d r e i u n d d r e i ß i g

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Es war eine Woche vergangen. Es war Freitag Abend. Ich bin seid dem Noah da war nicht mehr raus gegangen. Ich aß kaum etwas und kam auch wenn nur deshalb aus meinem Zimmer. Mit meinen Eltern redete ich nicht und mit meinem Bruder auch nicht. Außerdem war mein Schlafrytmus total im Eimer. Ich stand um sechzehn Uhr auf und schlief um sieben Uhr (morgens) ein. Ich ignorierte die Nachrichten meiner Freunde. Auch von Finn. Ich wollte momentan halt mit niemandem reden.

Den Brief von Jack hatte ich mir um die tausend mal durchgelesen.

Sag Finn das du in ihn verliebt bist

Sollte ich es ihm sagen? Ich fühlte mich im Moment einfach wie ein nichts. Meine Großmutter und mein bester Freund waren gestorben. Ich hatte immer noch Schuldgefühle wegen Jack. 

Auf einmal hämmerte es an meine Tür. Ich reagierte nicht in der Hoffnung das die Person einfach weg gehen würde. Stille. Ich hörte ein Klopfen gegen das Fenster. Stirnrunzelnd ging ich zu meinem Fenster und zog die Vorhänge zur Seite. Ich sah einen Finn der Irgendwie an meinem Fenster hing. Ich schon das Fenster verwirrt auf so dass er rein kommen konnte. Außer Atem setzte er sich auf den Boden und sah mich an.

„Mach sowas nie wieder" befahl er mir. „Was?" „Jeden in deiner Umgebung ignorieren? Vor allem MICH" Er guckte mich ernst an. „Ich hab mir sorgen gemacht" meinte er dann.

„Tut mir leid" flüsterte ich. Er stand langsam auf und setzte sich neben mich aufs Bett. Er nahm meine Hand und sah auf den Boden. Kurze Zeit blieb er Still.

„Warum isst du nichts mehr?" fragte er dann ernst und sah mir in die Augen. „Ich kann nicht" flüsterte ich. Er atmete einmal tief durch.

„Du musst Ash, du musst was essen. Bitte mach das nicht" „Was?" „Bitte mach dir keine Schuldgefühle. Es ist nicht deine Schuld das er gestorben ist. Bitte rede einfach mit mir."

„Es ist nicht nur das" er sah mich verwirrt an. „Was ist denn los?" „Ich kann das alles nicht mehr. Mir ist das alles zu viel." Mir stiegen Tränen in die Augen. Er umarmte mich einfach nur. Ich wusste nicht genau was ich tun sollte deshalb legte ich meinen Kopf einfach auf seine Schulter.

„Ich verspreche dir, alles wird irgendwann besser. Alles wird irgendwann wieder besser sein. Alles wird irgendwann wieder schön sein. Du hast deine Freunde die immer für dich da sind und deine Familie. Aber egal was passiert. Du kommst immer erst zu mir und redest mit mir darüber" ich nickte nur leicht.

Wir legten uns beide aufs Bett und ich kuschelte mich an ihn. Ich brauchte ihn grade vielleicht doch mehr als ich dachte. Sofort breitete sich ein Wohles Gefühl in mir aus. Ein sicheres.

„Lass uns uns morgen treffen, Okay? Falls du noch weißt wie du dahin kommst, im Park." schlug er lachend vor.

„Okay" stimmte ich zu und merkte wie ich langsam einschlief...




Soll sie es ihm sagen?

My Best Friend... Finn Wolfhard FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt