Kapitel 10

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POV: Michael

Ich fand es zuerst recht witzig, und hab ein Foto vom verängstigten Maurice gemacht, aber als er nach Hilfe rief und einer seiner Freunde ihn aus dem Gästezimmer rettete, und wie schlimm er aus gesehen hat, da tat er mir leid, als wenig später auch noch meine Mutter dazukam, tat mir die Aktion echt leid, ich hab das Foto zwar wieder gelöscht, aber das Verhalten von mir war falsch...

Meine Mum geht ins Haus und zerrt mich raus, als ich im Auto war geht sie noch zu Maurice und spricht mit ihm, oder seinen Freunden. Ich war in meinen Gedanken und wollte einfach nur nach Hause. Natürlich wurde mir eine Moral predigt erteilt, ich hoffe der Stress wird nicht noch schlimmer...

Wenig später sind wir zu Hause angekommen, meine Mum schickt mich in mein Zimmer damit sie sich unter vier Augen mit meinem Vater unterhalten kann, sie nimmt mir noch mein Handy weg, ich gehe in mein Zimmer und setze mich an eine Wand auf dem Boden und denke nach.
Ich höre sie nach einer Weile mit jemandem telefonieren, ich höre mehrmals Maurice und mein Namen raus. Ich stehe auf und gehe nach unten, mein Vater ist nirgends zu sehen, ich warte bis sie fertig telefoniert hat.

" Wie geht es Maurice? Ich hab sein Namen gehört..." Sie antwortet ziemlich sauer " Maurice ist im Krankenhaus durch deine Aktion, er hat oft sein Bewusstsein verloren und war in ernster Lebensgefahr, sei froh das seine beiden Freunde so schnell da waren, bevor ihm was ernsteres zugestoßen ist, ich sag nur Sebastian, du weißt wie er tickt. Und außerdem hättest du Maurice fragen können ob er Schwul ist und nicht durch sowas, du weißt ganz genau wie scheiße das ist ausgegrenzt zu  werden, nur weil man Schwul ist!" " Ja ich weiß, es tut mir auch leid... kann ich zu ihm hin fahren, um mich bei ihn zu entschuldigen?" " Nein, er wird jetzt erstmal bei seinen Freunden bleiben bis es ihm besser geht und bereit ist nach hier hin zurück zu kommen, und solange hast du erstens Hausarrest und Handy verbot, mit deinem schlechten Gewissen musst du jetzt alleine klar kommen, und jetzt geh wieder auf dein Zimmer, ich will dich heute nicht mehr sehen."

Ich sage nichts mehr und gehe in mein Zimmer zurück und lege mich ins Bett. Ich denke die ganze Zeit darüber nach warum ich das Maurice angetan hab, wenn er wirklich Schwul ist, hab ich vielleicht Glück und ich hab vielleicht eine Chance bei ihm, aber zuerst werde ich mich bei ihm entschuldigen. Ich hoffe er verzeiht mir...

Ich mache mich Bettfertig, Hunger hab ich eh nicht und leg mich ins Bett, allerdings einschlafen kann ich auch nicht, bleibe aber liegen und denke nach.
Am liebsten würde ich Felix schreiben aber das geht ohne mein Handy nicht.

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Vielen Dank das ihr die FF lest, daher dachte ich ich lade mal 2 Teile hoch
;)

Der Autounfall  (Zomdado) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt