Viel Spaß bei dem Kapitel! 😋❤
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Rasch schreitet sie durch die große Halle, wissend, dass alle sie anstarren. Wissend, dass allein sie das Thema Nummer Eins auf Hogwarts ist. Wissend, dass sie über ihre unzähligen blauen Hämatome reden, von denen Toula erfahren hat, dass man sie nicht durch das Zaubern entfernen kann.
Sie wirft Snape einen zornig funkelnden Blick zu und dringt in seinen Kopf ein. "Ich habe mir damals wahnsinnig viele Vorwürfe gemacht, als ich deine blauen Flecken sah.", sagt sie und bemerkt, wie er erschrocken zusammenzuckt, doch seinen Blick nicht von ihr nimmt. Seine Lippen Kräuseln sich belustigt, auch wenn seine Augen sie entschuldigend ansehen. Sie wendet den Blick ab, lässt sich gegenüber dem Trio fallen, welches sie entgeistert anblickt. Nur wenige Sekunden darauf stürzen Jasmin und Megan an den Tisch. Umzingeln sie aufmerksam und neugierig mit ihren Augen, in denen überall die gleiche Frage geschrieben steht. "Mir geht es gut.", antwortet Toula, auch diesmal wissend, dass es nicht die Frage ist, die alle beantwort haben wollen.
Laut seufzt sie.
"Ich kann mich nicht daran erinnern wer es war. Ich... war direkt im Wasser, wurde hinuntergezogen. Immer und immer wieder. Schläge prasselten auf mich ein und irgendwann kam ich heraus.", sie zuckt mit den Schultern. "Du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass das alles war?", Hermione schaut sie aufgebracht an.
"Warum hast du nichts gesagt!", meint Megan irritiert. "Ich war im Krankenflügel.", antwortet Toula gelassen, blickt über den vollen Tisch.
"Wir hätten dich besucht!", steigt Harry mit ein, fährt sich erschöpft über das Gesicht. "Du warst drei Tage weg!", wirft Hermione ein. "Vier!", verbessert Megan. "Wir haben uns Sorgen gemacht!", zischt Jasmin und entschuldigend lächelnd sieht sie Ronald an, welcher diesem Theater zu folgen versucht, doch sich nicht einmischt."Jetzt fahrt mal einen Gang runter, ja... ich habe zwei Tage durchgeschlafen. Ich bin vorgestern das erste Mal aufgewacht und bin direkt wieder in den Schlaf gefallen und erst gestern war ich wirklich bei Bewusstsein, doch noch immer erschöpft. Poppy erlaubte mir nur einen Gast und den hat sie schon herbestellt, weil ich im Halbschlaf nach ihm gebeten habe.", erzählt sie ausgiebig. "Du bevorzugst Draco wirklich über uns?", wirft Megan geschockt ein. "Einer von euch wäre sauer geworden, ich hätte mich sicher nicht entschieden und können wir... vielleicht etwas weniger laut sprechen, mein Kopf brummt noch immer.", bittet sie ernsthaft und verzieht ihr Gesicht missmutig. "Geht es dir wirklich gut?", fragt Harry besorgt, mustert sie eindringlich. "Ja, mir geht's so gut wie lange nicht mehr." "Was hat Draco mit dir gemacht?", hakt Jasmin verblüfft nach. "Oh, Draco hat nichts mit mir gemacht.", lacht Toula und streicht sich durch die Haare. Sie schenkt Hermione einen vielsagenden Blick, die sofort zu verstehen scheint. Neugierde blitzt in ihren Augen auf, die sie fast zum Platzen bringt.
"Draco ist nicht an mir interessiert. Er interessiert sich für jemand anderen.", flüchtig schielt sie zu Harry, der seinen Kopf prompt abwendet und den Blick zu ihr meidet. Ich wusste es! Innerlich klatscht sie in die Hände. Die Spannung zwischen ihnen ist in der Tat kaum noch zu ignorieren. Zumindest für sie. "An wen?", fragt Megan interessiert. "Das hat er mir nicht gesagt, aber ich würde es auch nicht verraten, wenn ich es wüsste.", erwidert sie ernst und greift nach einer Banane, die sie zu Essen beginnt. "Also dir geht es wirklich gut?", fragt Ron nachhakend. "Ich meine sie ist fast ertrunken und strahlt wie ein Honigkuchenpferd.", fügt er erstaunt hinzu. "Ronald, bitte.", flüstert Hermione mahned.
"Schon gut.", murmelt Toula zwischen ihren Bissen in die Banane. "Es war... angsteinflößend, ja, die Hölle, ganz ehrlich, aber ich bin hier und ich bin dankbar dafür hier zu sein."
"Hast du keine Angst?", fragt Jasmin vorsichtig, greift nun selbst ablenkend nach etwas zum Essen und betrachtet Toula aufmerksam aus funkelnden, braunen Augen. Ihr rundes Gesicht ist vor Aufregung rot gefärbt.
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Das Versteckspiel der Todesser (Severus Snape FF)
FanficDie Rettung der Welt lag nie in Harry Potters Händen, sondern einzig allein in ihren, während sie von ihrem dunklen Tränkeprofessor begleitet wird, der sich immer tiefer in ihren grünen Augen verliert, obwohl sie ihm schon längst ihr Herz geschenkt...