Hi!
Vorab, ich habe noch etwas bei der Anmerkung hinzugefügt, was gut ist sich durchzulesen.
:)⚠️ SEXUELLER INHALT⚠️
wenn du es nicht lesen willst, stoppe bei ***(ich bin embarrassed.)
"Hi, Quinn!"
Haley löste sich von meiner Seite, als sie auf meine Grandma zuging, deren Augen vor purer Freude nur so strahlten.
"Haley! Wie schön dich zu sehen! Wie geht es dir? Wie geht es deiner Mutter? Erzähl doch mal ein bisschen." Grandma deutete auf einen Stuhl an unserem Esstisch und machte eine scheuchende Handbewegung, als könnte sie es kaum erwarten sich mit meiner Freundin zu unterhalten, welche eigentlich hier war, um Zeit mit mir zu verbringen.
Ich lehnte mich in den Türrahmen, die Arme vor meiner Brust verschränkt und den Kopf leicht schiefgelegt. Meine Augen ruhten auf meiner Freundin, ihren braunen Haaren, bei welchen sie behauptete, dass dort kein Rotstich mehr zu sehen war, und ihrem hübschen Gesicht, mit den strahlenden Augen, die dich mit so viel Optimismus einnahmen, dass es deine Laune eigentlich nur heben konnte. Ihre rosa Lippen waren zu einem sanften Lächeln verzogen, ihre Hände hatte sie unter ihre Oberschenkel geschoben, was sie öfters tat, wenn sie dazu tendierte viel zu gestikulieren.
Ihr Körper war aufmerksam in die Richtung meiner Grandma gelehnt, welche wild auf sie einredete. Die Konversation zwischen den beiden schien nur aufeinander aufzubauen und nie wieder zu enden. Bis dahin hatte ich mich wahrscheinlich zusammengerissen und das bedrückenden Gefühl würde sich von meiner Brust heben.
Dieses Haus tat mir nicht mehr gut.
Meine Mutter hatte mich schon immer misshandelt, auch nachdem ich mit Dad verschwunden war, hatte sie alle drei Monate einen Weg gefunden wieder aufzutauchen und meine ganze Vergangenheit an meinen Kopf zu werfen, tendenziell mit materiellen Dingen hinterher.
Doch sie war noch nie an unserem Haus aufgetaucht. Sie fand mich immer am Friedhof. Alle drei Monate machte ich denselben Fehler und setzte mich auf die Bank neben der großen Lärche, manchmal von Schnee bedeckt, manchmal mit tropfenden Ästen, manchmal als Schatten für die pralle Sonne geltend.
Ich hatte mir die Gewohnheit als Kind schon angeeignet. Es war meine Tradition. Auch, wenn es nicht sein Todestag war, widmete ich ihm jeden ersten Tag jedes dritten Monats, jeder Jahreszeit. Der erste Januar galt als erster Tag des Winters. Der erste April galt als erster Tag des Frühlings. Der erste Juli als erster Sommertag. Und schließlich der erste Tag im Oktober als Herbst.
Ich hatte keine Verbindung zwischen dem Friedhof und ihm gesetzt, es war einfach nur ein ruhiger Ort und eine Möglichkeit mich damit abzufinden, dass ich ihn nun schon mehr als zehn Jahre nicht mehr gesehen hatte. Das letzte Mal, als ich acht Jahre alt war. Das Jahr darauf war Dad letztendlich mit mir abgehauen, da die Adoption meines kleinen Bruders ihm den Rest gegeben hatte.
Ich hatte nun die Möglichkeit Haley die ganze Geschichte zu erzählen, die ich mit mir rumtrug und bei welcher ich wusste, dass es mir nicht so einfach über die Lippen rutschte. Ich würde ihr auch alles erzählen, brauchte nur noch ein wenig mehr Zeit.
Ich hatte das Gefühl meine Erinnerungen an ihn verblassten jeden Tag ein bisschen mehr.
Von ganz vorne, ohne Verwirrung?
Als ich acht Jahre alt war, Verletzungen auf jedem Zentimeters meines Körpers, wurde mein sechsjähriger Bruder zur Adoption freigegeben. Meine Mutter hatte es als nächstes mit mir geplant und es wäre so viel besser gewesen als Dad's Lösung einfach abzuhauen und dem Ende aus dem Weg zu gehen. Doch er wollte mich nicht gegen meine Mutter verlieren, wie sie es bei meinem kleinen Bruder geschafft hatte. Er, im Gegensatz zu ihr, wollte Kinder, eine kleine Bilderbuchfamilie.
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look at me now | german
Teen FictionHaley Adams- aufbrausend, ein wenig zu freundlich und am aller auffälligsten, naiv. Jackson Reed- ignorant, unfreundlich und monoton. Beide tragen die Eigenschaften des genauen Gegensatzes. Aber Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, richtig? Währ...