Wahre Macht

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Ein neuer Morgen brach an und ich fühlte mich so aufgewühlt wie nie.Ich hatte mich im Traum gesehen,in einem Tempel, der komplett in rot, gold war, sitzend und betend.Goldenes Licht fiel auf eine versteinerte Göttin,also zumindest sah sie, wie eine Göttin aus.Eine Frauenstimme hallte durch den Raum:"Willst du wirklich für ihn sterben?"Diese Worte gingen mir nicht aus dem Kopf.Im Nebenraum traf ich Madara,der in einem Buch las.Mein Herz machte sofort einen Satz,als er mich entdeckte und ansah."Minako war mein Name damals hab ich Recht?"Er schaute wieder auf das Buch und entgegnetete mir,"Minako ja ich muss dir was erzählen. Ich wollte dich damals von dem Fluch befreien,weil ich wusste dann würdest du deine wahren Kräfte erhalten.An meiner Seite wärst du die ideale Ergänzung und zusammen hätten wir Grosses vollbringen können.Es gab viel vorzubereiten,denn Niederlagen sind keine Option für mich.Wir hatten nur einen einzigen Versuch und ich wollte kein Risiko eingehen.Wir gingen beide an den See und positionierten uns wie abgemacht.
Du hattest die verlorene Seele erfolgreich heraufbeschworen und ich hab Sie direkt versiegelt.Es war wie geplant gelaufen und ich konnte förmlich sehen,wie sich dein Chakra veränderte.Du hast es gespürt und warst außer dir vor Freude.Du hast von Macht geredet und das du dich unglaublich stark fühlst."Mit ernster Miene schaute er mich an und ich ahnte bereits, dass nun etwas schlimmes folgen würde.

"Wenn sich Energien mit überirdischen Kräften vereinen,dann ruft man manchmal ungebetene Gäste auf den Plan und dazu kam es dann leider auch.Natürlich hatte man es in erster Linie auf mich abgesehen,aber es war zu spät für den Rückzug. So kam es also zum Kampf,aber du warst im Rausch der Macht,ohne Angst hast du dich auf Jeden gestürzt ,der dir zu nahe kam.So ist das wohl, wenn sich Zwei Gegensätze vereinen.Ich hatte dich immer im Blick,aber du kamst sehr gut ohne mich klar.Gemeinsam hatten wir eine Gruppe von 14 Mann in die Flucht geschlagen.Ich packte dich am Arm und wollte so schnell wie möglich weg,da hörte man Donnergrollen und ein weisses Licht schoss Pfeilartig vom Himmel.DerWind trieb uns auseinander.Ich versuchte deine Hand zu greifen und schaffte es mit letzter Kraft.Eine große fast durchsichtige Gestalt bäumte sich vor uns auf und sagte zu dir:" Was hast du getan?Du bist die letzte lebende Nachfahrin der Traumgöttin Sinta.Böse Kräfte sind jetzt in dir und das ist allein seine Schuld.Ich werde nicht dabei zusehen wie du sie ins verderben stürzt."Die Traumgöttin wollte meinen Tod doch du hast dich vor mich gestellt und gesagt:" Töte mich und lass ihn gehen,mir ist egal ob ich in ungnade sterbe,aber jemand der Lieben kann ist nicht nur böse."
Sie hat dich nicht verschont und ich konnte dich nicht einmal retten.Du hast dich geopfert für mich und das nur,weil ich dir heimlich etwas von meiner Kraft gegeben hatte.Ich wollte dich schützen,damit dir nichts passiert und habe letzlich genau das Gegenteil erreicht."

Es war totenstill und seine Worte hallten mir noch lange nach.Leere war in seinen Augen.Ich sagte,"Alles was vor langer Zeit war,ist vorbei.Ich bin jetzt hier und ich weiß nicht was Morgen kommt,aber nur bei dir hab ich das Gefühl lebendig zu sein und obwohl ich lebe, fühlte ich mich wie tot .Mein Leben hatte keinen Sinn,aber nun schon."Er sah besorgt aus,was ging in ihm vor.Es dauerte eine ganze Weile bis er schließlich meinte,"Ich wollte nicht das es so endet glaub mir.Du warst sogar bereit zu sterben für mich darum bist du auch der einzige Mensch dem ich vertraue."Ich legte meine Arme um ihn und sagte,"Und ich vertraue dir Madara."

Die zwei Seiten von MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt