8.

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Sky PoV.

Stöhnend richtete ich mich auf und hielt mir den Kopf. Das war mit abstand der schlimmste Alptraum den ich je hatte. Der hatte sich so verdammt real angefühlt. Auch wenn das alles nur ein Traum war, spürte ich doch schmerzen am Hals. Eigenartig. Es fühlte sich gerade alles so erdrückend an. Musste ich irgendetwas verarbeiten oder warum hatte ich diesen Traum? Ich konnte mich noch genau an all die Gesichter erinnern und ich verspürte aus einem mir unbekannten Grund immer noch Angst. Was verdammt nochmal ist los mit mir? Langsam richtete ich mich auf und hielt mir den dröhnenden Schädel. Doch bei der kleinsten Bewegung began mein Hals zu schmerzen.

Vorsichtig griff ich an ihn und musste feststellen, das das Halsband fehlte. Wo-wo ist es? Ich strich weiter, als ich plötzlich einen stechenden Schmerz spürte und meine Hand blitzschnell weg zog. Ich starrte meine Hand an. Blut? Was.....,aber ......?

Ich hob den Kopf und schaute mich im Raum um. Das hier ist das Zimmer aus meinem Traum. Schlafe ich etwa noch? Nein ich bin mir ziemlich sicher nicht mehr zu schlafen. Aber.....bedeutet das, das das was passiert ist alles real war? Ich schlug die dünne Decke weg und musste feststellen, dass ich nur einen viel zu großen Pulli trug. Nicht mal unterwäsche hatte ich an. Mit zitternden Händen umfasste ich den Bettfosten und schwang die Beine aus dem Bett. Mein Körper tat weh. Verdamt weh.

Ich brauchte einen moment bis ich mich bewegen konnte, doch als es halbwegs funktionierte ging ich langsam auf den Spiegel über der Komode zu. Mein Spiegelbild zeigte mir ein verheultes, verdammt blasses und ängstliches Gesicht. Ich war geschockt von dem was ich sah. Also war es doch kein Traum. An meinem Hals klaffte eine große verheilte Wunde. Etwas getrockntes Blut klepte daran. D-da hatte dieser Jackson mich gebissen. Also..... er hat mich makiert. Gegen meinen Willen. Er ....... er hat mich an sich gebunden. Nein, das kann nicht. Nein..... ich .......ich will das nicht. NEIN. Dieses Band wird dafür sorgen, dass ich abhängig von ihm werde und ohne ihn nicht mehr leben kann. A-aber ich will das nicht. Ich habe doch schon ein Leben. Zuhause bei Papa und Luke und meinem Alpha und der Luna.

Ich muss zurück nach Hause. Tränen liefen meine Wange hinab, während ich verzweifelt auf das sich langsam bildende Zeichen an meinem Hals starrte.  Ich-...ich....

"Oh, du bist wach." Ich zuckte zusammen. Vor schreck stieß ich einen kurzen Schrei aus. Schnell drehte ich mich um. Vor mir stand ein Mann mit blonden Haaren und einem breiten Lächeln im Gesicht. Was will der von mir. Sein Gesichtsausdruck änderte sich von fröhlich zu ...... besorgt?

"Hey, es ist alles gut. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich tuh dir nichts.", meinte er mit sanften Ton, aber trotzdem ging ich einen Schritt zurück. Natürlich will er mir nichts, nein. Sie haben mich ja nur nicht entführt und gezwungener Maßen makiert. Als ob ich ihm das glaube. Er kam auf mich zu und ich WOLLTE weiter zurück, doch die Wand war im weg. Meine Instinkte spielten verrückt. Was sollte ich jetzt tun? Mal wieder begann ich zu schluchtzen. "B--bleib weg. Geh. ", wimmerte ich verzweifelt, aber er blieb nicht stehen.

Ich machte mich klein, zeigte meine Unterwürfigkeit und hoffte einfach, dass es schnell vorbei war, doch was er tat, ließ mich erstarren.

Er zog mich in eine Umarmung. Und auch wenn ich mich wehrte, er ließ nicht los. Im Gegenteil, er drückte mich sogar noch fester gegen seine Brust.

"L-las mich los. I-ich w-will das nicht.", versuchte ich es, aber began nur damit mich leicht hin und her zu schaukeln und mir Dinge ins Ohr zu flüstern. "Shh, es ist alles gut. Dir wird nichts passieren. Ich will dir nicht wehtun.",murmelte er.

Ich war zu geschockt, als das ich hätte antworten können. Aber wie er mich im Arm hatte. Es erinnerte mich irgendwie an Mutter. Nach kurzer Zeit hörte ich auf Wiederstand zu leisten und gab mich der Verzweiflung hin. Ich drückte meinen Kopf in die Brust des Unbekannten und krallte die Hände in sein Hemd. Ich weinte all meine Verwirrung, Angst und Verzweiflung raus und musste zugeben, dass es sich verdammt gut anfühlt ihn zu umarmen.

I need your Love!! (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt