32.

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Sky PoV.

Wie das duftete. So unglaublich gut, dass ich dachte darin versinken zu können.

Ich zog diesen unglaublich guten Duft tief durch die Nase ein. Sogleich fuhr ein angenehmer Schauer über meinen Rücken und mein Körper entspannte sich. Vorsichtig drückte ich mein Gesicht stärker gegen die Quelle dieses unfassbaren Duftes und seufzte erleichtert. So verdammt gut.

Wieso hab ich das nicht schon früher gemacht? Langsam lullte mich der Duft ein, ließ mich absolut sicher und geborgen fühlen. Wäre ich in meiner Wolfsform hätte ich wahrscheinlich mit dem Schwanz gewedelt. Es fühlte sich einfach so gut und richtig an. Meine Nase kribbelte schon total und in meinem Körper breitete sich eine angenehme Hitze aus, mein Herz schlug schneller. Ich wollte mehr. Mehr von diesem Geruch und dieser Berührung. Langsam rutschte ich noch näher.

„Ok, das reicht jetzt!"

Von jetzt auf gleich, war der Duft weg. Er umgab nicht nicht mehr. Ehe ich es realisieren konnte rutschte mein Körper irgendwie runter und ich landete unsanft auf dem Boden. Vor schreck riss ich die Augen auf. Total verwirrt lag ich neben dem Sofa. Was war passiert? Mir den Rücken haltend setzte ich mich wieder auf und zog die Decke von meinem Körper. War ich etwa vom Sofa gefallen?

Aber waru-...

Die Frage beantwortete sich von selbst, als ich Jacksons rot verfärbte Augen sah. Er saß aufrecht auf dem Sofa starrte mich an und drückte sich beiden Hände gegen den Brustkorb. Seine Präsens schüchterte mich ein. Seine Pheromone überreizten meine Sinne und ließen mich den Kopf senken. Ein unterwürfiges Wimmern entfloh meinen Lippen und ein Gefühl der leere breitete sich in meiner Brust aus.

Das Ereignis, das vor wenigen Sekunden stattgefunden hatte spielte sich in meinem Kopf ab. Der fantastische Duft, der natürlich von Jackson ausging. Wahrscheinlich war ich ihm zu nahe gekommen und dann hat er mich runter geschuppst. Er... er wollte mich nicht. Ein Gefühl der Enttäuschung verbreitete sich in meinem Körper. Ich ließ die Schultern hängen und biss mir auf die Lippen.

Gleichzeitig kribbelte meine Nase aber auch wieder, als mir der Gedanke kam, das ich meinen Kopf ernsthaft gegen seine Brust gedrückt habe. Augenblicklich lief ich rot an. Eine merkwürdige Mischung von Gefühlen.

Ich wagte mich hochzuziehen. Jackson hatte sich nicht großartig bewegt. Er verdeckte nur seine Augen. Es sah so aus als würde er sich konzentrieren. Dann schaute er wieder zu mir. Er kaute etwas auf seiner Lippe herum. Seine linke Hand ballte sich zur Faust und innerlich machte ich mich schon auf das schlimmste gefasst. Doch was dann kam überraschte mich und ließ mein Herz wieder auf Hochtouren arbeiten.

„S-sorry." Es war mir egal, dass er angestrengt aussah als er diese Worte sagte, oder das er wahrscheinlich was ganz anderes sagen wollte. Meine Augen wurden groß, als er mir seine Hand hinhielt. Etwas zögernd nahm ich sie an und ließ mich von ihm hochziehen.

„Hast du dir wehgetan?", mir war klar, das er angestrengt an mir vorbei sah und dass er die Frage nicht wirklich in seinem Interesse gestellt hatte, doch ich war verblüfft. Nicht fähig zu sprechen nickte ich einfach.

„Geh dich schon mal umziehen. Ich weck Jace und wir räumen hier auf.", meinte Jackson ohne mich anzusehen und drehte sich zu Jace. Wieder nickte ich bloß, obwohl ich wusste, dass er mich eh nicht ansah und lief langsam Richtung Kellertreppe.

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Der Tag war nicht wirklich spannend. So wie eigentlich keiner der Tage hier. Andere Rudel kamen um Jacksons Geburtstag zu feiern.

Ich blieb die ganze Zeit im Keller und guckte irgendeine Serie. Harry meinte ich sollte besser unten bleiben. Warum? Damit ich niemanden um Hilfe bitten kann. Nehme ich mal an.

I need your Love!! (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt