Kapitel 37: Zusammen

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Kapitel 37:

Zusammen

Für einen Moment war es ungemütlich Still, fast schon erdrückend. Keiner von uns Beiden sagte ein Wort ehe die Tür wieder komplett geschlossen war, und selbst danach blieb es noch ein wenig still. Immer wieder musterte mein blick die Gestalt meines Gegenübers, welcher sich inzwischen an einem der Tische angelehnt hatte.

„Warum hast du gelauscht?"

Innerlich war ich natürlich froh darüber das der Schwarzhaarige das Schweigen als erster gebrochen hatte, nur wollte ich eigentlich nicht wirklich auf die Frage antworten.

„Bist du überhaupt anwesend Wasserfee?"

„Wasserfee? Was ist aus Puppe geworden?"

Der Blick meines Gegenübers war darauf hin ein wenig verwirrt, ehe er sich mit einem leichten Grinsen ein wenig zu mir beugte.

„Puppen haben nun mal keinen eigenen Willen. Aber ich kann dich natürlich wieder so nennen wenn dir das besser gefällt."

Ehrlich ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Allgemein, was sollte man schon von diesem Typen halten.

Lässt einen immer stehen nachdem er einen küsst und beschwert sich am besten auch noch. Wie war das mit ich mache ihn Wahnsinnig?

Beruht wohl auf Gegenseitigkeit.

„Mir egal, Hauptsache du wechselst nicht ständig."

„Nadann, was ist nun mit meiner ersten Frage, Wasserfee?"

Mit einem Seufzen ließ ich mich nun vollends auf dem Bett nieder, den Blick noch halb auf Dabi gerichtet.

„Ich bin vorbeigekommen, ihr habt über interessante Dinge geredet, also hab ich zugehört. Immer hin wollte ich sowieso fragen ob jemand Infos über die 1A hat, aber das hat sich ja erübrigt."

So gut es eben möglich war hielt mich meinen Stimme neutral, im besten Fall sogar gelangweilt, ob das Klappte stand aber noch auf einem anderen Blatt.

„Schade, ich hatte schon gehofft du hättest plötzlich Sehnsucht nach mir."

„Davon träumst du wohl."

Sein Grinsen wurde ein wenig breiter wie er sich mit der Zunge über die Lippen fuhr.

„Nicht ganz, aber nach dran."

Mit einem leicht verwirrten Gesicht richtete ich mich wieder auf, worauf der Schwarzhaarige stöhnte.

„Tust du nur so unschuldig, oder hast du echt keinen Plan wovon ich rede?"

„Ich bin seit wenigen Wochen 18, was erwartest du bitte von mir?"

Für einen Moment schien er ein wenig erstaunt, fing sich dann aber doch recht schnell wieder. Mit einem Mal stieß er sich von dem kleinen Tisch ab und kam auf mich zu.

„Wofür die Informationen?"

Er hatte sich leicht zu mir herunter gebeugt, das Grinsen inzwischen Größtenteils aus seinem Gesicht verschwunden.

„Seit wann so ernst?"

„Das beantwortet nicht meine Frage, aber wenn es dich Glücklich macht; Wenn es nötig ist, ist es kein Problem."

Für einen kurzen Augenblick waren wieder seine sadistischen Züge zu sehen, wobei sein allgemeiner Ausdruck schon sagte ich solle ihm endlich seine Frage beantworten.

„Ok. Die Infos wollte ich um dieses Mädchen zu finden. Immerhin ist der Blondschopf nur wegen ihr so am durchdrehen gewesen. Ein bisschen mehr Leid kann ihr da sicher nicht schaden."

Every Villain is Bad!(?)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt