(Das Foto oben ist kinda n Spoiler wie die Story ausgeht!)
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Sherlock würde springen, ihm blieb nichts anderes übrig, denn Jim hatte den Plan perfekt durch dacht. Bei jeder Person die Sherlock wichtig war war ein sniper in der Nähe platziert, jederzeit bereit zu töten. Und bei der wichtigsten Person, John, war Sebastian Moran.
Seit 5 Jahren arbeitete der sniper schon für Moriarty und in den letzten Jahren wurde aus ihnen mehr. Anfangs war Sebastian nur ein gewöhnlicher, weiterer sniper für Jim, ein Ersatz für den letzten, verstorben sniper. Aber Sebastian erwies sich als unglaublich treu, er führte alles perfekt aus, genauso wie Jim es wollte, also wurde Sebastian befördert, immer und immer wieder. Irgendwann war er der bodyguard von Jim, er wich ihm nicht mehr von der Seite und zog bei ihm ein, um zu gewähren, dass niemand seinem Boss auch nur ein Haar krümmen würde. In seiner Zeit als bodyguard kamen er und Jim sich näher. Jim mit seiner flirtenden Art machte Seb immer wieder an und dieser Verfiel Jim auch schnell, riss sich aber zusammen mit der Überzeugung Jim spielte nur mit ihm und flirtete mit ihm, genauso wie mit jedem anderem. Aber eines Tages, als Sebastian vor der Schlafzimmer Tür Nachtwache hielt, hörte er Jim schreien. Er dachte jemand hätte es doch irgendwie geschafft einzubrechen und würde ihm wehtun, allerdings stellte sich raus, dass Jim nur einen Albtraum hatte. Schweißgebadet drehte er sich von einer Seite zu der anderen, immer noch in seinem Albtraum gefangen, als Seb beschloss sich zu ihm zu legen um ihn zu beruhigen. Seit dieser Nacht hatte Sebastian jede einzelne Nacht an Jims Seite im Bett verbracht und schnell wurde er zu Jims rechter Hand. Und schließlich auch Jims fester Freund.
Jetzt hockte er hier auf seiner Position, jeder Zeit bereit abzudrücken und John innerhalb einiger Sekunden auszuschalten. Aber dazu würde es nicht kommen, da war er sich sicher. Jims Plan war perfekt. Sherlock würde springen. Sebastian wollte einfach nur, dass es endlich vorbei war, Jim hatte sich in letzter Zeit immer mehr zurück gezogen, hatte den Plan perfektioniert, dann hatte er sich verhaften lassen und Seb sah ihn immer weniger, aber wenn das hier vorbei war würde er wieder mehr Zeit mit ihm verbringen.
Angestrengt beobachtete Sebatsian John. Er hockte nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf dem Boden mit seiner Waffe, aber es passierte nichts, langsam verlor er die Geduld. Aber er rührte sich nicht, er würde Jim nicht enttäuschen, vorallem nicht jetzt. Nicht bei seinem Lebenswerk. Endlich schien sich was zu rühren, John schien zu schreien. Sebastian richtete seinen Blick auf die Seite das Gebäudes und tatsächlich, Sherlock war gesprungen. Erleichtert packte Sebastian seine Sachen zusammen, er überlegte schon wie er den Erfolg mit Jim später feiern würde, als er sich auf den Weg zu ihm auf das Dach des Gebäudes machte. In Gedanken versunken ging er die ganzen Stufen hoch, bis er schließlich auf dem Dach angekommen war. Doch als er auf dem Dach ankam erwartete ihn kein Freudiger Jim, ganz im Gegenteil.
Jim lag tot auf dem Boden. Blut rann noch aus seinem Kopf auf den Boden und bildete eine Blutlache. Sebastian konnte nicht glauben, was passiert war, der Plan war so perfekt gewesen. Und jetzt war Jim tot. Während er versuchte die Neuigkeiten zu verarbeiten brach Seb heulend neben dem toten Körper seines Freundes zusammen, so hätte das nicht enden sollen. Zitternd nahm er Jims Hand in seine und hielt sie fest, als könnte er so verhindern, dass Jim von ihm gehen würde, dabei war er schon lange weg.
„Bi-Bitte Jim....tu mir das nicht an!" schrie er, gequält von der kalten Wahrheit, die vor seinen Augen lag.
Vorsichtig fuhr er ihm durch die Haare, so wie er es immer getan hatte, wenn Jim wieder einen Albtraum hatte. Nur diesmal waren seine Haare nicht so weich und angenehm anzufassen. Sie waren nass und verklebt durch das viele Blut, welches sie aufgesaugt hatten, aber das interessierte Sebastian wenig. Er wollte einfach nur, dass alles nicht real war. Und obwohl er genau wusste, dass der Körper, welchen er hielt, tot war hoffte er darauf, dass Jim jede Sekunde die Augen öffnen würde und ihn küssen würde. Natürlich war dies aber nur Wunschdenken.Ein Jahr später trauerte Sebastian immer noch um Jim. Er lebte alleine in der Alten Wohnung von Jim, auch wenn sie für seinen Geschmack etwas zu groß für ihn alleine war, aber er konnte es nicht übers Herz bringen aus ihr auszuziehen. Seit dem letzten Auftrag von Moriarty hatte Sebastian für niemanden mehr gearbeitet, hatte seine Waffe nicht mehr angefasst, weil sie ihn zu sehr an den Tag an dem Jim starb erinnerte. Allerdings war es auch nicht nötig, dass er weiter arbeitete, da er Jims gesamtes Vermögen geerbt hatte und somit genug Geld für die nächsten 2 Leben hatte. Aber statt mit dem Geld etwas schönes anzufangen verschanzte Sebastian sich komplett in der Wohnung, verließ sie nur noch wenn es wirklich nötig war. An dem Tag hatte er nicht nur Jim sondern auch seinen Lebenswillen verloren.
Sebastian saß auf dem Sofa, die Beine angezogene, blass wie eine Leiche und er wirkte so schwach. Er aß nur wenn es nötig war, trank kaum. Bewegte sich nur das nötigste und so sah er auch aus. Er sah sich irgendeine grausam schlechte und langweilige Reality Show an.
„Oh Gott. Was ist das denn? Ich hab dich wirklich zu lange alleine gelassen, du hast ja jeglichen Geschmack für Fernsehserien verloren." sprach plötzlich jemand hinter Sebastian.
Geschockt drehte er sich um und brach in Tränen aus. Jim war wieder da, aber Sebastian war der festen Überzeugung es wäre nur eine Illusion erschaffen in seinem Kopf, damit er sich besser fühlte.
„Hey nicht weinen, dass hab ich dir nie befohlen. Seit wann tust du etwas ohne, dass es mein Befehl war?"
„Hau ab! Ich weiß, dass du nicht wirklich da bist! Du bist nur eine Halluzination! Ich falle darauf nicht rein, nicht nochmal!" schrie Sebastian, das Gesicht Tränen überströmt.
Jim wirkte so real: Seine Worte, sein Anblick. Es wirkte zu real. Es brach Sebastian das Herz, er Ertrag den Anblick nicht, er erinnerte ihn daran, wie sehr er seinen Boss vermisste.
„Nein Sebby! Ich bin es, es ist real!"
„Hör auf! Ich kann das nicht mehr!"
Sebastian sprang von dem Sofa auf und rannte zu seiner Waffe, hielt sie sich an den Kopf, bereit sein Leben zu beenden, sich von dem Schmerz zu befreien.
„Neeeeein!" schrie jetzt Jim und rannte auf Sebastian zu und schlug ihm die Waffe aus der Hand, kurz bevor der Abzug gedrückt worden war.
Weinend brach Sebastian auf dem Boden zusammen. Er verstand es nicht. Jim konnte unmöglich wieder da sein, oder etwa doch?
Vorsichtig kniete sich Jim zu seinen Freund auf den Boden und nahm ihn in den Arm. Er hätte niemals gedacht, dass irgendetwas jemals in der Lage wäre Sebastian zu brechen und erst recht nicht, dass er der jenige sein würde, der ihn brechen würde.
Sebastian heulte sich in der Schulter von Jim aus und Jim versuchte ihn zu beruhigen, genauso wie Seb es immer für ihn getan hatte, aber er musste zugeben er war darin nur halb so gut wie Sebastian.
„Sebby? Es ist alles gut, ich bin hier und verlass dich NIE wieder, versprochen. Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass es dir so nah gehen würde." flüsterte Jim ihm ins Ohr.
Leicht verwirrt sah Sebastian ihm in die Augen.
„Natürlich ging es mir nah. Du bist mein Boss, mein Freund, die Liebe meines Lebens... Warum? Warum war ich nicht eingeweiht? Du hättest wenigstens eine Nachricht hinterlassen können."
„Acht ja und was hätte das stehen sollen: ‚Täusche meinen Tod vor. Komme bald wieder. Kauf Kaffee.'?"
Sebastian musste schmunzeln, er hatte es vermisst, mehr als er jemals zugeben wollte, er brauchte das, diese Gespräche über Leben und tot, die Pläne, die Gefahr, die Liebe von Jim...
„Hör zu, es tut mir wirklich leid, aber du musst mir verzeihen. Die Entscheidung meinen tot vorzutäuschen war kurzfristig. Naja okay ich hatte es schon geplant, zu Sicherheit , aber ich dachte ich würde diesen Plan nicht brauchen, sonst wärst du eingeweiht gewesen. Ich kann nicht rückgängig machen was geschehen ist, aber ich kann hoffen das du mir verzeihst und versuchen mit dir die verlorene Zeit wieder aufzuholen."
Sebastian hörte Jim genau zu, natürlich wollte er die Zeit nachholen, dass wollte er von Anfang an. Weil er nicht wusste wie er Jim zeigen sollte, dass er ihm verziehen hatte, zog er ihn einfach in einen innigen Kuss.
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Sherlock One-shots
FanfictionSherlock One-shots (deutsch) One-shots über die Sherlock bbc Charaktere Verschiedene shippings (Hauptsächlich Johnlock)