Fangirl (Johnlock)

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Ich brauch Sherlock als fangirl, also ja, mehr Sinn hat der os nicht. Weil ja momentan The Falcon and The Winter Solider läuft und ich zu dem Zeitpunkt, an dem ich das hier schreibe gerade die neuste Folge angesehen haben, wird Sherlock Marvel fangirl. Bzw gesondert jetzt von TFATWS. Das heißt auch, dass es hier logischerweise 3 Millionen Spoiler für die drei, bisher erschienen Folgen, geben wird (vorallem von der dritten Folge!).
Wörter: 1416

„Willst du nicht auch mal schlafen gehen?" fragte John, während er auf seine Armbanduhr sah und feststellte, dass es schon 23 Uhr waren.
„Nein."
Sherlock, welcher auf dem Sofa saß, verschränkte beleidigt die Arme.
„Aber warum nicht? Wir haben doch momentan gar keinen Fall."
Manchmal blickte John bei Sherlock wirklich einfach nicht durch.
„Weil gleich Freitag ist."
„Ja, und?"
„Man Jaaaawn. Hast du mir in den letzten Wochen auch nur einmal zugehört? Freitags kommt eine neue Folge von The Falcon and The Winter Solider!"
„Du-du bleibst jetzt die ganze Nacht wach, nur um die neue Folge zu sehen, von der ersten Sekunde an, an der sie veröffentlicht wird?"
„Ja?"
„Du weißt aber schon, dass du die schauen kannst, wann du willst, weil das kein Live Tv ist, oder?"
„Ja."
„Warum schläfst du dann nicht und schaust die morgen Mittag oder so?"
„Weißt du wie viele Fragen und Theorien es gibt? Ich brauche antworten!"
„Nein und ich will's auch nicht wirklich wi-"
Aber Sherlock ließ John nicht ausreden.
„Zum Beispiel der neue Captain Amerika. Irgendwie muss er diesen Titel wieder verlieren und Sam wird der richtige. Aber wie? Wie werden sie es machen? Was ist mit dem Super Soldaten Serum? Werden sie es wirklich zu zweit schaffen diese neue böse Gruppe aufzuhalten? Wann wird Sharon endlich mit spielen? Außerdem treffen sie in der neuen Folge Zemo, dass wird übelst spannend! Der könnte Bucky einfach wieder zum Winter Solider machen."
„Sherlock ich-"
„Verstehst du John?! Ich kann jetzt unmöglich schlafen gehen."
John nickte nur, wenig Überzeugt.
„Dann mach das, Sherlock. Aber ich geh jetzt schlafen."
Damit ging John in sein Zimmer schlafen und Sherlock zählte die Sekunden bis Mitternacht.

Genau um Mitternacht schaltete Sherlock den Fernseher ein und ging auf Disney+, um die neue Folge anzusehen.
Er freute sich wie ein kleines Kind und starrte gespannt auf den Fernseher.

John schlief friedlich in seinem Bett, als er plötzlich einen schrei hörte, wovon er sofort hellwach wurde. Schnell griff er nach seiner Waffe, beim Nachttisch und schlich leise in ins Wohnzimmer.
Dort traf er allerdings nicht auf Einbrecher oder was auch immer er so genau erwartet hatte, Sonden nur auf Sherlock, wie er schreiend, jubelnd und schon vor Freude weinend vor dem Fernseher saß.
„Sh-Sherlock, was zur Hölle."
„Hi, John. Willst du doch mit schauen? Ich kann die Folge von neu starten." sagte Sherlock, ohne seinen Blick vom Bildschirm zu nehmen.
„Was? Nein! Ich hab dich schreien gehört, was zur Hölle ist passiert?"
„Schön das du fragst John." rief Sherlock freudig und stoppte die Folge. „Setzt dich!"  
Er sprang auf und drückte Joh auf seinen Sessel. Aufgeregt lief er durchs Zimmer und erzählte John alles wichtige, während er mit den Händen rumfuchtelte, als würde er versuchen eine Fliege zu verscheuchen.

„Halt dich fest! Bucky hat einfach Zemo geholfen aus dem Gefängnis auszubrechen! Krass oder. Ich meine OMG. Zemo isst quasi sein Erzfeind, als Mitglied von Hydra und er hat Bucky in Civil War ja auch noch gequält, in dem er die Worte benutzt hat! Aber jetzt hilft Bucky ihm und sie arbeiten zusammen. Sam ist davon nicht so überzeugt. Außerdem usz Zemo einfach reich und hat ein orivat flugzeug. Er hat einfach anders sugar daddy vibes! Aber egal. Der eigentliche Grund für meine äußerst Große Freude ist folgendes. Okay wir befinden uns auf so ner kriminellen Insel und es ist ein Kopfgeld ausgesetzt auf alle drei und jetzt werden die gejagt. John kannst du folgen? Und jetzt ist ganz viel explodiert und Bucky hat welche erschossen und ganz viele sterben und OMG Bucky hat ne Stange aus Verzweiflung nach jemandem geworfen und damit die Person aufgespießt. Verstehst du John?!?!??!! Einfach aufgespießt! Es ist der beste Tag in meinem Leben. Es  ist wunderbar. Es ist einfach Weihnachten!"

