Kapitel 1

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Kim Taehyung:

Müde öffnete ich meine Augen. Auf der anderen seite des bettes bewegte sich jemand, um den wecker auszuschalten. Jedoch spürte ich trauer. Ungefähr einmal in der Woche passiert sowas. Aber vorher ungefähr 3 mal in der woche also ist es schon besser geworden. ,,Kookie?",fragte ich den noch verschlafenen jungkook. Er drehte sich zu mir und sah mich abwartend an. Ich öffnete meinen Mund jedoch kam kein Wort aus ihm. Meine Unterlippe zitterte und meine Augen wurden wässrig. Jungkook wusste sofort was los war und umarmte mich. Er wippte leicht hin und her während er mir was vor sang. Leise schluchzte ich in seine schulter und krallte meine Arme um ihm. Er strich beruhigend über meinen Rücken. Es klopfte an der Tür jedoch sang jungkook weiter. Die Tür wurde geöffnet und Jimin blickte hinein. Sein blick wurde sofort besorgt. ,,Ich sag den anderen das ihr noch etwas zeit braucht", sagte er und jungkook nickte ihm zu. ,,Jungkook ich fühl mich nicht so gut.", Erklärte ich meinem verlobten. ,,Ich werde Jin sagen das wir Heute hier Bleiben okay?",fragte er sanft. Ich nickte und wischte mir nochmal über die Augen. Ab und zu hatte ich noch Therapie stunden aber es ging mir schon deutlich besser. Er stand sachte auf und schaute mich an. ,,Leg dich wieder hin tae", ich wollte Gerade wiedersprechen jedoch war er schon verschwunden. Ich zog meine Beine zu mir und fing an zu zittern. Als jungkook wiederkam, hatte er Einen Tee in der hand und eine Tafel Schokolade. Er stellte beides auf dem Nachttisch ab, und kam zu mir. ,,Wir haben heute frei",sprach er. Ich versuchte ihn auszublenden. Downphase.
Jungkook klammerte seine Arme um mich. ,,Kooks", flüsterte ich.
Hast du mich vermisst?
Fuck. Seit zwei Monaten hatte ich keine downphase mehr.
Jap schön für dich. Hör mal Taehyung. Was wen-
,,Sie ist wieder da", murmelte ich.
Fuck Tae! Du unterbrichst mich, und dann verpätzt du mich!
,,Ich hab genug von dir",sprach ich mit der Stimme. Jungkook beobachtete alles ruhig.
Wann bist du so frech geworden? Wir haben uns doch so gut verstanden?
,,Nein haben wir nicht. Ich habe dich gehasst!",knurrte ich.
Aber erinnere dich doch. Ich hab dir geholfen. Ich war der einzige der für dich da war. Erinnere dich an das brennene Gefühl als du dich umbringen wolltest. Das angenehme Gefühl. Das Blut das ununterbrochen floss. Diese Schmerzen. Willst du das nicht zurück? Willst du nicht wieder wissen wie es sich anfühlt? Ein ganzes jahr. Ein Jahr hast du es nicht mehr getan. Ein Jahr zu viel nicht wahr?
,,HALT DEINE SCHEISS KLAPPE!",schrie ich während ich mir die Ohren zuhielt. Jungkook konnte nichts machen. Außer zuschauen.
Tu es Taehyung! Ein schnitt! Mehr nicht! Ein einziger Schnitt! Es wird nur kurz Ziehen!
Sie übertieb. Sie ging deutlich zu weit. ,,LASS MICH INRUHE!",Schrie ich noch lauter. Ich atmete schneller und raufte mir die Haare. Jungkooks stimme hörte ich nichtmal mehr.
Zieh es durch! Tu allen einen Gefallen! Ein schnitt fällt nicht auf. Es wird nicht auffallen. Fühle den Schmerz. Fühle leid. Fühl einfach alles. Außer glück.
Ich riss die Augen auf. Alle schlechten Erinnerungen wurden abgespielt.
,,Du bist daran schuld das deine Mutter stirbt!"
,,Du bist ein Schwächling!"
,,Stirb doch einfach"
Nein. Nein nein nein. Lasst mich alle inruhe.
Eine Woche. Ich lasse dich eine Woche inruhe. Wenn du es ein mal machst.
Eine Woche? Woher weiß ich das ich dir glauben kann?
Finds heraus. Eine Woche ruhe, oder jeden Tag mit mir aushalten. Entscheide dich.
Ich atmete durch. Ein einziges mal.
Du hast bis heute Abend Zeit Kim!
Ich nahm alles wieder wahr.
,,Was hat er Gesagt?",fragte jungkook. Meine Unterlippe zitterte und meine Augen wurden glasig. ,,Fuck",flüsterte jungkook und umarmte mich. ,,Wird es schlimmer?",fragte er nochmal nach. Ich nickte. ,,Zu schlimm?", Ich überlegte noch. ,,N-nein", flüsterte ich. Er nickte.
Soll ich das wirklich tun?

Not again.. {taekook} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt