Sky
Wärme... So viel Wärme. So warm und sicher. So geborgen. Sie umschloss mich, legte sich um meine Schultern wie eine warme Decke. Die Welt hörte auf sich zu drehen. Von jetzt auf gleich. Die Zeit blieb stehen, der Moment gefror. Ich spürte nur noch diese Wärme. Sie flutete all meine Glieder, ließ mich schwach werden, müde. Und gleichzeitig ließ sie meine Glieder voller Energie sprießen. Ich gab mich dem Gefühl hin, ließ mich in die Quelle dieser Geborgenheit sinken, atmete ihren Duft ein. Dieser Duft vernebelte meinen Kopf. Ließ mich so gut fühlen. Ich drückte meinen Kopf stärker gegen die Quelle, nahm tiefe Züge. Wie von selbst fuhr meine Zunge über die Quelle dieses unglaublich guten Duftes. Meine Zunge kribbelte, als ich die Stelle berührte. Der Duft schmeckte unglaublich gut. Es zerging auf meiner Zunge, sprudelte durch meinen ganzen Körper. Der Körper unter mir erzitterte. Eine Hand legte sich an meinen Hinterkopf, streichelte durch meine Haare und drückte mich fester gegen die Duftquelle. Ich erschauderte. Geborgenheit. Ja, ich fühlte mich so geborgen wie seit langem nicht mehr. „Alpha.", wimmerte ich. Sogleich spürte ich die Arme enger um meinen Körper. Nie wieder wollte ich aus dieser Umarmung hervorkommen. „Shh. Alles ist gut Omega. Du bist sicher.", leise flüsterte meine Alpha in mein Ohr, beschleunigte meinen Herzschlag mit seinen Worten. Ich hörte weitere Stimmen, sie waren mir aber ziemlich egal. Alles, was ich brauchte, war hier. Mein Fokus gebührte einzig und allein meinem Alpha. Doch, die Stimmen wurden mit jeder Sekunde lauter, ich verstand nicht wirklich was sie sagten, ich fokussierte mich viel lieber auf den wundervollen Duft, den mein Alpha verteilte. Aber sie schienen meinen Alpha wütend zu machen. Seine Pheromone wurden saurer, sie begannen in meiner Nase, auf meiner Zunge zu brennen. Was taten sie? Warum war mein Alpha so böse. Mit einem Ruck wurde er von mir gezogen. So plötzlich, dass ich gar nicht die Chance hatte zu reagieren. Ein Wimmern entkam meiner Kehle. „Nein, nicht.", stieß ich aus, streckte meine Arme aus und versuchte nach meinem Alpha zu greifen. Er sollte nicht gehen. Ich brauchte ihn. Er sollte bei mir bleiben. Ein Knurren kam über seine Kehle. Ich zuckte zusammen. Warum knurrte er? Wollten sie mir wieder wehtun? Es dauerte keine zwei Sekunden, da hatte er sich losgerissen und mich wieder in den Arm genommen. Seine Arme schlossen sich fester um meinen Körper. „Jackson..." Ich hörte nur einzelne Wortfetzen ihres Gespräches, doch ich konnte erkennen, dass das Gespräch ziemlich angespannt war. Die Brust meines Alphas vibrierte, als er sprach. Ohne ihre Worte zu verstehen, wusste ich, dass sie über mich sprachen. Und es dauerte auch nicht lange, da ließen die Arme, die mich so fest an den Körper meines Alphas drückten, locker. Ein Wimmer kam aus meiner Kehle, als er mich langsam von sich drückte. „Nein."
„Shh" Mein Alpha legte seine Hand an meine Wange. Er begab sich auf meine Augenhöhe und sah mir fest in die Augen. Er sah verunsichert aus. Meine Augen wurden groß. War er wegen mir unsicher? Ich griff nach seinem Shirt, doch er schüttelte den Kopf. „Sky, du musst mir jetzt ganz genau zuhören ja?" Er sprach langsam und deutlich und trotzdem kamen die Worte undeutlich in meinem Kopf an. Als wären meine Ohren mit Watte vollgestopft worden und mein Kopf voller süßer Zuckerwatte. Ich nickte. Sein Blick huschte an mir vorbei. Wo sah er hin? Er sollte mich anschauen. Ich war sein Omega. Seine zweite Hand legte sich auf meine Schulter, während die Hand an meiner Wange begann, mich langsam zu streicheln. „Die Wunde an deinem Hals ist noch nicht zu. Jessy wird sie zu Ende nähen." Was? Wild schüttelte ich meinen Kopf. Es zog kräftig in meinem Hals, doch ich konnte nicht zulassen, wieder diese Schmerzen zu haben. „Nein." Das Wort sprudelte wie ein Mantra aus meinem Mund. „Hey.", Mein Alpha stoppte meinen Kopf. Sein Blick wurde ernster, und meine Worte verstummten. „Hör mir zu. Jessy wird die Wunde nähen und ich werde hier bleiben, ja? Ich werde deine Hand halten." Verunsichert schaute ich ihn an. Ich wollte es nicht. Diese Stiche waren unerträglich. Aber er würde hier sein und meine Hand halten. Ich senkte den Kopf. Mein Alpha würde mich beschützen. „Ok", sagte ich leise. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.
Mein Alpha richtete sich wieder auf. Er drehte sich von mir weg, sein Daumen jedoch bewegte sich immer noch zärtlich über meine Wange. Jessy trat an meinem Alpha vorbei und bewegte sich langsam auf mich zu. Fast schon vorsichtig. Ihr Hemd war verrutscht und ihre Haare waren total zerzaust, nicht so ordentlich zusammengebunden wie sonst. Woran das wohl lag?
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I need your Love!! (bxb)
Werewolf"Bitte... Ahh.. Bitte hör auf.", stöhnte Sky aus Tränen verschmierten Augen. Jackson grinste spöttisch und drückte seine Hüfte ein weiteres Mal vor. "Ich soll also aufhören? Aber ist es nicht das...was du wolltest? Ngh...Du wolltest doch meine Aufme...