Kapitel 38:
Ein Plan
Tatsächlich hatte ich schlussendlich besser geschlafen als erwartet.
Bequem ist zwar wirklich etwas anderes, aber zumindest war es Warm.
Warum denke ich eigentlich ständig daran wie angenehm seine Körperwärme ist? Naja jetzt erst einmal egal, viel wichtiger ist erst mal wie zum Teufel ich hier aufstehen soll.
Nach meinem Zeitgefühl liege ich hier jetzt schon knapp eine Stunde wach herum, nur dass das Wärmekissen hinter mir noch immer am Schnarchen ist, und mich noch immer nicht loslässt. Während des Schlafens war das ja ganz Praktisch, immerhin bin ich daher nicht vom Bett gefallen, aber jetzt will ich langsam wirklich wieder hier raus, ich hab auch noch andere Dinge zu tun.
„Hey. Feuerteufel. Wach werden. Ich will langsam wieder aufstehen."
Nichts.
Nichtmal ein kleines zucken seiner Augenbrauen. Ein Seufzen glitt über meine Lippen, während ich versuchte seine Arme von mir zu hieven, nur hatte das einen dezent gegenteiligen Effekt. Sein Griff verstärkte sich nur noch ein wenig mehr um meine dünne Statur.
Vorsichtig drehte ich mich auf die Seite, schaute ihm damit direkt ins Gesicht, allein das er die Bewegung zu ließ zeigte mir irgendwo das er zumindest nicht mehr tief und fest schlief.
„Ich weiß du bist schon halb wach Eld djävulen."
Ein leichtes Brummen kam mir entgegen.
„Wie hast du mich schon wieder genannt?"
Seine Stimme war rau, also rauer als sonst.
„Eld djävulen? Oder willst du etwa die Bedeutung wissen?"
Ein leichtes Grinsen stahl sich auf mein Gesicht, während seine Augen ein wenig Müde aufschlugen. Für einen Moment schaute ich ihn wieder nur an, ehe ich es dann doch schaffte mich aus seinen Armen zu winden.
Kurz fuhr ich mir mit den Händen durch die Haare, blieb mal wieder an einigen Knoten hängen. Heißt dann wohl ich muss nacher nochmal zu Toga. Jetzt stand aber erstmal etwas anderes an der Tagesordnung.
„Ich bin kurz bei meinem 'Gast', ich brauch neue Klamotten."
Ich drehte mich schon halb zu Tür als ich wieder seine Stimme hörte.
„Hast du dir inzwischen etwas ausgedacht? Einen Plan?"
Wie zum Teufel kommt sein Hirn jetzt auf diesen Gedanken?
Und wieso denkt er ich hätte mir schon was ausgedacht?
Als ob ich auf meine Gedanken vertraue wenn er in der Nähe ist.
„Nein, noch nicht, aber das hat noch ein wenig Zeit."
„Das Praktikum geht nur noch 4 Tage."
„WAS?!"
Sofort hatte ich mich wieder herum gedreht. Dabi lag noch immer auf dem kleinen Bett, seinen Blick an die Decke geheftet. Es brauchte nur wenige Schritte ehe ich wieder bei ihm war.
„Warum hast du davon nichts gesagt?"
„Woher hätte ich denn wissen sollen dass du das nicht weißt?"
Sein neckendes Grinsen trieb mich gerade ganz dezent zur Weißglut.
„Hahaha, ja ich hätte es wissen müssen! Weil ich ja alles weiß!"
Mein Lachen war eine ziemlich verwirrende Mischung aus Belustigung, Wut und Ironie, nur schien das den Schwarzhaarigen überhaupt nicht zu stören. Eher im Gegenteil. Sein Gesicht wirkte um einiges entspannter als Gestern noch.
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Every Villain is Bad!(?)
FanfictionDie Bösen sind Böse und die Guten sind Gut. Das ist die Allgemeine Sichtweise der Gesellschaft, aber was ist wenn man es anders sieht? Wenn man aus der Reihe tanzt? Ganz einfach: Man ist Böse oder halt ein Schurke. Und wenn die Welt meint ich sei so...