I need your Love!! (bxb)

15.

Sky PoV.

Harry kniete neben mir und tätschelte leicht meinen Arm. "Ich.... ich will nach Hause.",schluchtze ich leise. Harry zog mich von der Wand und aus der Pfütze weg und nahm mich in den Arm. Es schien ihn wohl nicht zu stören, dass ich dreckig war. Er drückte meinen Kopf gegen seine Brust und streichelte behutsam drüber."Shh ich weiß. Ich weiß."

Der Alpha von gerade eben war kurzzeitig weg, doch als er wieder in den Gang trat, verkrampfte ich mich und wimmerte. Er und Harry nickten sich einmal zu. Warte Harry kannte diesen Typen. Ist der genauso drauf wie Jackson?

Der Alpha zog sich das Hemd aus und die Hose gleich mit. Geschockt starrte ich ihn an. Was..... was soll das werden? Als er nur noch eine Boxershort trug kam er einen Schritt näher. Direkt spannte ich mich wieder an. Er und Harry schauten sich nun etwas länger an. Was haben die vor? 

Dann hörte ich ein knacken. Etwas erschrocken fuhr ich zusammen. Der Körper des Alphas verformt sich. Das letzte Stück stoff das seinen Körper bedekte, zeriss und landete auf dem Boden. Der Anblick seiner Wandlung war zwar nicht gerade schön, aber ich kannte es ja von mir selber auch, also war ich daran gewöhnt. Nun stand der Fremde in Wolfsform vor mir. Langsam kam er näher. Er hatte den Kopf gesenkt. Schaute mir aber immer noch in die Augen. Warum senkt er den Kopf vor mir? Er ist höheren Ranges als ich.

Kurz vor mir blieb er stehen,setzte sich hin.

Und dann geschah etwas, was mich so schokierte, wie in meinem ganzen bisherigen Leben noch nichts. Er legte sich hin drehte sich auf den Rücken und streckte den Hals. Legte somit alle Schwachpunkte frei.

Er..... er unterwarf sich mir.

Meine Augen weit aufgerissen und den Mund offen stehen starrte ihn ihn an. Ein Alpha unterwirft sich mir? Aber ich bin nur ein Omega, das schwächste Mitglied im Rudel. Ich müsste mich ihm unterwerfen und nicht er sich mir. Ich meine ich bin es doch überhaupt nicht wert.

Langsam richte er sich wieder auf. Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie nah er schon war. Vorsichtig stupste der Alpha mit der Schnauze meine Hand an. Immer noch perplex streichelte ich ihm über den Kopf.

Auf einmal ertönte eine Stimme in meinem Kopf.

*"Hi, ich bin Noah. Du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben. Ich werde dir nichts tun."*

Erschrocken sah ich ihn an. Ich streichelte weiter seinen Kopf und flüsterte: "I.. ich bin Sky."

*"Schön dich kennen zu lernen Sky."*, meinte er und es sah so aus als würde er lächeln. Seine Stimme klang ebenfalls freundlich.

Er drehte sich einmal im Kreis und legte sich hin, mit dem Kopf auf meinem Bein. Aufgeregt wedelte er mit seinem Schwanz. Ich lächelte. Dieser Noah ist gewiss nicht wie andere Alphas. Vorsichtig streichelte ich über das braune Fell. Es war sehr weich.

Während ich Noah weiter streichelte, verschwand Harry in einem der Räume. "Warum b-bist du so nett zu mir? D-du b-bist ein Alpha. W-warum unterwirfst du d-dich m-m-mir?", fragte ich leicht verwirrt. Noah schnaubte.

*"Der Rang spielt doch gar keine Rolle. Warum sollte ich dich ernidriegen nur weil dein Rang nicht so hoch ist wie meiner. Das wäre doch gemein. Die stärkeren sind da um die schwächeren zu beschützen."*

Wow. Er klang wirklich nett. Waren etwa alle Alphas hier so? Nein. Dieser Jackson war nicht so. Er verachtet Omegas. Aber Noah hatte sich mir unterworfen. Sind hier im Rudel alle so unterschiedlich? Warum ist das alles nur so verwirrend?

*"Darf ich dich etwas fragen?"*, ertönte plötzlich wieder Noah Stimme in meinem Kopf.

Etwas perplex sah ich ihn an. War ich etwa wieder in Gedanken? Was hatte er gefragt? Ach ja. Etwas zögernd nickte ich ihm zu.

Geniserisch schloss der Aplha die Augen als ich ihm hinter den Ohren kraulte und schmatzte.

*"Was ist das für ein Halsband das du trägst?",fragte er und legte den Kopf leicht schief.

Etwas verwundert sah ich ihn an. Mit dem Finger fuhr ich leicht über die Ränder des Bandes, das um meinen Hals lag. "Ähm...", etwas unsicher starrte ich Noah an. "D-das ...... das ist dazu d-da u-um meinen D-d-duft zu untedrücken. D-damit man m-ich nicht an meinem Duft e-erkennen kann. U-und es schiermt meine P-pheromone ab.", stotterte ich etwas unbeholfen. Seine Augen wurden groß.