John konnte Sherlock nicht wirklich folgen, aber das war egal, denn irgendwie war es schon äußerst niedlich, wenn der sonst so Gefühlskalte Sherlock komplett wegen einer Serie ausrastete. Aber gleichzeitig war es auch einfach nur lustig.

Sherlock erzählte so aufgeregt von den Geschehnissen der Folge, dass er ultra müde wurde. Er ging immer langsamer durch den Raum, seine Worte wurden unklarer und seine Gestikulationen hörten auf.
John sah darin seine Chance Sherlock ins Bett zu bekommen.
Vorsichtig nahm er Sherlock beim Arm und schob ihn in die Richtung seines Schlafzimmers, wo dieser sofort müde aufs Bett viel. Er deckte Sherlock zu und verließ das Zimmer.
„Jawn, warte." murmelte Sherlock, als John gerade an der Tür stand.
„Was ist Sherlock?"
John ging zurück zu Sherlock.
„Bleib hier." flüsterte Sherlock so leise, dass John es gerade so verstehen konnte.
„Ich-"
„Bitte, Jawn."
Sherlock setzte seinen Hundeblick auf, welchem John nicht widerstehen konnte.
„Okay gut."
John rückte neben Sherlock ins Bett und kuschelte sich mit ihm unter die Decke. Sofort schlang Sherlock seine Arme um Johns Hüften und drückte ihn so nah an sich, wie es möglich war. Friedlich und zufrieden schliefen beide ein.

Am nächsten morgen rechnete John damit, dass er in den warmen Armen von Sherlock aufwachte, aber das war nicht der Fall. Sherlocks Bettseite war kalt und leer.
Verwirrt setze John sich auf.
War es vielleicht doch ein Fehler gewesen bei Sherlock über Nacht zu schlafen?
Noch während John verzweifelt versuchte die passenden Worte zu finden, um sich bei Sherlock zu entschuldigen, kam Sherlock ins Zimmer.
„Ah John, du bist wach. Gut."
„Sherlock ich-"
„Ich hab uns Frühstück gemacht." erzählte Sherlock stolz.
„Du hast- was? Wa-warum?"
Sofort viel Sherlocks lächeln, er dachte John würde sich freuen.
„Ich-weil- du hast geschlafen....ich dachte du würdest dich freuen..."
„Sherlock ich freu mich auch, wirklich. Versprochen! Ich war nur überrascht. Das ist sehr lieb von dir. Danke."
Schnell stand John auf und umarmte Sherlock, welcher John zufrieden in die Arme schloss.
Zusammen gingen sie in die Küche.

John setzte sich an den Tisch, als sein Blick auf das völlig angebrannte Frühstück viel. Der Toast war schon nicht mehr braun sondern Pech schwarz und das Ei sah aus, als hätte Sherlock es schon gegessen und dann wieder ausgespuckt.
„Sherlock ich-das ehm ist vielleicht bisschen, also-"
Wieder einmal sprach Sherlock John dazwischen.
„Ja ich weis ja, aber es schmeckt noch. Außerdem hab ich die Folge von gestern zu ende geschaut während dessen. Also bist du selbst Schuld."
John musste anfangen zu lachen und Sherlock verstand garnicht mehr was abging.
Komplett überfordert stand er einfach nur da und versuche zu verstehen warum John lachte. Er hatte doch gar keinen Witz erzählt.
Er war so damit beschäftigt John zu verstehen, dass er garnicht merkte, wie dieser auf ihn zu kam und ihn einfach in einen Kuss zog.
Erst nachdem John sich wieder von Sherlock wegdrückte realisierte Sherlock was gerade passiert war und das half nicht wirklich, denn jetzt war er nur noch mehr überfordert.
John prustete erneut los, es war einfach zu lustig, wenn Sherlock so komplett überfordert war. Nach einigen Minuten wurde es aber einfach nur noch gruselig, weshalb John nach dachte.
Plötzlich viel ihm ein, wie Sherlock letztens irgendetwas von Code Wörtern erzählt hatte. Vielleicht würde er ihn damit wieder in die Realität bekommen.
Nach 5 Sekunden googeln hatte John die für ihn keinen Sinn ergebenden Wörter gefunden. Allerdings waren diese auf russisch, was das ganze etwas erschwerte. Er fand allerdings die englische Version und beschloss diese zu verwenden.
„Longing, rusted, seventeen, daybreak, -"
Sofort schreckte Sherlock aus seinem Gedankenpalast hoch.
„Was tust du denn da, John?! Bist du Lebens müde?"
John musste sich sehr zusammen reisen nicht sofort wieder anzufangen zu lachen.
„Wieso denn? Es sind doch nur Wörter."
„Man man man John, du hast echt keine Ahnung!"
Bevor Sherlock anfangen konnte John die Bedeutung und den Sinn dieser Worte zu erklären, stopfte John ihm den Toast in den Mund.
Zufrieden, dass sein Plan aufgegangen war widmete John sich seinem eigenem frühstück.

In einer annehmen Stille saßen die beiden am Küchentisch und aßen ihr Frühstück auf, bis Sherlock leer hatte und beschloss, dass John definitiv wissen musste, was das für Worte waren, welche er eben angefangen hatte aufzuzählen.
„Also John, diese Worte hättest du erstens eigentlich in russisch-"
„Sheeeeeeeeerlock!"

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