Kapitel 34

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POV: Michael

Als ich bei Maurice und Palle stehe, gibt es ein bedrohlichen Blickkontakt, zwischen  mir, meinem Stiefvater und Manuel.
Mein Stiefvater geht zum Glück nach einer Weile und ich wollte eigentlich in mein Zimmer gehen, aber ich werde von Maurice festgehalten und er schickt seine Freunde weg. Er fragt mich was das zwischen meinem Stiefvater war, doch ich schüttel mein Kopf und nehme zögerlich seine Hand und laufe langsam zu meinem Zimmer, Maurice humpelt mir hinterher,
Ich öffne die Tür.
" Du kannst dich gerne auf mein Bett setzen." Er nickt und ich setze mich neben ihn, ich gucke ihm in die Augen und fange an zu erzählen...

" Nachdem Manuel mich und Patrick rausgeschoben hat, kam mein Stiefvater nach oben und zerrte mich nach draußen, in den Wald... dort schubste er mich gegen einen der Bäume, bevor ich mit dem Kopf gegen den Stamm geknallt wäre, hab ich mich mit den Händen abgefangen, leider konnte ich nicht mehr ausweichen als er seinen Arm gegen meinen Hals gedrückt hatte, wollte ich mich aus dem Griff befreien. Doch er schlug mir in den Bauch, woraufhin ich mich vor Schmerzen krümmte, er zog mich an den Haaren wieder nach oben und wollte den nächsten Schlag machen, aber Manuel kam dazwischen und hat ihn aufgehalten..." Ich breche ab, und merke das ich Tränen in den Augen hab, Maurice hört mir aufmerksam zu, ich beuge mich zu ihm hin und küsse ihn, er drückt mich überfordert weg und steht auf. Ich gucke ihm hinterher und fluche leise.

Shit, wie konnte ich nur so dumm sein, wie konnte ich ihn nur küssen? Shit ja er sieht verdammt süß aus, ich muss mit ihm darüber reden, da führt kein Weg dran vorbei...

Ich stehe noch mal auf um in Maurice's Zimmer, wurde aber von meinem Stiefvater aufgehalten und an die Flur Wand gedrückt, ich schreie ihn an
" Lass mich auf der Stelle los? Ich lasse mich nicht mehr von dir tyrannisieren!"
Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien, schaffe es aber nicht.
" Du kleiner Wicht, ich werde dich auf ewig tyrannisieren, ich schwöre dir, wenn du jemals einen Jungen hier anschaffst, bringe ich Maurice ihn Gefahr, haben wir uns verstanden?" " Was hat Maurice mit der Sache zu tun? Was ist falsch bei dir, mum und du habt ihn doch aufgenommen. Ihr habt seinen Eltern versprochen auf ihn aufzupassen..." Ich wurde von ihm unterbrochen und er schlug seine Hand gegen die Wand neben meinem Kopf, ich zucke vor schreck zusammen.
" Josie hat das Versprechen abgegeben, nicht ich, ich wollte Maurice nie hier haben, ich wusste das er nur Probleme macht, schau dir das Wrack doch an!...," Er wollte noch was sagen wurde aber von Manuel unterbrochen und er schubste ihn von mir weg. Ich flüchte in mein Zimmer und schließe die Tür. Ich setze mich auf mein Bett und bin in Gedanken, es klopfte nach einer Weile, ich stehe schnell auf um mich in eine Ecke zu verstecken, da es mittlerweile dunkel geworden ist, konnte man mich nicht gut sehen, die Tür wird wenig später geöffnet und Manu steht im Türrahmen.
" Michael? Bist du hier?" Ich antworte ihm nicht, und er kommt in mein Zimmer und macht das Licht an und sieht mich wenig später, ich lege meine Arme auf die Knie und lege mein Kopf drauf, damit Manuel meine Tränen nicht sofort sieht, er kommt zu mir, kniet sich zu mir runter und redet mit mir...

Der Autounfall  (Zomdado) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt