Wir hielten an einem gemütlichen Platz am Weiher und setzten uns unter einem beliebigen Baum.
Ich atmete die kühle des Windes ein der uns um die Ohren sauste."Spielen wir ein Spiel.", forderte ich ohne auch nur zu ihm rüber zu sehen.
"Das Spiel geht so, ich stell dir eine Frage und du musst ehrlich antworten, und du stellst mir eine Frage und ich muss ehrlich antworten.""Spielt man das nicht sonst mit Alkohol?", ich wusste dass er mich verwirrt ansah ohne auch nur ihn anzusehen.
"Seh ich so aus als hätte ich welchen bei mir? Also, lieber kein Longboard mehr fahren oder für ein Jahr in ein fremdes Land reisen?"
Er überlegte.
"Ich nehm, das fremde Land.", antwortete er entschlossen.
"Begründung?"
"Naja, wenn ich Longboard fahre fühle ich mich frei und einfach wohl."
Ich akzeptierte seine Begründung.
"Tattoos?, fragte er.
"Nein"-ich
"Dom oder Aachener Weiher?""Weiher"-er
"Längste Beziehung?""2 Jahre"-ich
Und so ging es immer hin und her im Wechsel."Was würdest du machen wenn ich dich jetzt küssen würde?", fragte er schließlich.
"Dich kastrieren, mit der Begründung dass man seine beste Freundin nicht bei'm zweiten richtigen Date küsst."
"Und wann war unser erstes?", er schaute verdattert zu mir rüber.
"Am Dom. Zweiter Tag nachdem ich hier ankam. Sag mal, hast du Alzheimer, Felix?"
"Ouh, stimmt ja.", er wurde kleinlaut.
"Was stimmt? Dass du Alzheimer hast?", ich lachte herzlich.
"Das mit den Date.", er atmete laut aus.
"Hast du'ne Freundin?", fragte ich darauf.
"Würde ich sonst mit dir hier sitzen und dich auf ein 'Date'-" er machte diese in-Anführungszeichen-gestzte-Handbewegung, "-einladen?"
"Stimmt, die Frage war dumm.", lachte ich und verdrehte meine Augen.
Wieder standen wir vor meiner Haustür. Es ödete mich an, dass unsere Verabschiedungen immer hier endeten. Nur er bestand drauf das Mädchen mit der er unterwegs war zu ihr nach Hause zu bringen.
"Bei Benjamin steigt morgen Abend eine Party. Kommst du auch?", er zog wieder so lustig seine Augenbrauen nach oben.
"Bin ich denn erwünscht?", fragte ich und machte die selbe Geste.
"Ich denke schon..", wieder grinste er.
"Gut, dann komme ich..", grinste ich zurück.
"Dann werd' ich um 19 Uhr bei dir vor der Haustür stehen.", verabschiedete er sich und umarmte mich kräftig.
Und bei aller Liebe, ich wusste dass er morgen weder eine Minute zu früh, noch eine zu spät bei mir auf der Matte stand.
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Hope
FanfictionHope Winter, ein gewöhnliches Mädchen. Durch die Trennung ihrer Eltern beschließt sie mit ihrer Mutter in die große Medienstadt Köln zu ziehen. Gegen ihren Willen an einer Uni angemeldet trifft sie dort auf einen gewissen Felix von der Laden, welch...