Hannibal (Johnlock)

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Ich finde ich hab die beiden schon viel zu lange nicht mehr Fan von irgendwas sein lassen und deshalb Nerv ich euch jetzt mit meiner Hannibal Obsession:)
Wörter: 650

Sherlock und John untersuchten einen Tatort, welcher nach langem endlich nochmal knifflig zu lösen zu sein schien. Sherlock war seit Stunden in die Arbeit vertieft und John saß mittlerweile nur noch abseits und aß eine Pizza, welche er sich zum Tatort liefern lassen hatte.

Nach einiger Zeit setzte sich Sherlock zu John.
„Denkst du es war Moriarty?" fragte John interessiert, aber müde.
„Sei nicht dumm John, dass hier könnte jeder gewesen sein aber nicht Er."
John wollte ursprünglich fragen warum Jim es auf keinen Fall gewesen sein konnte, aber Sherlocks abwertender Ton ließ ihn dann doch lieber verstummen.
„Und- Wer war es dann? Schon irgendwelche Spuren?"
Sherlock schüttelte enttäuscht den Kopf. „Wer auch immer das war, war gut. Sehr gut. Derjenige wollte das die Leiche gefunden und der Täter ermittelt wird, hat aber sichergestellt keinerlei Spuren zu hinterlassen. Ich bin beeindruckt."
„Also werden wir den Täter nie finden?"
„Natürlich werden wir das, jeder macht Fehler. Ich habe den Fehler nur noch nicht entdeckt, aber es gibt immer einen."

Mittlerweile war es Nacht geworden und Sherlock suchte immer noch wie besessen nach einem Fehler des Täters, irgendetwas das ihn verriet. John versuchte einfach nur nicht einzuschlafen.
„Sherlock. Sherlock! Lass uns nachhause gehen und morgen weiter suchen. Bitte."
„Aber John ich muss etwas finden!"
„Bitte Sherlock, lass uns gehen. Vielleicht steigerst du dich zu sehr rein. Ich bin mir sicher morgen findest du etwas."
Etwas genervt gab Sherlock schließlich nach.

Zu Hause hatten die beiden sich sofort in ihr gemeinsames Bett gelegt und John war schon eingeschlafen, als Sherlock ihn weckte.
Verwirrt sah John zu ihm rüber. „Was ist?"
Sherlock starrte an die Decke, die Hände in seiner typischen Denkerpose gefaltet. „Was ist wenn der Täter ein Kannibale ist?"
John stöhnte genervt. „Sherlock, nicht jeder ist ein Kannibale, nur weil du die Hannibal Serie geschaut hast!"
„Ja, aber was wenn- Hannibal würde seine Leichen auch so platzieren. Wurden in der Gerichtsmedizin die Organe untersucht?"
„Gott, geh endlich schlafen. Der Hannibal von dem du redest ist verdammt nochmal fiktiv."
„Ich weiß, ich weiß. Aber ich mein ja nur." unschuldig zuckte Sherlock mit den Schultern. „Aber wurden denn jetzt die Organe untersucht?"
Genervt, weil er einfach nur schlafen wollte, drehte John sich weg von Sherlock und schlief erneut ein, ohne diesem die Frage zu beantworten.

Am nächsten morgen wurde John von einem aufgedrehten Sherlock geweckt.
„John, John, John! Wach auf!"
„Mhgphrm..." müde rieb sich John die Augen.
„Also, weil ich nicht schlafen konnte bin ich als du am schlafen warst ins Bartons gefahren, um den Fall weiter zu ermitteln und du wirst nicht glauben, was ich entdeckt hab. Durch die vielen Schnittwunden ist der Gerichtsmedizin nicht aufgefallen, dass durchaus eine Nieree entfernt worden ist, aber mir schon. Es war einfach n Kannibale John. Hörst du. Ein Kannibale! So eine Leber muss man natürlich gut zu bereiten können, damit sie schmeckt und nicht auffällt, dass es Menschenfleisch ist. Deshalb haben wir mehrere Restaurants und Köche mit exotischen Kochausbildungen befragt und tatsächlich den Täter gefunden! Kaum zu glauben oder? Jetzt rate sie er heißt, komm schon John?" Sherlock sprach schnell und mit einem breitem Grinsen im Gesicht. John musste sich konzentrieren mitzukommen. Auf dessen frage zuckte er mit den Schultern. „Man John, dass hättest du echt erraten können. William, er heißt einfach William!"
John schenkte ihm einen verwirrten Blick.
„Hast du nicht aufgepasst, als wir die Serie geschaut haben? So heißt Hannibals Freund, der mit den Locken!"
Nachdenkend kniff John die Augenbrauen zusammen. „Der mental instabile Typ, der fürs FBI arbeitet?"
„Ja genau." Sherlock grinste breit. „Toll, nicht wahr?"
John nickte nur etwas halbherzig.

Von diesem Tag an ließ Sherlock jede Leiche auf einen womöglichen Kannibalen untersuchen. Zu seinem Enttäuschen war es aber nie wieder einer gewesen.

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