Hope's Sicht:
Der Wagen der Männer hielt in einem verlassenen Viertel Kölns. Es Waren kaum Menschen auf den Straßen. Die Männer stiegen aus, ließen mich im ungesicherten Wagen sitzen. Meine Chance, sie war gekommen.
Ich sah in den Rückspiegel, sie waren nicht mehr zu sehen. Um die Ecke verschwunden.
Ich riss die hintere Tür des Vans auf, schnallte meinen zierlichen Körper an und setzte meine nackten Füße auf die kalten Pflastersteine. Mein Kopf schnellte ein letztes Mal nach hinten, meine kurzen Haare fielen mir in mein Gesicht. Dann wandte ich meinen Blick ab und rannte. Ich rannte um mein Leben. Ich rannte so schnell ich konnte. Das patschen meiner Füße auf dem harten Stein wurde immer lauter, je schneller ich davon lief.
Ich bog durch viele weitere Gassen ab, erreichte irgendwann die Zivilisation.
Menschen. Viele Menschen waren zu sehen.
Auf einem Schlag, ganz plötzlich.
Das leere Viertel kaum zuende, sah man viele Menschen.
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und sprach eine Dame an, welche auf ihrem Handy tippte.
Hilfe suchend redete ich wie ein Wasserfall.
Bat um Hilfe.
Bat sie die Polizei zu informieren, was sie auch tat.Zwei Polizisten holten mich mit ihrem Auto von dort ab, wo ich mit der Frau auf sie wartete. Ich erklärte ihnen das Geschehende, sie hörten mir aufmerksam zu, notierten sich alles wichtige, vervollständigten meine Akte, welche schon vor einem Jahr bestand.
Sie schickten Polizisten hinaus ins große Köln, um Steve zu finden und zur Strecke zu bringen, um die beiden anderen ebenfalls zu finden.
Einer der beiden telefonierte nach unserem Gespräch hin und her, rief meine Mutter an.In einer Decke gewickelt, welche mir die Beamten reichten, setzte ich mich auf einen Stuhl in deren Büro und wartete.
Wartete auf jemanden der mich empfangen würde, jemanden an den ich mich erinnern würde.Nach einer Ewigkeit des Wartens, öffnete sich die weiße hohe Tür zu dem Büro. Ein Polizist trat vor weg, gefolgt von meiner Mutter.
Mit riesigen Augen sah sie mich an. War sprachlos.
Ohne ein Wort zu sagen sprang ich auf und lief ihr in die Arme. An das was zwischen uns vor gefallen war wollte ich nie wieder denken, viel zu sehr vermisste ich ihre Nähe.Tränen überströmten mein Gesicht, meine Wangen glühten heiß und meine Augen nahmen eine geschwollene Form an.
"Endlich hab ich dich wieder.", flüsterte sie in mein Ohr und drückte mich noch näher an sich.
Ich hätte sie nie mehr los lassen wollen.
Nie mehr.
Für immer wollte ich sie in meine Arme schließen.Ich saß in ihrem Auto, sie brachte mich nach Hause. Wie sehr hatte ich diesen Geldbatzen von Haus vermisst, mich nach ihm gesehnt.
Ich schätzte es viel mehr wert, nach all den Monaten meiner Abwesenheit.Sie setzte mir Berge an Nahrung vor.
Ich aß bis ich fast platzte. Sie meinte es gut, wollte dass es mir schnellst möglich besser ging. Mir ging es allein schon besser, da ich nun wieder Zuhause war. Doch die Erinnerung daran, dass Steve hier ebenfalls mal hauste, ließ mir ein Schauer über den Rücken laufen.
Meine Mutter musterte mich durchgehend, bei dem was ich tat. Verständlich, ich würde es nicht anders machen, wenn ich ein Kind besitzen würde welches über ein Jahr verschwunden war.
Sie hielt sich ihre Hände nun vor ihre Augen. Ich hörte ein leises Schluchzen, sah wie sie sich Tränen von ihren Wangen wischte.
Ich stand von meinem Sitzplatz auf und lief zu ihr rüber um sie in den Arm zu nehmen.Sie schluchzte an meiner Schulter.
"Ich bin so froh, dass du wieder bei mir bist. Kind, oh Gott, ich hatte solche Angst um dich. Ich...ich werde mir das nie verzeihen können, Steve in unser Haus gebracht zu haben.", ihr zitternder Atem strich über meine Haut.
"Mum...alles wird gut...", versuchte ich sie zu beruhigen. Ich schloss fest meine Augen, genoss ihre Zuneigung.
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Ein neues Kapitel, hö!✌️
Hat etwas gedauert, aber nun ist es da.☀️
Ich hab mir den gesamten Tag Videos von Malte und Manuel (BrokenThumbs) angesehen. Leute, ich feier' die beiden 😂🙌
Die Videos in denen sie Fanfictions lesen sind die besten 😂
Ihr müsst es euch einfach ansehen 👽💛Bis dann ⛅️🙉
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Hope
FanfictionHope Winter, ein gewöhnliches Mädchen. Durch die Trennung ihrer Eltern beschließt sie mit ihrer Mutter in die große Medienstadt Köln zu ziehen. Gegen ihren Willen an einer Uni angemeldet trifft sie dort auf einen gewissen Felix von der Laden, welch...