Kapitel 53

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POV: Michael

Ich rede mit Maurice, er wollte mir wieder irgendwas sagen, aber er wurde unterbrochen als die Tür von einer Krankenschwester geöffnet wird und uns bescheid sagt das die Besuchszeit vorbei ist, ich nicke und verabschiede mich von Maurice. Ich verlasse das Krankenhaus, als ich wenig später aus dem Gebäude draußen bin, klingelt mein Handy, ich hole es raus und sehe das mich Patrick anruft. Ich nehme ab.

" Hey Patrick, was ist los?"
" Manu sagte mir das Mo im Krankenhaus ist, wie geht's ihm?"
" Hat Manuel dir gesagt warum er im Krankenhaus ist?"
" Ja, durch Simon und seine Jungs."
" Ok, Maurice geht's an sich eigentlich gut, klar er hat Schmerzen, aber er ist ja unter Beobachtung. Ich..."
" Michael? Was ist los? Geht es um Mo oder hast du noch irgendwas anderes?"
" Patrick? hat sich Maurice irgendwann mal bei euch seltsam verhalten?"
" Was genau meinst du mit seltsam?"
" Naja er wollte mir heute zwei mal was sagen, aber ich merkte nach dem ersten versuch das es ihm schwer fällt und da mach ich mir langsam echt Sorgen, ich will ihn aber auch nicht drängen."
" Seltsam benommen hat, er sich bei uns jetzt nicht, außer er redet über ein Thema was ihm schwerfällt oder es ihm unangenehm ist." 
" Hmm ok, danke. Ich melde mich wieder wenn ich mehr über Maurice's zustand weiß."
" Ist gut."

Ich lege auf und wollte grade los gehen als meine Mutter neben mir im Auto hält.
" Micha, steig ein." Ich nicke und öffne die Tür. Danach steige ich ein, und schnalle mich schließlich an. Sie fährt langsam los.
" Ähm ich wollte mich bei dir entschuldigen das ich nicht sofort nach kommen konnte, aber mein Chef rief an und das Gespräch dauerte länger als gedacht, wie geht es Maurice?"
" Er hat vermutlich innere Blutungen, die Ärzte konnten es nicht hundertprozentig ausschließen, ich habe Manuel und Patrick schon Bescheid gesagt. Aber ich mach mir trotzdem sorgen. Was wollte dein Chef?"
" Ach er wollte mir nur bescheid sagen das ich ab Mittwoch eine Geschäftsreise habe, aber solange Maurice im Krankenhaus ist bin ich mir nicht so sicher. Aber worum machst du dir ein Kopf?"
" Naja, Maurice hat sich heute schon recht seltsam verhalten, aber du kannst  ruhig auf deine Geschäftsreise gehen, ich denke das ich es auch alleine schaffe." " Nein Michael, ich würde mir nur ein Kopf um Maurice machen und mich nicht auf die Arbeit konzentrieren könnte." Ich schweige und starre aus dem Autofenster, wir sind nach guten 20 Minuten zu Hause angekommen, ich warte bis meine Mutter den Wagen ausmacht und steige aus.

" Warte, mal kurz Micha."
Ich bleibe stehen und gucke sie fragend an.
" Wenn Maurice das Krankenhaus vor Mittwoch wieder verlassen darf, könnt ihr euch dann um die Tiere kümmern? Ich hab schon neue säcke Futter besorgt, ihr müsstet sie nur füttern und ausmisten."
" Natürlich, ich denke Maurice mag die Tiere die wir haben. Was machen wir eigentlich wegen Simon und Co? Maurice hat es einfach nicht verdient, so verprügelt zu werden..." " Ich überlege mir etwas und rede mit deinen Lehrern."

Ich nicke und gehe in mein Zimmer, ich überlege ob ich Felix und Alec schreiben soll, aber ich lasse es und mach mich bettfertig. Meine Mum kommt wenig später mit essen ins Zimmer, aber ich schüttel den Kopf, da ich keinen Hunger hab. Sie geht wieder und ich versuche zu schlafen.

Der Autounfall  (Zomdado) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt