Fred stand langsam wieder auf und stellte sich gerade hin. „Ist auch wirklich alles gut?" „Ja, mach dir keine Sorgen." sagte er lächelnd. „Du hast mit Angelina Schluss gemacht, obwohl du nicht wusstest was ich sage?" „Ja, ich war unglücklich und entweder du oder keine." Kurze Stille. „Warum bist du dann überhaupt mit Angelina zusammen gekommen?" „Warum bist du mit Stretton zusammen gekommen?" „Ich hab zuerst gefragt, mein Lieber." „Da ich mit dir Streit hatte, hab ich mich bei ihr etwas ablenken können, dann hat sie mir gesagt, dass sie für mich Gefühle hat und ich habe mir meine dann eingebildet." Er kratzte sich am Hinterkopf. „Was ist mit dir und Stretton?" „Er kam auf mich zu und ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich rein gar nichts für ihn empfunden habe. Jedoch nichts, verglichen zu dem, was ich für dich empfinde. Ich hab es nur zu spät erkannt." gab ich zu. Er fing an frech zu grinsen. „Aha." Er kam mir näher. Mit seinem eleganten Umhang sah er so gut aus. „Was machen wir jetzt?" fragte er. Er stand so nah vor mir, dass ich seinen Atem spürte und Gänsehaut bekam. „Alles grade biegen, so gut es nunmal geht." „Naja, mit Stretton brauchst du erstmal nicht reden und was Angelina jetzt von dir hält, will ich garnicht wissen." Darauf küsste er mich wieder. Ich konnte nicht genug davon bekommen und genoß jede Sekunde. Wir lösten uns wieder voneinander. „Na toll, sie wurde gerade wieder nett zu mir." Er zuckte mit den Schultern.
„Wir sollten hinein gehen." schlug ich vor. „Auf in's Chaos." Er nahm meine Hand, doch ich wollte es nicht. „Wir müssen es ihnen jetzt nicht unter die Nase reiben." meinte ich. Augenverdrehend nickte er. Im Ballsaal tanzten nur noch ganz wenige. Ginny und Neville waren welche davon. Auf dem Weg zu den Treppen, gingen Fred und Ich verschiedene Richtungen, denn er wollte zu George. „Ist gut." sagte ich.
Als ich bei der Treppe ankam, hörte ich hinter mir wütende Stimmen, die immer näher kamen. „Er benutzt dich nur." sagte Ron. „Was fällt dir ein?! Außerdem kann ich auf mich selbst aufpassen!" klagte Hermine. „Ja, das glaubst du? Er ist viel zu alt." Sie liefen an mir vorbei ohne mich anzuschauen. „Was?! Was?! Das glaubst du, ja?" rief Hermine. Sie wurde immer trauriger. „Ja das glaube ich!" „Na dann, kennst du ja wohl auch die Lösung!" „Lass hören." Sie hielten vor der Treppe an. Hermine fing an zu weinen. „Wenn der nächste Ball kommt, dann sei nicht so feige und frag mich, bevor es irgendjemand anderes tut und nicht als allerletzten Ausweg!" „Aber da... Ich meine, davon reden wir doch jetzt überhaupt nicht. Harry..." Hermine drehte sich zu Harry um, der gerade dazu stoß. „Wo warst du?!" schrie sie ihn an. „Ach egal! Ab in's Bett mit euch!" Stumm lief Harry an ihr vorbei zu Ron. „Die werden gruselig wenn sie älter werden." meinte Ron zu Harry. „Ron, du hast alles verdorben!" rief sie ihm hinterher. Schluchzend setzte sie sich auf die Treppe. Ich rannte sofort zu ihr und nahm sie in den Arm.
„Ich hasse ihn!" seufzte sie. „Nein, lass dir den Abend nicht von ihm vermiesen, er ist doch nur eifersüchtig." Sie sah mich mit ihren glasigen Augen an. „Bist du dir sicher?" „Ja, denn sonst wüsste ich nicht, was sein Problem sein sollte." Sie beruhigte sich und lehnte ihren Kopf auf meine Schulter. „Was ist überhaupt passiert?" fragte ich sie. „Er hat die ganze Zeit blöde Sprüche und Blicke gebracht, bis ich ihn darauf ansprach." „Ach Ronald." „Wo warst du eigentlich?" Meine Augen wurden groß. „Draußen." sagte ich trocken. „Alleine?" „Ehm, nein ich war mit -" Aus dem Ballsaal kam Geschrei, wir wechselten einen beängstigten Blick und rannten sofort los.
Es waren Fred und Jeremy. Das durfte nicht wahr sein. „Jungs! Was soll das?!" rief ich den beiden zu. Jeremy saß auf Fred und holte mit seiner Faust aus, doch George hielt ihn fest. Jeremy war zwar auch groß und stark, aber an die Zwillinge kam er nicht ran. „Wie kannst du mich wegen so einem Idioten verlassen?!" fragte er mich mit Tränen in den Augen. „Jeremy, wir sollten nicht hier darüber reden." Alle anderen waren neugierig, denn jetzt hatte er Fred und mich verraten. „Das kannst du dir sparen, ich möchte nie wieder irgendetwas mit dir zu tun haben." „Ist gut, aber dann geh nicht auf Fred los!" Beleidigt ging er weg.
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Komplizierte Wege (Fred Weasley FF)
FanfictionDie 16 Jährige Lenia Grey geht in den 5. Jahrgang der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei. Sie ist ein Gryffindor, wie ihr verstorbener Vater auch schon vor ihr war. Ihre besten Freunde, Fred und George Weasley bringen sie in einige kompliziert...