Assassin love (Johnlock/AU)

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Ein Assassin oneshot, weil ich Assassinen liebe :) Vermutlich hab ich einfach nur zu viel Assassins Creed gespielt but what ever.
Wörter: 2015

In einer Welt in der Könige herrschten und Assassinen durch die Gegend streiften lebte der 22 jährige Kronprinz Sherlock. Sein Vater, König Seth, Herrscher von Ardalan, war einer der meist gehassten Herrscher der Geschichte. Er war streng und gnadenlos. Über die Hälfte seines Volkes hatte er versklaven lassen und auch ansonsten konnte sein Volk nicht gerade mit Reichtum prahlen. Ein besonderer Hass galt allerdings den Assassinen, welche schon öfters Attentate ausgeübt hatten, um seinem Volk zu helfen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie die Krone stürzen würden. Das wusste auch Sith und so ließ er jeden Assassin in den Kerker werfen, der auch nur einen Fuß in Ardalan setzte.
Sherlock stimmte den Ansichten seines Vaters in keiner Weise zu, was das Volk allerdings nicht davon aufhielt in tiefgründig zu hassen, einfach aus dem Grund, dass er das Blut seines Vaters in sich trug. Sherlock war schon von klein an fasziniert gewesen von den Sagen der Assassinen und sah bis heute zu ihnen hinauf. Er wurde so sehr gehasst, dass er seit einigen Jahren nicht mal mehr das prunkvolle Schloss verließ. Egal wie sehr er es hasste sein ganzes Leben in dem Schloss mit seinem Vater zu verbringen, es war immer noch besser als unter das Volk zu treten und gehasst zu werden. Der einzige Tag im Jahr, indem er sich unter die Menschen wagte war Halloween. Jedes Jahr trug er ein aufwendiges Kostüm, um sicher zu gehen, dass ihn auch bloß niemand erkannte, und stürzte sich in die Menschen Menge, feierte und unterhielt sich mit Menschen seines alters, so als hätte er Freunde.

Bald war es wieder so weit. In einer Woche war endlich Halloween. Seit Monaten plante Sherlock schon sein Kostüm und konnte es kaum erwarten es endlich zu tragen. Dieses Jahr würde er als Assassin gehen, auch wenn sein Vater strengstens dagegen war, aber das interessierte Sherlock nicht mehr, er war alt genug um seine eigenen Entscheidungen zu treffen!

Endlich war es so weit. Es war Halloween. Den ganzen Tag wartete Sherlock ungeduldig darauf, dass es Abend wurde und er endlich raus aus dem Schloss konnte.
Nach dem Abendessen sprang er aufgeregt von seinem Stuhl und rannte ins Ankleidezimmer, wo sein Kostüm schon auf ihn wartete.
Schnell zog er sich um: Die schwarze Jeans, die hohen mit kunstvollen Mustern versehenen Leder Stiefel, der breite, rote Gürtel, mit zwei falschen Pistole an den Seiten, das weiß, rote Hemd, der lange tief schwarze Mantel, mit der Kapuze überm Gesicht, welche seine markanten Locken verdeckte, den dunkel roten LederHandschuhen, dem Pfeil und Bogen auf dem Rücken umgeschnallt und den geheimen Klingen an beiden Handgelenken.
Als er fertig war betrachtete er sich zufrieden im Spiegel. Das Outfit war perfekt.

Schnell verließ er das Schloss. Ausgelassen stürzte sich Sherlock in die feiernde Menge. Es war wunderschön. Überall waren glückliche Menschen in Kostümen, alle lachten und schienen für wenige Stunden die grausame Herrschaft zu vergessen. Er machte sich auf den Weg zur großen Wiese, wo jedes Jahr ein Maskenball stattfand. Sherlock hatte zwar keinen Tanzpartner, aber er konnte ja einen finden. Auf dem Weg dort hin hielt er immer mal wieder an und aß die ein oder andere Süßigkeit.
Freudig kam er zum stehen, als er endlich auf der Wiese stand und die Menschen tanzen sah. Er ließ sich einen Sekt reichen und gesellte sich zu den Tanzenden.

Einige Sektgläser und alleinige Tanzeinlagen später wurde Sherlock angesprochen. Nach der Stimme suchend dreht er sich etwas verwirrt hin und her, bis sein Blick auf einen jungen, sanft lächelnden Mann fiel. Sherlock schätze ihn auf höchsten 25 und konnte sich kein lächeln bei dessen Anblick verkneifen. Er war etwas kleiner als Sherlock, hatte kurzes, Gold blondes Haar, tief blaue Augen und trug ein Mandalorian Kostüm. Seinen Helm trug er in der Hand und in der anderen ebenfalls ein Sektglas.
„Ohne Tanzpartner hier?" fragte der fremde.
Sherlock nickte nur, zu betrunken um manierlich smalltalk zu halten.
„Was eine Schande bei einem so aufwendigem Kostüm."
Sherlock murmelte etwas vor sich hin und trank dann sein Glas auf einen Satz leer, bevor er es nochmal mit dem reden versuchte.
„Woieso Mamalorien?" etwas unbeholfen zeigte Sherlock auf das Kostüm seines Gegenübers.
Der Fremde fing an zu lachen.
„Ich mag die Ideen des einsamen Kriegers. Er braucht keine Armee um zu überleben und zu kämpfen. Wie Assassinen."
Sherlock nickte zustimmend, obwohl er nur jedes zweite Wort wahrgenommen hatte.
„Warum bist du Assassin?"
Sherlock versuchte Worte zu formen, scheiterte allerdings kläglich, weshalb sein Gegenüber beschloss ihn einfach zum Tanz aufzufordern. Sherlock nahm die Einladung an und tanzte mit ihm. Die Sektgläser waren abgegeben worden und Sherlocks Tanzpartner hatte seinen Helm bei seinen Freunden abgegeben, damit er nicht im Weg war.

Sherlock One-shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt