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Kapitel 11:
Eltern beschützen ihre Kinder

Keith Kogane Sicht:

„Da seid ihr ja! Ich dachte schon ich müsste Iverson und Holt sagen, das die neuen MFE Piloten auch abgekratzt haben", lachte eine junge Frau. Sie war älter und sah Lance sehr ähnlich. „Veronica McClain. Wie schön das du uns empfängst", zischte der Junge der mich an Griffin erinnerte. „Haha, sehr lustig! Nur weil ich verletzt wurde, heißt es lange noch nicht das ich Bewegungsunfähig bin!", erwiderte Veronica die wohl wirklich mit Lance verwandt war, „Es gibt eine Krisensitzung! In 10 Minuten. Ihr wisst Iverson wartet nicht gern, genauso wenig wie Sanda! Beeilt euch! es geht erneut um die gefallenen...Oh ihr habt Überlebende gefunden..." Sie sah uns überrascht an, ihr Blick blieb bei mir hängen, sie lächelte mich schwach an:„Du bist Keith Kogane oder?"

Ihr Stimme erklang so sanft, aber dennoch so traurig und schuldbewusst.
Aber ich wusste, Sie wollte mir etwas trauriges verkünden.

Ich nickte nur und zog mir meinen Helm ab.

Keith, lass dir nichts anmerken!

„Holt, sagte schon das du kommen würdest", sie lächelte, machte dann eine Bewegung die besagte das wir ihr folgen sollten. Ohne zu zögern folgten wir ihr, „Da du nun da bist, du musst einige hoch wichtige Unterlagen unterschreiben, um Projekte zu bestätigen. Immerhin bist du der neue Offizier" „Warum denn das? Mein Abeoji....", ich sprach nicht weiter, meine Augen weiteten sich.

NEIN! Nein ! Nicht auch noch er! Er war nicht mehr da?
Ich war nicht bei ihm!
Ich habe ihn nicht beschützt!
Ich habe ihn verloren, meinen Abeoji!

„Was ist passiert, wo ist er! Wo ist mein Abeoji!", sie sah mir als Antwort in die Augen:„Deine Schwester Elara, hat ihren Anteil schon geerbt, sie ist als Leiterin der MFE Piloten angetreten. Sie dagegen Erben alle Projekte von ihrem Vater und auch seine Position als Pilot und Soldat." Ich spürte wie meine Hände zitterten. „Ich muss sagen, er war ein guter Mann und mit dazu ein super Pilot, er war der letzte der sein Leben auf dem Schlachtfeld ließ...", bevor sie weiter reden konnte wurde sie unterbrochen. „MCCLAIN!", ertönte es wütend, „Habe ich euch allen nicht ausdrücklich gesagt, das dieses Thema nur bei der Kriegs- oder Krisensitzung erwähnt werden darf!", schrie eine Stränge Stimme in unsere Richtung. Ich sah von Lance Schwester zu person.

Da stand sie, meine Großmutter.
Ihre mir damals in Erinnerung gebliebenen braunen Haare, waren in leichten Grautönen in einem strengen Dutt gemacht, ihre Latino farbige Haut war Blass. Ihre Augen strahlten Stränge und Wut, unter ihnen erkannte man leichte Augenringe.
Ich konnte nicht mehr!
Wieso er? Wieso nicht ich?
Warum!

Unsere Augen trafen sich, ihre Augen weiteten sich, in denen sich Tränen ihren Weg über die Wange bahnten. „Mein Kind", flüsterte sie unter Tränen, ich bin mir sicher das es mir nicht besser erging. Ich spürte wie sie auf mich zu gerannt kam, mich in ihre Arme nahm „Mein Junge, Gott sei dank! Dir geht es gut!", sie schluchzte auf, „Ich hatte so große Angst, ich hatte Angst das ich noch ein Kind verloren Habe..."

Noch ein Kind...

„Nein, das kann nicht sein. Bitte sag dass es eine lüge ist! Ein Scherz, ein sehr dämlicher Scherz", flüsterte ich es ihr heiser zu. Sie zog mich näher an sich und strich mir beruhigend über den Rücken. „Bitte lass es nicht wahr sein!", wiederholte ich mich.

Bitte! Bitte lass es nicht wahr sein!

„Es tut mir so leid mein Kind, Elara und du, ihr habt euren Vater verloren, ich nur meinen Sohn. Der Schmerz denn du empfindest ist ein anders, welches ich empfinde, ich habe euch, meine Enkelkinder, aber ihr beide habt nur noch einander", murmelte sie mir leise zu. „LÜGE!", schrie ich sie an, ich löste mich schwer aber kraftvoll von ihrer Umarmung. „Du lügst! Du lügst! Er lebt, Bitte!", meine Stimme erklang so schwach, ich spürte wie Tränen über meine Wange liefen. „Shhh", beruhigte sie mich, „Alles wird wieder gut", sie strich mir behutsam über den Rücken.

Nichts wird gut!

„Elara! Ich, sie...Warum?! Sie muss sich so einsam gefühlt haben...", ich atmete ein und aus. Ich fand schnell wieder zu mich und die Tränen die entstanden waren, existierten nicht mehr.
„Prinzessin Allura, gehen sie mit dem Team sofort zu Sam! Erhaltet Lage Bericht, ich werde mich um die Projekte kümmern um sie einsatzbereit zu machen", meine Stimme war so kalt, so emotionslos, so monoton, gefühllos. „Halmeoni, es wäre nett wenn du mir sagen würdest, wo genau sich die Unterlagen befinden die ich unterschreiben muss" Sie nickte bloß, löste sich von mir und ging auf Abstand.

Sie hatte bemerkt was mit mir war. Sie kannte mich gut, sie wusste einfach wie ich war. Aber er......Adam wusste immer wie es mir ging, wie ich mich fühlte, wie er mit mir umgehen musste, um mich zu trösten, beruhigen oder auch einfach aufzumuntern oder ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Dafür waren Eltern da, sie beschützen ihre Kinder.

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