Kim Taehyung:
Es war nun 23:38 und ich stand hier im Badezimmer. Ich überlegte es zu tun. Diese stimme war schlimmer als ein schnitt. Und ein schnitt würde mich doch nicht wieder süchtig machen...oder? Jungkook schlief schon tief und fest. Man könnte neben ihm eine Glasflasche auf den boden werfen und er würde es nicht bemerken. Und glaubt mir, das ist wirklich Mal passiert. Ich zog meine Ärmel hoch und sah auf die narben. Der Schnitt wäre nicht tief. Er wäre nur an der Oberfläche. Also würde es nicht lange dauern, bis es verheilt. Es würde in dieser kühlen Jahreszeit nicht auffallen. Aber...ich habe das alles hinter mir. Endlich war es vorbei.
Tu es Taehyung!
Ich schluckte. Mein blick galt wieder dem spiegel. Mein Herz schien dreimal schneller zu schlagen. Zittern griff ich in eine Schublade und zog nach kurzem suchen eine kleine Verbandsschere raus. Ich zitterte immernoch extrem. Ich legte die Spitze sachte an und Schloss die Augen.
Tu es! TAEHYUNG TU ES!
Ich übte etwas druck aus.Ich bin froh dass es vorbei ist.
Ich öffnete schlagartig die Augen. Jungkook?
Ja. Und ich werde mich nicht mehr Schneiden. Ich habe es hinter mir gelassen und werde nicht zurückblicken.
Erschrocken sah ich mich um. Sind das...erinnerungen?
Ich bin so stolz auf dich Taehyung.
Er ist Stolz. Weil ich es geschafft habe.
Verdammt jetzt tu es doch endlich!Du brauchst das nicht Taehyung. Es zerstört dich nur.
Ich weiß kookie...aber ich kann nicht aufhören.
Tae, warum hast du überhaupt angefangen? War es so schlimm diese Gefühle zu haben? Hast du wirklich gedacht ich würde dich hassen?
Stille.
Bedrückte stille.Ich hasse mich kooks. Ich hasse mich so sehr.
Ich wischte meine tränen nicht weg. Hasste...ich mich immernoch? Ich weiß es garnicht. Bin ich mit mir zufrieden? Muss ich was ändern? Ich weiß garnichts mehr. Diese Gewissheit..ich brauche sie. Aber nicht so. Ich nahm die kleine schere von meinem Arm.
Taehyung es reicht mir!
Du bist zu nicht zu gebrauchen! Und du denkst du könntest gut genug sein? Falsch gedacht! Du bist immernoch genau so unnütz wie zuvor. Schande!
Ich Schluchzte leise. Es ging mir dieses jahr so gut. Warum? Warum muss es jetzt schon aufhören? Unnütz? Hatte er recht? Aber die ARMY's lieben mich...jungkook...liebt mich.
Sicher? Wie sollst du ihm glauben?
Ich vertraue ihm.
Und wie kannst du ihm vertrauen? ER war der grund für ALLES! Er hat dich manipuliert! Du vertraust einem lügner Taehyung! Lügen!
Hör auf. Bitte hör auf.
Feigling! Du musst dich nur einmal ritzen und ich bin weg. Ein einziges mal Taehyung!
Verschwinde! Bitte geh!
Ich werde nicht gehen Taehyung. Niemals.
Und dafür habe ich die Tür nicht abgeschlossen. Weil ich wusste, dass ich die Kontrolle verlieren würde. Ich nahm all die kraft die ich noch besaß und schlug mit meiner Hand, gegen die Wand. Auf der anderen seite liegt das Zimmer von Jin und Namjoon. Ich rutschte an der Wand runter und brach stumm in tränen aus. Ich hörte stampftende schritte aus dem Flur. Nicht einmal 10 Sekunden danach würde die Badezimmer Tür aufgerissen. Jin reagierte sofort und nahm mich in den Arm. ,,Shh alles gut Taehyung. Ich bin da. Es wird alles gut.", flüsterte er in mein ohr. Ich Schluchzte leise in seine Schulter. Er drückte mich leicht weg und sah sich um. Als er die Schere sah, nahm er sofort meine Arme. Er atmete erleichtert als er nichts sah. ,,Ich bin stolz auf dich",flüsterte er wieder und stand mit mir auf. Meine Beine zitterten immernoch weshalb er mich stützte. ,,Jungkook...kooks?", fragte Jin und versuchte ihn somit zu wecken. Jin setzte mich auf das Bett und rüttelte an jungkook. ,,Was denn?",murrte er noch im Halbschlaf. ,,Kooks, Taehyung", Jungkook setzte sich auf und sah zu mir, obwohl ich mit dem Rücken zu ihm gekehrt war. Er legte seine Hand auf meinen Rücken und zog mich zu ihm. Er drückte meinen Kopf zu ihm und wischte mit seinem Ärmel die tränen weg. Jin erklärte es ihm ein wenig, da ich nicht die kraft hatte zu reden.
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Not again.. {taekook}
FanfictionFortsetzung zu: ich will nicht mehr Erst das andere lesen bitte danke! Taehyung hatte mit den restlichen 6 BTS Mitgliedern die Wahrscheinlich schwierigste Zeit ihres lebens überstanden. Doch was passiert wenn jemand zurück kommt, den alle vergessen...