Kapitel 30

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Nächster Morgen, ich wachte neben Hermine auf. Sie hatte bei mir geschlafen, denn gestern Abend wurde es ziemlich spät und wir beschlossen, dass sie einfach hier bleibt. Ich war die Erste die wach war. Ich war so aufgeregt vor dem Ball heute Abend, dass ich nicht mehr weiter schlafen konnte.

Da ich nicht am Rand, sondern auf der offenen Seite des Bettes schlief, konnte ich ohne Hermine zu wecken aufstehen und in das Badezimmer gehen. Dort duschte ich zuerst, denn heute Abend würde keine Zeit dafür sein, außerdem waren meine Haare unmittelbar nach dem duschen, immer zu voluminös, um sie zu bändigen. Ich putzte meine Zähne und föhnte dann meine Haare.

Frisch kam ich aus dem Badezimmer, wo mich drei verschlafene und geschwollene Gesichter begrüßten. „Guten Morgen." rief ich in den Raum. „Morgen." kam von den dreien. „Habt ihr gut geschlafen?" fragte ich sie. „Ja, klar." sagte Hermine sarkastisch. „Das Bett ist zwar extrem klein und du lagst fast auf mir, aber sonst war alles klasse." Darauf musste ich lachen. „Sie hat halt gedacht du bist Stretton." mischte sie Katie ein, worauf sie einen bösen Blick von mir bekam. „Jetzt aber mal halblang, Bell." Die Drei machten sich auch fertig, solange richtete ich die Kleider und das Make-Up für heute Abend. Meine Vorfreude wurde immer größer.

„Ich hab jetzt hunger." meinte Angelina. „Ich auch, die Jungs warten bestimmt schon." erwiderte ich. Daraufhin liefen wir zu der großen Halle, wo die Jungs tatsächlich saßen. „Wartet ihr schon lange?" fragte ich als ich mich neben George und Harry setzte. „Nein, nicht wirklich." antwortete Ron mit vollem Mund. Ich musste bei dem Anblick etwas kichern. „Wie läuft das heute Abend bei euch ab?" fragte ich die Jungs. „Halbe Stunde vorher fertig machen, passt." sagte Fred. „Schön wärs." lachte Hermine.

Wir saßen noch ein paar Stunden zusammen und spielten etwas Zauberschach. Katie sah auf die Uhr. „Bei Merlins Bart, wir müssen jetzt los." Wir vier wechselten einen Blick und standen sofort auf. „Jetzt schon?" fragte Ron, doch wir gingen ohne ihm eine Antwort zu geben.

Im Zimmer teilten wir uns auf. Hermine ging duschen, ich lockte mir dir Haare, Angelina fing an sich zu schminken und Katie suchte ihre Sachen wie, Schmuck, Schuhe und Kleid zusammen. Während wir mitten im Stress waren, klopfte es an der Tür. Ich machte die Tür auf und sah Neville da stehen. „Was gibt es, Neville?" fragte ich ihn. „Dein Freund wartet vor dem Eingang auf dich." „Danke dir."

Mit einer chaotischen Frisur ging ich runter, aus dem Gemälde wo Jeremy stand und lachte als er mich sah. „Aha, findest du das etwa lustig?" fragte ich ihn und er fing noch mehr an zu lachen. „Etwas, ja." Wir küssten uns zur Begrüßung. „Was ist los?" Ängstlich stand ich vor ihm, nicht dass noch etwas passiert war. Er holte eine kleine Schachtel hinter seinem Rücken raus. Mein Augen wurden groß. Er gab mir das Schächtelchen und ich machte es auf. Ich sah eine schöne, dezente Kette in der mein Sternzeichen eingraviert war. Da ich am 15. April Geburtstag hatte, war ich als Sternzeichen Widder. „Oh wow, Jeremy. Dankeschön!" Ich fiel ihm um den Hals. „Das wäre nicht nötig gewesen." „Schon gut, hab ich gerne gemacht. Wir sehen uns heute Abend." sagte er. „Bis später, ich freue mich."

Ich ging wieder nach oben in meinen Schlafsaal. „Was wollte er denn?" fragte Katie. Ich zeigte ihr die Kette. „Oh Gott ist die schön." rief Angelina. „Ist das süß von ihm." fügte Katie hinzu. Lächelnd setzte ich mich wieder vor den Spiegel und lockte meine Haare weiter. Hermine streckte ihren Kopf aus dem Bad. „Bin gleich fertig, wer muss als Nächstes?" Katie hob ihre Hand während sie gerade entschied ob sie goldenen oder silbernen Schmuck besser fände. Letztendlich entschied sie sich für den silbernen.

„Es fehlt Musik." sagte ich. „Ja stimmt, du hast recht." Ich stand auf, ging zu meinem Koffer und nahm meine Box raus. Letztes Jahr hatte ich sie verzaubert und alle Lieder die mir in den Sinn kamen, wurden auf die Box geladen. Vor allem Muggelmusik die gute Laune machte, lief durchgängig. Es war alles direkt entspannter. Hermine kam tanzend aus dem Badezimmer und sang mit. Sie und Ich kannten die Lieder fast alle auswendig, denn wir beide sind in Muggelfamilien aufgewachsen. Mein Vater war zwar ein Zauberer, doch durch seinen frühen Tod, drang die Zauberwelt nicht so richtig zu mir durch.

Komplizierte Wege (Fred Weasley FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt