervige Mitschüler oder redeten über privates.

Cole blieb stumm.

Er war viel zu sehr damit beschäftigt, die Stadt zu betrachten und ihr reges treiben.

Alles schien so voll, fröhlich und farbig zu sein, und er fühlte sich so, als würde er dort einfach nicht hineinpassen.

Aber um ehrlich zu sein, hatte er das in seiner alten Heimat auch nicht..

Die anderen schienen jedoch hier perfekt verwachsen zu sein.

Sie waren ein Team.
Cole wusste nicht, wie lange sie sich schon kannten, aber die Art wie vertraut ihnen der jeweils andere war sprach für eine lange Zeit.

Vielleicht schon seit der Grundschule?
Kindergarten?

Er würde wohl kaum jeweils so vertraut und gut mit jemanden befreundet sein

Er seufzte tief. Wieso mussten seine Negativen Gedanken jetzt wieder alles zerstören?

"Hey, alles in Ordnung?", fragte Kai ihn, der sich zurückfallen ließ, um mit ihm im Gleichschritt zu sein.

Cole seufzte erneut.
Der Teenager musste wohl sein Schweigen und Trübsaal bemerkt haben.

"Ja, alles bestens", log er, doch als Kai ihn weiterhin eindringlich betrachtete, stieß er hervor: "Es ist nur so, dass ich mich fühle, als würde ich nie hier reinpassen. Nicht dazugehörigen", jetzt, als er es laut augesprochen hatte, merkte er, wie dämlich und selbstbemitleidend es klang.

Und Kai begann zu lachen.

Lacht er mich aus?, Cole wünschte sich, ein Loch würde sich vor ihm auftun, in das er hineinhüpfen und verschwinden könnte.

"Ach Cole,", sagte Kai, nachdem er sich wieder beruhigt hatte.

"Du bist doch erst den dritten Tag hier! Kein Wunder, dass sich das alles noch so fremd und neu für dich anfühlt und außerdem", bei Kai's plötzlich ernster werdender Stimme, sah Cole zu ihm auf und blickte in seine tiefbraunen Augen, die so perfekter zu sein scheinen, als alles, was Cole bisher je gesehen hatte.

Er verdrängte diese Gedanken verlegen.

"Vermisst du deine Freunde aus deiner alten Heimat ziemlich, oder?", sprach Kai schließlich und Cole schluckte, spürte, wie sich sein Magen drehte.

Selbst ein plötzliches Erdbeben wäre ihm jetzt lieber, als dieses Gespräch.

"Ich ähm..", brachte er hervor, Kai hörte ihm aufmerksam zu und Cole wünschte sich, er würde von irgendetwas abgelenkt werden, und ihn nicht so anstarren, was ihn noch nervöser machte.