*"Wow, wie krass. Das ist ja mal cool. Das muss bestimmt teuer gewesen sein. Wer stellt sowas überhaupt her? Davon habe ich noch nie etwas gehört.*"

"Nein n-ein. Die kann man nirgendwo kaufen. Meine M-mutter hat die immer selber g-gemacht.", die Erinnerung daran verursachte ein ziehen in meiner Brust und traurig senkte ich den Kopf.

*"Die? Hast du mehrere?"*

Ich nickte. "Jedes Jahr zum Geburtstag hat sie mir ein neues geschenkt. Naja, bis vor ein paar Jahren.", den letzten Teil nuschelte ich eher zu mir selbst, doch trotzdem hörte der Alpha es. Er schaute mich fragend an. Ich wischte mir eine Träne aus dem Auge. "Meine Mutter ist tot."

Resigniert senkte Noah seinen Blick. Etwas traurig schaute er mein Knie an.

*"Tut mir leid. Ich hätte nicht fragen sollen.*"

"N-nein. Alles gut. D-du konntest es nicht wissen." Stille kerhrte ein. Wir schienen beiden unseren Gedanken nachzuhängen. Doch mit der Zeit fühlte ich mich immer unwohler. Wo war eingentlich Harry hin? Er war vorhin einfach gegangen.

Noah schien mein ungehagen zu bemerken, denn er begann meine Hand abzulecken und beruhigende Pheromone von sich zu geben.

*"Keine Sorge. Harry kommt gleich wieder. Du brauchst dich nicht zu sorgen"*

Keine fünf Minuten später konnte ich Schritte aus dem flur vernehemn, die sich uns näherten. Um die Ecke kam ein vollgepackter Harry. Den kleinen Haufen Kleidung ließ er einfach auf den Boden fallen, ehe er ein Handtuch nahm und mir seine Hand hinhielt. Zögernd nahm ich diese und er half mir aufzustehen. Er streichelte einmal über meinen Kopf. "Hier bind dir das am besten um." Er hielt mir das Handtuch hin. Ich nahm es mit einem leisen  »Danke« an und band es mir fest um die Hüfte. "Gut. Na dann komm. Ich habe etwas für dich vorbereitet."

Aus großen Augen sah ich ihn an. Er hat etwas vorbereitet? Für mich? Ich bin mir nicht sicher ob ich mich freuen oder ich Angst haben sollte. Aber Harry war bis jetzt die ganze Zeit nett zu mir. Vorsichtshalber sagte ich lieber nichts.

Harry wollte gerade gehen, als ich nochml zurück blickte. Hinter mir stand Noah. Nun wieder in Menschenform. Er hatte probleme dabei sich die Hose zuzuknüpfen. Warte. Erst jetzt viel mir der Verband an seiner Hand auf. Und auch gerade in Wolfsgestalt hatte er gehumpelt. Jetzt viel es mir wieder ein. Bei meiner Flucht hatte mich jemand aufgehalten  und aus Angst hatte ich zugebissen. War das etwa Noah? Langsam ging ich auf den Alpha zu, was mir einen verwirrten Blick Seitens Harry einbrachte. Mit ziternden fingern half ich Noah dabei seine Hose zu schließen. Als auch er mich fraend ansah deutete ich auf seine Hand. "D-das tut mir L-leid."

Noah fing an zu lachen. "Ach passt schon. Es ist alles in Ordnung kleiner. Darüber musst du dir echt keine Gedanken machen." Er wuschelte mir nocheinmal durch die Haare, nickte Harry zu und verschwand dann um die nächste Ecke.

Aufmunternd lächelte Harry mich an und hielt mir erneut seine Hand hin. Diesmlal entschlossener nahm ich sie an und er führte mich durch die Gänge des Kellers bis zur Treppe. Gemeinsam gingen wir hoch und liefen gemeinsam durch das Haus, eine zweite Treppe hinauf und dann in ein Zimmer. Viel Zeit mir das Haus anzusehen hatte ich nicht, viel zu sehr wunderte ich mich wo Harry mich hinführte. Das Zimmer in dem wir nun standen war ein Schlafzimmer. Hier stand ein großes Bett, ein Kleiderschrank, Schreibtisch , Komode sogar ein Sofa und Fernsehr waren hier drin.

Harry zog mich zu einer Tür und öffnete sie. Hinter der Tür befand sich ein riesiges Bad. Und... Eine große Badewanne  gefüllt mit Wasser und einer Menge Schaum. Ungläubig sah ich Harry an, doch er nickte mir nur zu. "Lass dir so viel zeit wie du brauchst. Den Hoodie kannst du einfach auf den Boden schmeißen. Neue Kleidung liegt neben dem Waschbecken. Leider habe ich keine Hose gefunden, die dir in irgendeiner Weise passen könnte, aber da finden wir noch was. Versprochen. Wenn irgendetwas ist, kannst du rufen. Ich bin die ganze Zeit über hier im Zimmer."; lächelte er mich warm an.

---------------------------------------------------------