Hier ist der Teil 2 @Prongs_jr
Wörter: 724Zwei Stunden lang hatte John auf sein Handy gestarrt und darauf gewartet, dass Sherlock ihn anrufen würde, aber es geschah nichts. Das Display blieb schwarz. Also legte John schließlich sein Handy weg und widmete sich den Hausaufgaben.
Gerade als er kopfschüttelnd an den Mathe Hausaufgaben saß, klingelte sein Handy. Hastig sprang er auf, griff nach dem Handy und ging ran.
„Hallo?" meldete sich John.
Sherlock schwieg. Er hasste Telefonate und war ehrlich gesagt davon ausgegraben, dass John ihm absichtlich eine falsche Nummer hinterlassen hatte, weshalb er nicht wusste was er sagen sollte.
„Sherlock?"
„Ja?"
„Freut mich, dass- dass du mich angerufen hast."
„Ja. Mich auch? Also ja ehm- ehrlich gesagt weis ich nicht was ich sagen soll, weil ich dachte das du mich mit der Nummer reinlegst...."
„Warum sollte ich dir eine falsche Nummer hinterlassen?"
„Weiß nicht. Hab keine Freunde-"
John hielt sich zurück mit „Ich weiß" zu antworteten und fragte statt diesen was Sherlock so tun würde.
„Mit dir telefonieren." antwortete dieser schlicht auf die für ihn dumme Frage.
„Ja-Ja, aber ich mein ansonsten so-"
„Nichts. Du?"
„Mathe... Naja ich Versuchs. Wer versteht das schon?"
„Ich."
„Was?"
„Ich versteh es. Es ist einfach. Ich- kann's dir erklären wenn du willst."
„Wirklich?"
„Ja, sonst hätte ich es dir ja wohl nicht angeboten."John schaltete den Anruf auf ein Videotelefonat und nach einigen unangezogen Minuten hatte keiner der beiden mehr ein Problem mit der Kamera. Konzentriert ging Sherlock die Aufgaben durch und erklärte seine Schritte, allerdings kam John eher weniger mit. Ständig war er von irgendetwas abgelenkt. Waren es Sherlocks perfekte Locken oder seine Augen die durch die Kamera funkelten, aber gleichzeitig kalt und fokussiert dreinblickten. Irgendetwas fand John immer, was ihn mehr als die Mathe Aufgaben interessierte.
„Du hast kein Wort verstanden, oder?" fragte Sherlock schließlich nach seinem Monolog über die Aufgaben.
„Was?" John der gerade einen Stern in sein Heft zeichnete sah auf. „Doch, doch. Natürlich."
Sherlock glaubte ihm nicht und das zurecht. John war nicht eine Lösung weiter als vorher und das obwohl Sherlock ihm Schritt für Schritt alles vorgemacht hatte.
„Dann erklär mir Nummer 6b."
„Ich-ähhh....ok ertappt. Ich geb auf. Ich bin nicht ein Stück weiter."
„Ich weiß. Ich bin nicht blöd. Mir ist es durchaus aufgefallen das du lieber mich angesehen hast statt dein Heft oder Sterne gemalt hast wenn ich zu dir gesehen hab."
„Oh-" John wurde rot.
„Du kannst die Lösungen auch einfach später abschreiben wenn du willst."
John nickte dankbar.Eine Weile hatten sie noch telefoniert und sich über private Sachen unterhalten, bis Sherlock schließlich auflegen musste, weil er nach eigener Aussage von Mycroft zum Essen gezwungen wurde.
Am nächsten Tag setzte John sich neben Sherlock für den Unterricht, wofür er von einigen dumm angestarrt wurde. Sherlock hatte dazu nichts gesagt, außer John ein kurzes lächeln zu schenken, zurückhaltend und kaum merkbar.
Wochenlang saßen die beiden nebeneinander, verbrachten ihre Freizeit mit einander und wurden zu guten Freunden, bis John eines Tages merkte, dass er mehr für Sherlock empfand.
Sie saßen gerade bei Sherlock am Küchentisch und Sherlock erklärte ihm mal wieder die Mathe Hausaufgaben, während John ihnen pancakes machte. Er konnte sich sowieso nicht auf Mathe konzentrieren, also konnte er die Zeit auch nutzen um Sherlock zum Essen zu bringen.
Als die Pancakes fertig waren setzte er sich wieder neben Sherlock, welche immer noch tief in Gedanken bei Mathe war. John versuchte sein Glück und steckte Sherlock ein Stück pancake in den Mund. Abgelenkt aß Sherlock ihn einfach. Das klappte so lange, bis er Sherlocks Mund verfehlte und beide anfingen zu lachen.
„Was wird denn das?" fragte Sherlock und wischte sich die Backe ab.
„Mathe." kicherte John.
„Mhhm, irgendwie hab ich das Gefühl endet das hier wir immer und du schreibst meine Aufgaben einfach ab."
„Vermutlich." unschuldig zuckte John mit den Schultern.
„Dabei ist Mathe so intere-" bevor Sherlock noch etwas sagen konnte hatte John ihm das Wort abgeschnitten, in dem er sich nach vorne gelehnt hatte und Sherlocks Mund mit seiner Hand zu hielt.„Shhh. Kein Mathe mehr." Er sah Sherlock direkt in die Augen und verlor sich in diesen. Zögernd nahm er die Hand weg und küsste Sherlock. Etwas überrumpelt von der Aktion brauchte Sherlock einen Moment um zu reagieren. John befürchtet schon, dass er hätte einen Fehler begangen, als Sherlock ihn zurück küsste.
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Sherlock One-shots
FanfictionSherlock One-shots (deutsch) One-shots über die Sherlock bbc Charaktere Verschiedene shippings (Hauptsächlich Johnlock)