Kapitel 22

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POV: Michael

Meine mum sagt das wir runter kommen sollen, ich gehe also rüber zu Maurice und klopfe an der Tür, bekomme aber keine Antwort und so öffne ich sie und gucke mich kurz um, sehe ihn aber nicht, ich schließe die Tür und gehe nach unten.
Meine Eltern gucken zu mir als ich die Treppe runter gegangen bin, Mum fragt mich wo Maurice ist.
" Mum ich glaube er schläft, ich hab ihn zumindest nicht gesehen, sein Zimmer ist abgedunkelt... meinst du das ist meine Schuld?" " Ich glaub nicht Micha, er war bei seinen Freunden schon so abwesend, ich bringe ihm nachher was zu essen hoch." Ich nicke und esse ein wenig, Hunger hatte ich nicht wirklich.
Josie berührt meine Hand, ich war so in Gedanken das ich zusammenzucke.
" Oh ich wollte nicht das du dich erschreckst, wo warst du denn mit deinen Gedanken? Wirklich Hunger hast du ja nicht." Ich schüttel den Kopf und lege die Gabel auf den Teller und schiebe ihn von mir weg. " Du kannst ruhig aufstehen. Kannst du Maurice den Teller hoch bringen?" Ich nicke und warte bis meine Mum den Teller befüllt hat, ich nehme ihr den Teller ab und gehe hoch, ich klopfe an die Tür und öffne sie. Ich mache das Licht an und sehe Maurice in eine Ecke kauern, ich stelle den Teller auf den Nachttisch ab und gehe zu ihm, ich knie mich vor ihm auf den Boden.

" Hey, Maurice was ist los? Möchtest du darüber reden?" Er schüttelt den Kopf.
" Mum hat dir was zu essen hochgeben lassen, wenn du hunger hast, der Teller steht auf deinem Nachttisch." Er spricht leicht verweint.
" N...nimm i...ihn b...bitte m...mit..." Ich nicke und stehe auf um zum Nachttisch zu gehen, als ich den Teller nehmen wollte fallen mir 2 Bilder auf, ich nehme das Foto mit seinen Freunden zur Hand und drehe mich zu Maurice um. " Wie lange kennst du die beiden eigentlich?" Er guckt hoch, sagt aber nichts, ich stelle das Foto zurück auf seinen Platz und nehme den Teller.
" Ich lass dich dann wieder alleine, wenn was ist kannst du zu mir kommen ok?" Er nickt und ich gehe aus dem Zimmer, und mache das Licht wieder aus, ich gehe zurück zur Küche und senke mein Kopf, Johannes fragt
" Was ist los?" " Er hat kein Hunger." Das er im dunklen Zimmer sitzt sage ich am besten nicht, ich möchte nicht das sich meine Eltern noch mehr Sorgen machen. Mum nimmt mir den Teller ab und ich gehe in mein Zimmer, als ich die Tür öffnen wollte kommt Maurice aus einer dunklen Ecke, ich zucke zusammen " Oh gott Maurice, du hast mich erschreckt, komm rein." Ich gehe in mein Zimmer und er folgt mir,  ich zeige Maurice das er sich aufs Bett setzen soll, ich setze mich ihm gegenüber und warte bis er mit mir redet, er schweigt ziemlich lange bis er mir zögerlich erklärt warum er im dunklen saß. Ich höre ihm aufmerksam zu, aber ich weiß nicht was ich ihm antworten soll, er geht nach einer Weile aus meinem Zimmer und ich gucke ihm hinterher und murmel: Er ist ja schon süß...
Ich mache mich Bettfertig und lege mich hin, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Ich bleibe die halbe Nacht wach und grübel nach.

Der Autounfall  (Zomdado) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt