s e c h s u n d z w a n z i g

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„Ich habe schlechte Nachrichten..." meinte der Doktor. Er meinte wir sollten ihm folgen. Ich nahm Finns Hand während wir in eine Art Büro gehen sollten.

„Erst aber einmal eine gute. Noah ist aufgewacht und es geht ihm ein wenig besser. Es dauert vielleicht zwei Wochen dann ist er wieder komplett fit" Finn atmete erleichtert aus, stockte jedoch. „Und die schlechten?" fragte er.

„Ja also... Bei Jack sind wir uns nicht sicher ob er es schaffen wird... wir können nur hoffen. Er könnte bleibende Schäden tragen" mir stiegen Tränen in die Augen. Sie waren sich nicht sicher ob er es schaffen würde? „Was heißt das in Prozenten?" fragte ich.

„In etwa 5" „Von wie viel?" „Hundert" Ich bekam wieder Panik, was Finn merkte. Er drückte meine Hand noch fester als vorhin schon. Ich fing an zu weinen. Fünf von hundert war nicht viel. Ohne zu zögern stand Finn auf und nahm mich in den Arm. Ich weinte in seine Schulter und merkte auch ein paar Tränen auf meiner sitzen. Der Arzt verließ den Raum um eine Untersuchung zu durchführen.

„Hey, er schafft das. Er ist stark. Das wissen wir beide. Er würde es nicht zulassen dich hier alleine zu lassen. Du bist sein ein und alles Ashley"  meinte Finn und sah mich mit tränen in den Augen an. 

Ich wollte meine Zeit nur noch bei Jack verbringen, ihn nicht alleine lassen und wenigstens ein Mal mit ihm reden. Ein Mal. 

Wir durften an dem Tag keinen der beiden besuchen, weder Noah noch Jack. 

Als ich die Tür auf machte stand Jaeden im Flur. Keiner sagte was. Er kam einfach auf mich zu und umarmte mich. „Nein" flüsterte er. „Was ist passiert?"

„Noah ist aufgewacht, aber Jack geht es schlechter" Finn legte eine kurze Pause ein. „Er hat eine fünfprozentige Überlebenschance" 

„Oh scheiße" fluchte Jaeden mit brüchiger Stimme.

Ich hatte mein Handy die ganze Zeit in der Hand in der Hoffnung das eine Nachricht von dem Krankenhaus, Noah oder mit viel Hoffnung von Jack kommen würde.

Ich lag mit dem Kopf auf Finns Brust, wir redeten nicht, seid Stunden. „Was wenn er es nicht schafft?" durchbrach ich die Stille. „Sag sowas bitte nicht" „Glaub mir, ich hätte mir nie gewünscht diesen Satz irgendwann mal aussprechen zu müssen" flüsterte ich ihm zu.

„Er schafft das" meinte er sicher. Er schafft das.

Nach einer Zeit ging Finn. Ich wollte nur noch alleine sein. Jaeden klopfte ab und zu an meine Tür und fragte nach mir. Ich sagte ihm aber immer er solle gehen.

Es klopfte erneut. „Jaeden ich habe gesagt du sollst mich in Ruhe lassen" die Tür ging auf und ein Junge mit hellbraunen Haaren stand vor mir. Als ich ihn sah sprang ich sofort auf und fiel ihm um den Hals.

„Noah, was machst du hier? Musst du nicht noch im Krankenhaus bleiben?" „Nein, sie haben mich früher entlassen und ich wollte nach dir sehen"

„Es tut mir so leid" flüsterte ich. „Was?" fragte er. „Das du wegen mir verletzt wurdest." „Ash, das ist doch nicht deine Schuld" meinte er.

Wir redeten noch eine ganze Weile, ich war froh das es wenigstens Noah gut ging. Auch wenn ich in Gedanken die ganze Zeit bei Jack war...




Ohne scheiß, ich habe geheult als ich das geschrieben habe...😭❤️

My Best Friend... Finn Wolfhard FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt