Okay also ich hab kein shipping hier drin explizit verwendet, dass kann dann jeder für sich selbst entscheiden.
Inspiriert von der Folge Reichenbach (wer hätte sich das nur beidem Titel denken können .-.), weil es einfach meine lieblingsfolge ist und ich mich schon immer gefragt hab, was die einzelnen Charaktere während dessen so gedacht haben.Wörter: 3630
/Sicht Moriarty/
Sherlock würde verlieren, er hatte keine andere Wahl. Mein Plan war perfekt. Jedes Detail war perfekt durchdacht und er würde das Spiel nicht überleben. Das schuldete ich ihm: Ich schuldete ihm einen Fall!
Gelangweilt saß ich in meinem Büro Stuhl, mit den Füßen auf dem Schreibtisch. Ich musste warten: Ich hasse warten. Aber es dauert noch bis ich Sherlock auf dem Dach besiegen würde.
Eben war ich ich bei ihm zuhause. Wir hatten ein wirklich sehr interessantes Gespräch. Ihm blieb nichts anderes übrig, als mit mir zu spielen, ich hatte die Macht und das hatte er verstanden.
Über Monate war alles perfekt geplant worden: Alle würden denken Sherlock hätte alles erfunden, hätte mich erfunden.
Ein Jim Moriarty existierte nicht mehr! Alles nur noch in Sherlocks Kopf, eine Lüge für die Gesellschaft. Eine Lüge, um besser dazustehen.
Die Morde, die Deduktionen: ALLES ERFUNDEN. Alles erschaffen von Sherlock, aus Langeweile.
Zumindest würden das alle denken.
Und die tragischen Lügen würden alle mit dem Selbstmord Sherlocks enden. Die Schlagzeilen waren schon längst geschrieben.
Mein ganzes Leben hab ich nach Ablenkung gesucht und Sherlock hatte diese Ablenkung geboten, aber nicht mehr. Er wahr zu gewöhnlich, zu langweilig.
Nach seinem Tod hielt mich nichts mehr hier. In einer Welt mit gewöhnlichen Menschen ist es einfach viel zu langweilig!
Wo ist der Sinn im Leben, wenn man alles schon hat?
Ich hab alles: Ich hab die Computerschlüssel und damit die ganze Macht. Ich kann mir alles holen. Alles gehört mir. Kein Geheimnis ist mehr vor mir versteckt. Alle spielen jetzt mit offenen Karten.
Aber was bringt es einem die Karten der anderen zu sehen, wenn man das Spiel schon durchgespielt hatte und nur noch zusah?
Ich hab jeden getötet den ich wollte, jeden Deal abgeschlossen den ich wollte, mit jedem gespielt mit dem ich wollte.
Mein Spiel war zu Ende. Ich hatte gewonnen. Ich müsste Sherlock nur noch aus dem Spiel werfen, dann war es offiziell beendet und ich hatte endgültig gewonnen.
Ich hatte Sherlocks Schwachpunkt gefunden. Denn im Gegensatz zu mir kann man an ihn herankommen.
Nichts und niemand kommt an mich. Und das wird auch niemals jemand.
Aber bei Sherlock war das anders: Er hatte Gefühle. Nicht viele aber sie waren vorhanden. Und genau diese würden ihm heute zum Verhängnis werden.
Seine Gefühle waren seine Karten und ich kann sie lesen.Zwei Stunden später war es endlich so weit und ich begab mich auf das Dach des Bartons. Ich hatte an alles gedacht, Sherlock hatte keine Chance.
Ich gewann immer!
Während ich die elend vielen Stufen zum Dach hinaufging, überlegte ich, was ich nach Sherlocks Tod machen würde: Ich hatte viele Möglichkeiten. Ich hatte ALLE Möglichkeiten. Aber keine schien mich zu Fesseln.
Vielleicht sollte ich ihm einfach hinterher springen?! Aber dann würde es nicht mehr nach einem Selbstmord aussehen und Jim Moriarty wäre wieder präsent. Ich musst mich an den Plan halten!Oben angekommen schlenderte ich einige Runden gelangweilt hin und her. So langsam müsste Sherlock kommen.
Ich setzte mich auf die Kante des Gebäudes und spielte eines meiner absoluten Lieblings Lieder: Staying Alive.
Ich schrieb ihm eine SMS, dass ich auf ihn wartete. Jetzt hieß es ein aller letztes Mal warten.Nach einer gefühlten Ewigkeit war Sherlock endlich da. Schnell schaltete ich die Musik ab, um mich einzig und allein auf ihn zu konzentrieren.
Er schien keine Angst zu haben, wirkte konzentriert, schien die Situation im Kopf schon durchzugehen. Aber er schien noch nicht realisiert zu haben, dass er heute sterben würde.„Hier sind wir jetzt also Sherlock, Du und ich und unser Problem: Unser letztes Problem."
„Wieso sollte das unser letztes Problem sein?" fragte er und ich überlegte ob er wirklich so dumm sein konnte.
„Weil ich dich geschlagen habe, Sherlock. Ich habe dich besiegt! Und weißt du was? Im Endeffekt war es wirklich einfach. Soooooo einfach! Jetzt muss ich wieder mit normalen Menschen spielen und wie sich rausgestellt hat bist du auch einfach nur ein normaler Mensch."
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Sherlock One-shots
FanfictionSherlock One-shots (deutsch) One-shots über die Sherlock bbc Charaktere Verschiedene shippings (Hauptsächlich Johnlock)