Das restliche Sportfest verlief normal, naja, die Aufgaben waren jetzt nicht so normal. Aber es hatte Spaß gemacht und mein Team hatte ziemlich gut abgeschnitten. Natürlich wussten wir nicht welcher Platz wir waren, aber das würden wir gleich raus finden, denn die Lehrer schrieben gerade Namen auf die Urkunden und ich wurde ganz nervös, warum wusste ich ehrlich gesagt nicht so recht.
Dann standen zwei Lehrer auf mit den ganzen Urkunden in der Hand und stellten sich vor den Podest. Dann erhob eine Lehrerin die Stimme und sagte:
»So ... wir fangen mit dem letzten Platz an ...«, dann erzählte sie wer letzter und so weiter wurde, bis sie beim dritten Platz ankam hörte ich nur halb zu. Meine und Lukes Mannschaft wurde noch nicht aufgerufen, und eine andere auch nicht. Dann fuhr ein anderer Lehrer fort:
»Den dritten platz belegt die Mannschaft vier!«
Das war nicht meine und auch nicht Lukes Mannschaft, sondern die andere die noch übrig war.
Die Mannschaft vier ging fröhlich vor und nahm die Urkunden entgegen. Dann stellte sich ihr Teamchef auf den Podest wo die Zahl 3 stand.»Der zweite Platz geht an«, ich hielt die Luft an während der Lehrer fort fuhr, »Team neun! Herzlichen Glückwunsch!«
Das war Lukes Mannschaft, erkannte ich und wusste das ich nun mit meinem Team gewonnen hatte. Yippie!
Lukes Mannschaft ging ebenfalls vor und holte sich die Urkunden, dann stellte sich Luke auch auf das Podest bei der Zahl 2 drauf.»Sooooooooo, und der erste Platz geht jetzt an Team sieben!«, verkündete er und mein Team brach in Jubelrufe aus. Die anderen Teams fingen auch an zu klatschen während wir uns die Urkunden holten und Kyrill sich auf seinen Platz auf dem Podest stellte.
Dann knipsten die Lehrer von den Siegern ein paar Fotos und riefen uns, also den Rest der drei Teams auch mit vor, damit wir uns zu unserem Teamchef stellen konnten. Ich stellte mich mit meinem Team vor Kyrill und plötzlich spürte ich Hände an meiner Taille, die mich hoch auf den Podest hoben. Ein leichtes wohliges Gefühl durchflutete meinen Körper.
Es war Kyrill der mich neben sich hob. Wahrscheinlich wollte er dass ich neben ihm stand, damit er nicht alleine war, aber warum tat er das? War er jetzt lieb zu mir?
Doch weiter konnte ich nicht nachdenken, denn da rief der eine Lehrer:»Kyrill, lege mal bitte Elin einen Arm um die Hüfte, das sieht fürs Foto besser aus!«
Kyrill gehorchte wie ein braver Hund und tat, was der Lehrer ihm befahl. Es fühlte sich gut an als Kyrill mich zu sich ran zog und seinen einen Muskulösen Arm um meine Taille schlang.
Ich konnte auch seine gut definierte Brust durch sein Shirt spüren wie sie sich an mich drückte.
Rechts neben mir stand Luke auf dem Podest und starrte mich kurz für einen Augenblick an.
Da entschied ich ihm die Wahrheit zu sagen.»Luke, wir müssen reden, könne wir uns treffen?«, fragte ich ihn flüsternd wobei er nickte und mir zeigte dass er mich anrufen würde. Dankbar nickte ich zurück.
Ich brauchte einfach einen Freund wie Luke der mir immer half und ich hasste Streitereien. Vorallem mit mir wichtigen Personen.
Außerdem hatte ich gerade eine geniale Idee bekommen, also ich fand zumindest das sie genial war, war sie aber nicht.Die Lehrer machten wieder Fotos und ließen uns dann wieder runter gehen. Zu meiner Verblüffung hob Kyrill mich sogar vom Podest runter, doch dann kam seine Freundin angerannt und die beiden küssten sich stürmisch.
Wie nett, gerade habe ich gedacht er will mir vielleicht doch näher kommen und jetzt das!Danach ging ich zu meinem Fahrrad und radelte nach Hause, ohne mich diesmal zu verfahren. Zu Hause angekommen aß ich schnell Mittag und lief dann hoch auf mein Zimmer. Wenige Sekunden später klingelte auch schon mein Handy. Es war Luke.
Luke: Hey
Ich: Hi, können wir uns am See jetzt gleich treffen?
Luke: Gut, aber erzähl mir die Wahrheit!
Ich: Hatte ich vor.
Luke: Gut, dann bis gleich!
Ich: Bis gleich.Dann legte ich auf und rannte runter um mir meine Jacke anzuziehen.
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𝔸𝕔𝕔𝕖𝕡𝕥 𝕄𝕖
Werewolf✧Abgeschlossen✧ Durch den tragischen Verlust ihres Vater müssen Elin und ihre Mutter aus ihrer Heimat verschwinden. Doch damit stellt sich ihr gesamtes Leben auf den Kopf und bringt so einige Veränderungen mit sich: Neue Freunde. Neue Stadt. Die gro...