42. Lektion 3. Selbstbeherrschung

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Thylda

Interessanterweise dauerte die Fahrt zurück gerade mal halb so lange, wie die Hinfahrt und Vic schien mir äußerst angespannt zu sein,...seit ich ihr ihren Wunsch erfüllt hatte und ihr mein Höschen überreichte.
Sehr sonderbar, in der Tat.....grinste ich in mich hinein.....während ich sie verstohlen von der Seite musterte.
Sie hielt das Lenkrad fest umklammert und ein kräftiger Hauch Bergamotte umspielte meine Nase, mmmmmm.....das würde ganz sicher eine noch mehr als spannende Nacht werden.
Ich grinste sie völlig unschuldig an, als ich meine Hand von ihrem Nacken gelöst hatte, nur um mit zwei Fingern an ihrer Wange entlang, über ihr Kinn und ihren Lippen zu streichen.
Wie in Schockstarre stand sie dort und sah mich mit funkelnden blauen Augen an.
Ganz recht.....blau....Himmelblau um genau zu sein, daran hielt ich mich und allein das ließ ihren Puls bedenklich in die Höhe schnellen.....Mmmmm...ich fand aber das es höchste Zeit war, daran etwas zu ändern....es etwas dunkler zu färben....
Meine Hand glitt von ihrem Kinn, über ihre Kehle und Schlüsselbein herunter und strich flach zwischen ihren Brüsten hindurch bis hin zu ihrem Bauch....
Daraufhin hatte Vic meine Hand fest ergriffen und mir mühsam beherrscht mitgeteilt das wir gleich aufbrechen würden.
Und mit gleich, meinte sie auch gleich...!

Soeben lenkte Vic ihren Wagen, nach einer Rekordverdächtigen Rückfahrt, in eine Parklücke vor meinem Haus, als mir klar wurde das wir,....und dessen war ich mir todsicher....dieses mal mehr als nur schlafen würden, in meinem Schlafzimmer.!!
Siedendheiß fiel mir das Klamottenchaos auf dem Boden vor meinem Kleiderschrank ein.....ohjee......aber vielleicht bemerkte sie es nicht, wenn ich sie gut genug ableckte...ähhh ablenkte...
Contenance Thylda, contenance.......aber dennoch hegte ich eine leise Hoffnung auf genau das!
Vic stieg aus, umrundete den Wagen und öffnete meine Tür....währenddessen nahm ich meine Schlüssel aus dem Handschuhfach und stieg aus.....
Da die Haustür nur angelehnt war, schlüpften wir schnell hinein und begaben uns zum Aufzug.

Vic

Die Aufzugstüren schlossen sich und ich drängte mich von hinten an Thylda, presste sie gegen den Faustgroßen Ring der sich in der Mitte des niedrigen Handlaufs befand, .... ich wusste gleich, als ich ihn das erste mal bemerkte, das mir dieses Accessoire einmal seeehr gelegen kommen würde, drückte er doch jetzt genau gegen ihren Schoß.....
Mit einem heftigen Ruckeln und Scheppern blieb der Lift zwischen der zweiten und dritten Etage stehen.
Thylda hatte stöhnend ihre Hände flach auf die Spiegelwand gepresst, als ich sämtliche Klammern aus ihren weichen Locken löste und meine linke Hand darin vergrub, zupackte und ihren Kopf so weit zurück zog, bis sie sich selbst sehen konnte.
Unsere Blicke begegneten sich im Spiegel....

Ich strich mit zwei Fingern über ihre bloßen Schultern und Hals....fuhr über ihre Lippen, die sich öffneten, als sie lustvoll aufstöhnte.
Ihre freche kleine Zunge strich sanft über und um meine Finger, bevor ihr Mund sie gierig umschloß und tief einsog, ohne dabei den Blickkontakt zu brechen.
Ich keuchte mühsam beherrscht auf, als sie fast in Zeitlupe meine Finger aus ihrem Mund gleiten ließ, noch einmal mit ihrer Zungenspitze darüber strich, sich kurz auf die Unterlippe biss, um mir dann mit unschuldigen Augenaufschlag zuzuflüstern

"J'ai envie de vous, ma Reine...."

Thylda

Eine solch aufregende Aufzugsfahrt hatte ich bis dato noch nicht erlebt....Vic's Körper so an mir zu spüren, und was sie mit mir anstellte,.... in mir auslöste...war einfach nur Wahnsinn....ich begehrte sie so sehr und als der Lift plötzlich stehenblieb und sie sich an mir rieb, mich gegen diesen Ring drückte....musste ich mich schon sehr zusammenreißen, nicht laut zu werden.
Gleichwohl mit meiner Lust, wuchs auch mein Mut.....und als ihre streichelnden Finger meine Lippen erreichten, hielt ich mich nicht mehr zurück und sog sie gierig in meinen Mund.
Sie dabei im Spiegel zu betrachten, wie sie mich erst erstaunt, dann lüstern ansah,...
wie sich feinste Schweißperlen auf ihrer Stirn bildeten, und ihre Brillengläser langsam beschlugen....das fand ich soooo heiß...
Als ich sie schließlich gaanz langsam freigab, und ihr noch meine Sehnsucht mitteilte, war es mit Vic's Zurückhaltung äußerst schlecht bestellt.
Sofort betätigte sie wieder die Stopptaste, und der Aufzug brachte uns rumpelnd an unser Ziel.
Die Tür öffnete sich und Vic trat hinaus, blieb stehen, drehte sich um und sah mich fragend an.....
Als der Aufzug vorhin so abrupt stehenblieb, war mir mein Schlüssel aus der Hand gefallen.....ich Schussel....
"Ich bin gleich bei euch my Lady,.....ich..."
ich wandte mich langsam um...
".... muß ...."
ich beugte mich noch langsamer vor und streckte meine Hand nach dem Schlüssel am Boden aus...während das Kleid meinen Po freigab..
"....nur noch ...."
mit einem kehligen Knurren sprang Vic zurück in die Liftkabine und zog mich energisch an meinen Haaren in die Höhe, um mich dann an den Hüften zu packen und ungeduldig bis zu meiner Wohnung zu schieben.

A scorpio's kiss   BAND 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt