Kiss me (Johnlock)

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Wörter: 945

Es war ein gemütlicher Sonntag Nachmittag und Sherlock und John hatten vor 3 Stunden ihren letzten Fall gelöst. Jetzt saßen sie im Wohnzimmer und Sherlock war ein Buch am lesen, während John an seinem Blog schrieb. Allerdings konnte John sich irgendwie nicht so recht auf seinen Blog konzentrieren und sein Blick schweifte die ganze zeit zu Sherlock ab.

Er sah so friedlich aus, wie er einfach nur da saß und seinen Blick über die Bücher Seiten schweifen ließ. John liebte es Sherlock so zu sehen. Es wirkte so, als würd Sherlocks Gehirn für einmal nicht im Sekundentakt irgendwelche Fakten aufzählen, obwohl John sich sicher war, dass Sherlock definitiv das Buch nach Logik Fehlern deduzieren würde. Aber jetzt gerade sah er aus, als würde er es einfach genießen, ohne sich zu viele Gedanken zu machen.
Seine Augen funkelten in dem Wohnzimmerlicht und die ein oder andere Locken stand noch in die falsche Richtung ab, von dem Unwetter draußen auf den Straßen Londons.
John würde es niemals zugeben, aber er könnte den Rest seines Lebens damit verbringen Sherlock einfach nur beim lesen zuzusehen.

„Jawn, du starrst." murmelte Sherlock, ohne seinen Blick vom Buch zu nehmen.
Sofort starrte John auf seinen Laptop, als würde sein Leben davon abhängen. Eine leichte röte breitete sich in seinem Gesicht aus.
„Sorry-"
Sherlock antwortete nicht, sondern las einfach sein Buch weiter.

Was John allerdings nicht wusste war, dass Sherlock ihn auch immer wieder beobachtete, wenn auch viel viel unauffälliger.
Seine vor Konzentration gerunzelte Stirn, sein Finger, wie sie in unregelmäßigen Abständen auf die Tasten drückten. Sein kleines Lächeln, wenn John zufrieden damit war, wie er etwas formuliert hatte. Die grau-blonden Haare, die ihm leicht in die Stirn fielen.
Sherlock würde es niemals zugeben, aber er könnte den Rest seines Lebens damit verbringen John einfach nur beim Schreiben zuzusehen.

Eine gute halbe Stunde lang schaffte John es sich völlig auf seinen Blog zu konzentrieren, bis sein Blick wieder zu Sherlock schweifte. Er leckte sich unterbewusst über die Lippen, was Sherlock zum grinsen brachte.
„Was?" fragte John verwirrt.
„Nichts, nichts."
Jetzt endlich sah Sherlock von seinem Buch auf und traf Johns verwirrten Blick.
„Wieso lachst du? Du hast dich die letzten zwei stunden nicht bewegt-"
„Weil du schon wieder gestarrt hast, Jawn." log Sherlock. Naja es war nur eine halbe Lüge. John hatte erneut gestarrt, aber deshalb musste Sherlock nicht lachen-
Diesmal wurde John hochrot, aber er brach trotzdem nicht den Augenkontakt, auch wenn ihm sein Verstand immer wieder sagte, dass er einfach aufstehen und wegrennen sollte.
„Tu-tut mir leid-" murmelte er verlegen.
„Nein, tut es dir nicht. Außerdem ist es- es ist in Ordnung."
Sherlock lächelte ihn an, bevor er sein Buch weglegte, auf stand und sich vor John stellte. Kurzerhand stellte er Johns Laptop achtlos auf den Boden, bevor er sich nach vorne beugte und ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Beide spürten den Atmen des jeweils anderen, wobei Sherlock belustigt feststellen musste, das Johns Atmen erstaunlich schnell und unregelmäßig war.

„Sh-Sherlock...Was was machst du-was wird das?" stotterte John schließlich.
„Küss mich. Traust du dich?"
John musste schmunzeln. Er wusste nicht warum, aber irgendetwas nahm ihm seine Unsicherheit in der Art wie Sherlock ihn aufforderte.
„Ich schon. Du auch?"

Sofort schloss Sherlock die letzten Zentimeter zwischen ihren Lippen und küsste John. Sherlocks Hand lag an Johns Hinterkopf und hielt sie dort, als er den Kuss vertiefte und John rüber zu seinem Sessel zog. Sherlock ließ sich rückwärts auf seinen Sessel fallen und John bewegte sich so, dass er jetzt auf Sherlocks Schoß saß. Langsam ließ Sherlock seine Hände unter Johns Pullover gleiten. John zuckte kurz zusammen: Sherlocks Hände waren kalt, aber auch irgendwie angenehm. Sofort entspannte er sich wieder und vergrub seine Hände in Sherlocks Locken. Wie lange John das schon machen wollte war garnicht nicht mehr zählbar.
Sherlock testete vorsichtig wie weit er gehen konnte, indem er mit seiner Zunge an Johns Unterlippe entlangfuhr. John öffnete seinen Mund leicht führ Sherlock, welcher den Kuss mit einer schnellen Bewegung erneut vertiefte. Sherlock schloss beide Hände um Johns Taille und zog ihn noch näher an sich heran.
John bewegte sich etwas ungeschickt auf Sherlocks Schoß hin und her, bis er schließlich auf Sherlocks Schoß kniete, um ihn von oben herab küssen zu können. Währenddessen hielt Sherlock ihn fest umklammert und stellte sicher, dass sie den Kuss nicht unterbrachen.
Kurz ließ John von Sherlock ab, um tief ein und aus zu atmen, bevor er ihn erneut küsste. Dabei fuhr er mit seinen Händen einmal von Sherlock Ansatz, bis zu seinem Nacken, wo er sie schließlich hielt, durch Sherlocks Haare. Sherlock an der anderen Hand lies schließlich von Johns Taille ab und fuhr seinen kompletten Rücken entlang nach oben, wodurch sich bei John eine Gänsehaut am ganzen Körper ausbreitete. Beide waren außer atmen, aber wollte trotzdem nicht ablassen.
Mehr oder weniger ausversehen  rutschte Johns Knie zwischen Sherlocks Beine und streifte Sherlock in einem Weg, welchen ihn aus Überraschung in Johns Mund stöhnen ließ.
John grinste in den Kuss hinein, bevor er Sherlock aufhörte auf den Mund zu küssen und dafür anfing ihm Knutschflecken auf seinem Hals zu geben. Kurzerhand entschloss er, dass Sherlocks Hemd ihn störte und er es dringend loswerden musste.
Während John mit Sherlocks Hemdenknöpfen kämpfte, fing dieser an John ebenfalls am Hals zu küssen.
Zufrieden küsste John Sherlock auf den Mund, als er es endlich geschafft hatte das lästige Hemd los zu werden. Als sie sich lösten zog Sherlock John seinen Pullover mit einer geschickten Bewegung aus, bevor er ihn an der Taille packte und von seinem Schoß hob.
Schnell verschwanden sie in Sherlocks Zimmer, während sie sich ein weiteres mal küssten.

Sherlock One-shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt