My therapist {Vkook<3}

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Jungkook POV:

Ich konnte wieder mal die ganze Nacht lang nicht schlafen und konnte zusehen wie nun langsam ein paar Sonnenstrahlen durch das Fenster in Jimins Zimmer hineinschienen.

Bald würde es Zeit fürs Frühstück sein, doch heute wollte ich am liebsten einfach hier bei meinem besten Freund bleiben, weg von meinen ganzen Problemen.

Natürlich würde ich Taehyung gerne wieder sehen, doch ich wollte nicht dass er noch mehr über mich herausfinden würde.

Ach nein?

Soll er dich etwa doch nicht retten?

Ich seufzte leise und versuchte die immer lauter werdende Stimme in meinem Kopf so gut es ging zu ignorieren.

Natürlich würde mir Taehyung versuchen zu helfen und ich wollte ihn einfach nicht enttäuschen, das war alles.

Mir reichte es wenn er schlichtweg für mich da war, auch wenn er genau wusste dass ich ihm etwas verheimlichte.

Ein leises Klopfen riss mich aus meinen Gedanken und ich sah Richtung Tür, die nun langsam einen Spalt weit geöffnet wurde, sodass ein mintgrüner Haarschopf zum Vorschein kam.

„Yoongi." flüsterte ich leise, als er mich ansah und strich Jimin sanft durchs Haar.

„Warst du etwa die ganze Nacht hier, Jungkook? Was ist passiert?"

Er schloss die Tür wieder und kam ein paar Schritte näher.

Bevor ich etwas sagen konnte, fiel sein Blick dann auch schon auf das Notizbuch, das neben Jimin auf der anderen Seite des Betts lag und er schien zu verstehen.

„Ach das. Tut mir leid dass du da jetzt mit reingezogen wurdest, aber ich wusste genau dass Jimin nicht allein damit klarkommen würde." erklärte mir Yoongi leise und wand schnell den Blick von dem kleinen Buch ab.

„Nimm es und bring es weg von Jimin und vor allem von mir. Ich glaube kaum dass Jimin es allein loswerden wird, aber du kannst es schaffen. Ich verlasse mich darauf."

Laut Yoongis Tonlage war Widersprich keine Option und so nahm ich das Tagebuch und steckte es schnell in meine Hosentasche.

„Du wirst es nie wieder sehen, Yoongi. Ich geh dann mal wieder. Kümmer dich um Jimin, ja? Er braucht dich jetzt ganz besonders."

So stand ich auf und ließ Yoongi meinen Platz einnehmen.

„Natürlich werde ich das. Bis gleich, Jungkook. Und danke."

„Huh?"

Ich sah ihn kurz verwirrt an.

Hatte mir Min Yoongi gerade ernsthaft „danke" gesagt?

„Ehm, ja... Bis gleich, Yoongi." antwortete ich schnell und schlich zurück auf mein Zimmer, da ich nicht von dem Personal hier erwischt werden wollte.

Es war ja fast ein Wunder dass sich niemand bisher über Yoongis kleine Befreiung beschwert hatte...

War daran Taehyung wohl Schuld?

Es half nichts, er ging mir nach wie vor nicht aus dem Kopf.

In meinem Zimmer angekommen machte ich mich hastig fertig und da kam auch schon die Pflegerin, um mich zum Frühstück zu begleiten.

Wie immer schwieg ich sie eisern an und ignorierte ihr übliches Gerede darüber ob ich vielleicht meine Stimme verloren hätte oder ob ich nun stumm geworden wäre und viel mehr sinnloses Zeug, das bei mir Kopfschmerzen verursachte.

Danke dafür...

So saß ich wieder mal mit meiner inzwischen schon halb leeren Tasse Latte Macchiato am Frühstückstisch und starrte den Kaffeebecher an, als könnten dadurch einfach all meine Probleme verschwinden.

„Hey, Jeon. Danke dass du gestern bei mir geblieben bist." sagte mir Jimin dann leise, als er an meinen Tisch kam und sich mir gegenüber hinsetzte.

„Immer doch, Jiminie." erwiderte ich mit einem kurzen Lächeln und nahm einen weiteren Schluck Kaffee.

Warum konnte ich nicht einfach mit ihm über alles reden?

Doch so einfach war die Welt nunmal nicht.

Ich wollte nicht dass es ihm dadurch schlechter gehe würde, also musste ich irgendwie allein damit klarkommen.

„Ich muss mich wohl auch bei dir bedanken, Jungkook." fing dann auch noch Yoongi an, der kurz darauf hinter Jimin auftauchte und ihm einen kleinen Kuss auf die Wange gab, bevor er sich neben seinen Freund setzte.

Schon wieder?

„Nicht jeder würde einfach so hinnehmen was da in meinem Tagebuch stand. Also danke dass du mich nicht für verrückt erklärt hast." erklärte mir der Minthaarige dann, was sogar zugegebenermaßen ziemlich viel Sinn ergab.

„Ihr müsst euch für rein gar nichts bedanken, klar? Dafür sind Freunde doch da." erwiderte ich daraufhin, damit sie mich endlich nicht mehr so ansahen, als sei ich der tollste Mensch auf Erden.

Denn das war ich ganz sicher nicht...

Ich mache hier mal einen kleinen cut, hehe^^
Endlich mal ein Update hier, danke an alle, die wieder mal so lange darauf gewartet haben.
See ya!:33
Emi~