Jimin POV: {Überraschung~}
Ich war kurz davor einen mental breakdown zu bekommen, aber wenigstens war Yoongi jetzt da, um mich etwas zu beruhigen.
Doch ich musste für Jungkook einen klaren Kopf behalten, das war mir klar, da ich Taehyung ansehen konnte dass er gerade einfach nicht die Kraft dazu hatte.
Ich sah ihn besorgt an, wie er in seinem Bett lag, wie ein wunderschöner Engel, so unschuldig und verletzlich...
Wie oft sollten wir ihn denn noch retten?
Was ist, wenn es eines Tages zu spät sein würde?
Dann würde ich nicht eine Sekunde zögern und mich ebenfalls umbringen, das wusste ich ganz genau.
Er war mein bester Freund und ohne ihn konnte ich nicht hier sein...
Vielleicht würde ich dann einfach nichts mehr zu mir nehmen und meinen hässlichen Körper wieder schöner machen.
Aber das würde Yoongi das Herz brechen und das wollte ich auch nicht.
Er war mir so unheimlich wichtig, deshalb musste ich hierbleiben, egal was passieren würde...
Diese Gedanken verursachten bei mir Kopfschmerzen, doch ich konnte sie einfach nicht ruhig halten.
Ich sah nervös zur Tür, da ich erwartete dass Hui jeden Moment hereinkommen würde.
Konnte er sich nicht etwas mehr beeilen?
„Hey, alles okay?"
Yoongi hatte wohl bemerkt dass ich ziemlich besorgt aussah, woraufhin ich langsam den Kopf schüttelte.
„Nein, Yoongi. Nichts ist okay... Ich hab Angst." hauchte ich kaum hörbar und biss mir schnell auf die Unterlippe, um aufkommende Tränen zu unterdrücken.
Es reichte schon das Taehyung so niedergeschlagen war...
Da schloss er mich behutsam in seine schützenden Arme und strich mir sanft durchs Haar.
„Er wird es schaffen, Jiminie. Hui kriegt das schon hin, das hat er sonst auch immer, hörst du?"
Ich wollte ihm so gerne glauben, doch das konnte ich nicht.
Wir wussten nicht ob mein bester Freund es schaffen würde, das war mir glasklar...
„Er darf mich nicht allein lassen... Ich brauche ihn doch..."
Nun konnte ich ein paar aufkommende Tränen nicht mehr unterdrücken und weinte still in Yoongis Shirt.
Ich war immer noch so schwach...
„Shh, nicht weinen, Jiminie..."
Er gab mir einen liebevollen Kuss auf den Haarschopf und mir entkam ein leises Schluchzen, woraufhin Taehyung mir einen verzweifelten Blick zuwarf.
In seinen Augen lag so viel Schmerz dass sich mein Herz schmerzhaft zusammenzog und ich meinen Blick schnell von ihm abwand, da ich mir das nicht länger ansehen konnte.
Ich wollte dass das alles hier ein schrecklicher Alptraum sein würde, aus dem ich bald aufwachen würde, doch so war es nunmal nicht.
In dieser Klinik war alles viel schlimmer als ein Alptraum, aus dem man am Morgen wieder erwachen würde.
Das hier war die Realität und sie war nicht schön.
„Ich kann das nicht mehr, Yoongi. Ich will doch nur das Jungkookie endlich glücklich wird..." hauchte ich und versuchte wieder ruhiger zu atmen.
Ich fühlte jedes Mal Jungkooks Schmerz mit, wenn sowas passierte und es raubte mir jegliche Kraft, die ich hatte.
Ich war es einfach leid immer der fröhliche Jimin zu sein, dem es ja so viel besser ging, als vor ein paar Wochen.
In Wahrheit sah das nämlich ganz anders aus...
„Weißt du was ich will, Jiminie?"
Yoongi strich mir ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, doch ich konnte ihm gerade nicht in die Augen sehen.
Er durfte nicht sehen wie es mir gerade ging, er würde es sofort merken.
„Sieh mich an, Baby." sagte er dann, was mein Herz einen Hüpfer machen ließ.
Wir gaben uns nie solche Spitznamen, weshalb er wusste dass mich dies aus der Fassung bringen würde und es funktionierte.
Automatisch sah ich in seine wunderschönen, braunen Augen, was ihn zaghaft lächeln ließ und endlich hörte ich auf zu weinen.
Eine letzte Träne rollte meine Wange herunter, die er sanft mit dem Daumen wegwischte und ich verlor mich, wie so oft, in seinen Augen.
„Ich will dass du aufhörst immer das Schlimmste zu befürchten, okay? Ich glaube du hast mir eben nicht richtig zugehört. Jungkook. Wird. Das. Schaffen."
Yoongi sah mich ernst an und irgendetwas an seinem Blick wurde ziemlich bestimmend, was mir signalisierte dass ich es zumindest versuchen musste auszusehen als würde ich ihm glauben.
Wenn ich nämlich weiter so traurig sein würde, was er absolut nicht leiden konnte, würde Suga die Überhand gewinnen und das wäre jetzt gerade einfach zu viel...
Also setzte ich ein kleines, gut geübtes Fake-Lächeln auf und wollte am liebsten einfach nur weg von hier.
„Du hast ja Recht, Yoongi. Er wird es schaffen." sagte ich daraufhin möglichst ruhig und löste unsere Umarmung wieder, was ihn zufrieden lächeln ließ.
„Sag ich ja."
Mein Freund gab mir einen kleinen Kuss auf die Schulter und ich schloss kurz die Augen, um nicht vollkommen auszurasten.
Es ist immer noch Min Yoongi, den Menschen den ich über alles liebe.
Es ist immer noch mein niedlicher, liebevoller Teddybär.
Hoffe ich...
Keine Ahnung was dieses Kapitel bedeuten soll, aber ich hatte plötzlich Lust auf Yoonmin und tadaa, here it is...?
Ist halt mein Ulti Ship, I'm sorry ;;
Keine Sorge, Vkook ist hier weiterhin im Fokus, das hier war nur eine kleine Ausnahme.
Im nächsten Kapitel geht es wieder normal aus Jungkooks oder Taehyungs Sicht weiter.
See ya!:33
Emi~

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My therapist {Vkook<3}
FanfictionIch war ja auch einfach nur niemand, ein Nichts in dieser grauen, trostlosen Welt ohne Licht und Liebe. Alles was mir blieb war auf den Tag zu warten, an dem ich mir endlich das Leben nehmen würde. {Triggerwarnung!!!}