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Kapitel 3:
Elara Carme Kogane

Keith Kogane Sicht:

Ich klopfte an und öffnete dann die Tür ohne eine Antwort zu bekommen. „Abeoji*?", fragte ich besorgt in die Dunkelheit hinein. „Keith, ist alles okay?", hörte ich die leise schwache und müde gegen Antwort von Adam. „Nein, nichts ist okay! Du hast schmerzen!", sagte ich und betrat das Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Ich ging mit langsamen Schritten zu ihm. Und kam vor seinem Bett zu stehen. Meine Augen die sich sehr schnell an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erblickte ich meinem Adoptivvater der mit verwuschelten Haaren, dunklen Augenringe und etwas leicht rot angelaufenen Augen, im Bett lag.

Ich wusste nie wie ich diese kleine Details selbst immer in der Dunkelheit erkennen konnte.

„Wie geht es dir?", fragte er mich besorgt und versucht so das Thema zu wechseln. Er hob die Bettdecke etwas an und ich ließ mir dies nicht zweimal erbitten. Ich legte mich zu ihm und kuschelte mich dann an ihm. „Gut, von den schlaflosen Nächten und deinem Zustand abgesehen", erklärte ich es ihm. „Mach dir keine Sorgen um mich, mir geht es gut", erwiderte er mir während er mir sachte mit seiner Hand durch die Haare fuhr und so die ganzen kleinen Strähnen die meine Augen bedeckten zu Geltung kamen. „Hat dies der Arzt gesagt oder ist dies deine eigene Meinung?", fragte ich nach. Er seufzte auf:„Vor dir kann man aber auch wirklich nichts verheimlichen oder?" Ich musste leise auflachen während ich von ihm auch ein belustigtes Kichern hörte. „Mir geht es gut, ich soll darauf achten das ich genügend Schlaf bekomme, mich gut ernähre und auf mein Zucker acht geben soll", murmelte er. „Wie fühlt es sich an?", fragte ich neugierig. Er löste sich etwas von der Umarmung und schaltete die kleine Lampe die am Nachttisch stand ein.

Seine dunklen Augenringe waren etwas besser als ich es erwartet hatte. Er hatte schlaflose Nächte wie ich, aber mir war auch im Klaren das er sie meistens wegen mir hatte. Seine rot angelaufenen Augen die seine hellbraunen Augen umrandeten hatte er, wegen dem vielen weinen und seine unordentliche Frisur wegen der Unruhe und wenig Schlaf.

„Du siehst scheiße aus", sagten wir beide gleichzeitig. Und mussten dann erneut lachen.

In diesem Moment sah ich wie auch viele Male oft wie seine Augen glücklich aufleuchteten.
Und das seit dem Shiro uns verlassen hatte.

„Willst du weiter träumen oder endlich wissen wie es ihr geht?", fragte er mich und holte mich so aus denn Gedanken. Ich nickte und streckte meine Hand aus und legte sie behutsam auf seinem Bauch.

'Tab'
'Tab'
'Tab'

Spürte ich es sofort. „Sie ist immer aufgeregt wenn ich das mache", sagte ich und nahm meine Hand wieder von seinem Bauch. „Kein Wunder, du bist ihr älterer Bruder Keith", erwiderte mir Adam und lächelte mich an.
„Wie wird sie heißen?", fragte mein Kind in mir ihn sehr neugierig. „Ich weiß nicht, ich hatte an deine Hilfe gedacht. Ich bin nicht gut darin Namen aus zu suchen", kam es von ihm etwas nuschelt als Antwort. Er schloss die augen und man sah ihm an das er nachdachte.

• Sophia?
• Stella
• Sina
• Sabine
• Sara
• Selma
• Marie
• Maria
• Maryse
• Mia
• Jessie?
• Kira?
• Kayla
• Kübra?
• Violet?
• Iris?
• Emma??
Wieso hatte ich keine Idee? All dies waren Namen für Mädchen. Aber keins passte irgendwie.

„Elara?", ging es mir dann durch denn Gedanke.

Elara war ein Mond des Jupiters.

„Wundervoller Name, gefällt mir" , antwortete mir Adam der seine Augen wieder geöffnet hatte und mich ansah. „Wie ist Elara Carme W. - Shirogane?", fügte er dann hinzu.

Beide Namen waren nach Monden des Jupiters benannt und hatten wundervolle Bedeutungen.

Ich nickte nur und lies mich rückwärts zurück ins Bett fallen.
„Es wird ihr gefallen, da bin ich mir sicher", stellte ich fest. Adam tat es mir gleich und behutsam kuschelte ich mich an ihm, davor schaltete er das Licht wieder aus.

Vor ungefähr 4 Monaten startete die Kerberos Mission. Shiro Verlies uns und lies uns mit dieser Entscheidung auch so alleine. Adam wollte ihn davon abhalten, aber Shiro wollte einfach nicht hören und nun war er von uns so viele Kilometer entfernt das dazwischen nun nicht mehr Städte oder Länder waren. Es waren Planeten. An jenen Tag gab es eine heftige Diskussion. Und bevor Adam sogar sagen konnte das Shiro Vater wird hatte dieser das Haus verlassen und seither nicht wieder das Haus betreten. Ich vermisste ihn, er war mein Bruder. Aber im Gegensatz dazu ist Adam ein Bruder sowie ein Vater für mich. Ich war beiden sehr dankbar.
Ich bin beiden sehr dankbar.
Und dennoch konnte ich Shiro nicht verzeihen was er Adam angetan hat.

_______

• Vater*

Entschuldigt wenn ich bei der Übersetzung etwas falsch gemacht habe. Mein Koreanisch ist nicht gerade das beste. Ich hatte kurz aus Langeweile mal einige Japanische Begriffe gelernt. Die mal nützlich sein könnten wenn ich mal in Tokyo oder Osaka bin. Aber komm schon, ich kann nicht mal perfekt Englisch...

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