"Hi, ich hoffe es ist okay, wenn ich mich zu euch setze", begrüßte ich Eric und Carter.
Auf diese Frage konnte man meistens nicht mit Nein antworten, besonders wenn diese Person sich schon gesetzt hatte, was ich gerade tat.
Mit einem aufgesetzten Lächeln sah ich zu ihnen. Beide nickten. "Klar, kein Problem."
Carter warf sich etwas in den Mund, was aussah wie eine Erbse. "Hast du von Jack gehört?"
Ein wenig verwirrt schüttelte ich meinen Kopf. "Meinst du Jackson?"
Eric war derjenige der statt Carter nickte und seine Gabel voller Reis senkte. "Er erzählt ja nie was."
Diesmal nickte ich und zuckte schmunzelnd mit den Schultern. "Ich weiß, habe mich mittlerweile dran gewöhnt."
Kurz rang ich mit mir, bis ich meinen Mund erneut öffnete und fragend zu den beiden sah. "Weiß von euch beiden jemand zufällig seine Adresse?"
"Klar." Carter legte seine Gabel zur Seite. "Soll ich sie dir aufschreiben?"
Mit einem kleinen Lächeln nickte ich. "Ja, das wäre nett."
Der Junge nickte und nahm mein Handy zur Hand, als ich es entsperrte und die Notiz-App öffnete, bevor ich es ihm überreichte.
"Wofür brauchst du sie?", fragte Eric interessiert und lehnte sich neugierig zurück.
"Ich muss ihm die Unterlagen vorbeibringen." Ich seufzte. "Ich gehe also davon aus, dass ihr auch keine Ahnung habt, was mit ihm ist?"
Beide schüttelten nun synchron den Kopf, während Carter seine Arme vor der Brust verschränkte. "Ich denke, dass er einfach einen Tag Auszeit gebraucht hat. Weißt du, seine Nervenstränge sind winzig."
Als er leicht lachte, konnte ich mich auch nicht zurückhalten. "Oh, ich weiß."
"Außerdem war er schon lange nicht mehr so oft in der Schule. Das Projekt scheint ihm wirklich wichtig zu sein", wirft Eric ein und schenkt Carter einen Seitenblick, der zustimmend nickte.
"Klar, das Projekt."
—
Gerade wollte ich Isaac's Autotür öffnen, da rief jemand meinen Namen und deutete mir an zu warten.
Eren kam vor mir zum stehen und sah mich mit einem komischen Blick an. "Wo warst du beim Essen?"
Ich sah auf meine Schuhspitzen.
"Dein Projektpartner ist krank", meinte sie und verlagerte ihr Gewicht auf ihr rechtes Bein.
Ich nickte und sah wieder auf. "Ich saß bei seinen Freunden."
"Warum?"
Ich hob meine Hände und stellte mich näher ans Auto. "Keine Zeit für Erklärungen, sorry."
Das war nicht meine Art, aber eine Art.
Schnell schlug ich dir Autotür hinter mir zu und legte meinem Kopf an die Lehne des Sitzes. Mit geschlossenen Augen gab ich Isaac mein Handy mit Jackson's Adresse, welcher zum Glück sofort losgefahren war und ich Eren nicht mehr ansehen musste. "Kannst du mich dahin bringen?"Er überflog die Zeilen und wackelte dann mit seinen Augenbrauen. "Uuh, dein Projektpartner?"
Ich hielt mir eine Hand an die Schläfe und seufzte. "Fang nicht damit an."
—
Nur wenige Minuten später hielt mein Bruder vor einem süßen, weißen zweistöckigen Einfamilienhaus mit einer großen Veranda rund ums Haus herum. Blumentöpfe hingen an den Fenstern, welche von Mintgrünen Fensterläden umrandet wurden.
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look at me now | german
Teen FictionHaley Adams- aufbrausend, ein wenig zu freundlich und am aller auffälligsten, naiv. Jackson Reed- ignorant, unfreundlich und monoton. Beide tragen die Eigenschaften des genauen Gegensatzes. Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, richtig? Währ...