Blutbad im Regen

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Der Himmel verdunkelte sich zunehmend und es schien ein Sturm aufzuziehen.Erste kühle Regentropfen trafen mein Gesicht.Morda schnaufte wütend,"Ich hasse Regen...Wir nähern uns gleich den Shinobi Dörfern.Wir müssen nach Amegakure.Dort halten sich viele abtrünnige Ninjas auf.Kein guter Ort für kleine Mädchen.."
Wollte er mir jetzt etwa Angst machen?
Keine Chance,denn ich konnte Madaras Chakra bereits deutlich spüren.
Der Regen wurde zunehmend stärker.Es fiel mir sehr schwer,etwas zu erkennen,denn die Gebäude hier waren viel zu hoch und der Regen erschwerte mir zusätzlich die Sicht.Ein kleines Stück außerhalb,gelang es Morda endlich zu landen.Völlig durchnässt kletterte ich hinab auf den Boden.Es herrschte völlige Stille...Ich lief so schnell ich konnte.Da spürte ich eine ganze Menge Chakra nicht weit entfernt von mir.Ich suchte schnell nach einem Versteck und verkroch mich zwischen ein paar Mülltonnen.
Die Kampfgeräusche waren kaum zu überhören,aber es war nichts zu erkennen.Wohl oder übel musste ich mich nach vorn schleichen.Ich hielt mein Katana ganz fest mit beiden HändenAls ich ein paar Schritte gemacht hatte,erblickte ich in schwarz gekleidete leblose Körper.Ihr Blut vermischte sich mit dem Wasser vom Regen.Der Regen war so laut,wie mein Herzschlag,vor Aufregung und Entsetzen.Im nächsten Moment riss mir Madara wütend das Katana aus der Hand und schrie,"Wie zum Teufel,bist du hier her gekommen?"

Er zog mich sehr fest am Arm und drängte mich in den Nebeneingang eines der unheimlichen Gebäude.Aufgeregt sagte ich schnell:
"Du musst sofort damit aufhören,ich habe mit Sinta gesprochen.Der Fluch wird nie gebrochen werden,wenn du so weiter machst.Ich habe ihr den Dolch gegeben,damit sie den Fluch löst und mich befreit,aber ich brauch deine Hilfe..Niemand sollte mehr sterben...Bitte..Madara?"

Er blickte mich wütend an und sagte nur,".Spar dir deinen Atem lieber und sei gefälligst still.Sie haben uns längst gesehen...Im Moment haben wir ganz andere Probleme,glaub mir."

Plötzlich hörte man eine ziemlich dunkle Stimme rufen,"Wer hat Euch eigentlich erlaubt hier einzudringen?"
Es war kein geringerer,als Pain.Sein mächtiges Chakra,war deutlich zu spüren.
Madara ließ mich stehen und ging betont langsam auf ihn zu und sagte schließlich,
"Einer deiner Leute plant etwas,dass ich nicht zulassen kann.Saotome Kikuta,der Leiter der Forschung.Die paar schwarzen Ninjas werden mich sicher nicht daran hindern und du solltest es besser erst gar nicht versuchen."
"Darüber ist mir nichts bekannt und hier kümmern wir uns eh nicht,um die Absichten der Anderen.Es stimmt also tatsächlich,dass du mit einer Nachfahrin Sintas zusammenlebst.
Ziemlich unklug sie hierher mitzuschleppen,oder dachtet ihr etwa,dass ich euch jetzt zum Tee einladen würde?
Konan komm und sieh dir Das mal an.."

Madara verzog keine Miene und meinte:
"Provozier mich jetzt lieber nicht.Wo ist das Labor?Ich will es sehen und erst dann werden wir wieder gehen."

"Warum sollte ich das zulassen?Du willst mir Befehle erteilen?"raunte Pain zurück.
Erst jetzt bemerkte ich Konan,die langsam auf mich zukam und meinte,
"Ein weiteres Herz schlägt in dir,ich kann es fühlen.Du bist also Minako.Was für Pläne meint er?Saotome ist nach Takigakure gegangen und hat die wichtigsten seiner Materialien mitgenommen."
Pain ergriff das Wort und sagte zu.Madara,"Wie auch immer,du hast hier großen Schaden angerichtet,also lass ich dich bestimmt nicht ungestraft gehen."
Die Beiden blickten sich grimmig an.
Konan jedoch ging zu Pain und meinte,
"Es ist das Kind der Prophezeihung.Ich bin mir sicher.Das Schicksal hat die Beiden zusammen geführt,weil nur er die Macht besitzt,sie zu schützen.
Liebe ist wichtiger als Rache.Was wenn Saotome wirklich etwas plant?Wir sollten nachsehen im Labor.."Konan umgab eine wunderschöne strahlende Aura, in fliederfarben, wie ihr gleichfarbiges Haar.

Pain holte tief Luft und raunte,
"Selbst wenn es so wäre,was zur Hölle geht uns das an?"
Konan blieb ganz ruhig und antwortete, "Es geht uns Alle etwas an und das weißt du genau.Lass uns nachsehen,bevor noch mehr unötige Zeit vergeht."
Sie lächelte Pain an und meinte,"Folgt mir einfach.Hier geht's lang."

Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging voran.Pain fauchte Madara an,"Ich bin noch nicht fertig mit dir."
Madara amüsierte sich köstlich und meinte trocken,"Sicher..."
Mir war eiskalt vom Dauerregen und ich fing unweigerlich an zu zittern.Wir liefen durch eine ziemlich schmale Gasse,bis wir vor einem grauen Gebäude mit einer schwarzen großen Gittertür standen.
Konan klopfte zweimal und es dauerte nicht lange bis eine junge Frau mit schwarzen langen Haaren und einem ziemlich erstaunten Gesicht die Tür öffnete.Sie musterte uns von oben bis unten,als Pain nach vorn trat, sie zur Seite schob und meinte,"Wir müssen ins Labor sofort.."Die Frau schien zu erstaunt,um etwas zu sagen.
Es dauerte nicht lange und wir erreichten diesen unheimlichen und sehr steril wirkenden Raum.An der Wand hingen mehrere Tabellen,aber ich konnte wirklich nichts auffälliges erkennen.Madara kramte wie wild in den vielen Schubladen herum,während Konan meinte,"Minako,du hast ja ganz blaue Lippen.Beeilt euch gefälligst.Sie muss dringend trockene Sachen anziehen."
Dann schrie Madara ziemlich laut,
"Ich habe doch Recht gehabt.Lies nur.Er will das Blut von unserem Kind haben,um dessen Kräfte auf sich selbst zu übertragen."
Pain kam dazu und sagte,"Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.Es sollte allerdings nicht allzu schwer sein,ihn zu finden."Konan dagegen sagte,"Minako,soll ich dir trockene Sachen bringen?"
Madara drehte sich zu mir um und meinte,"Nicht nötig,wir machen uns sofort auf den Weg.Hiermit habt ihr uns schon genug geholfen."
Konan lehnte sich an Pains Schulter,der nur kurz nickte.
Wir liefen nach draußen und Madara fing an mich zu belehren,"Das geschieht dir völlig Recht.Machst hinter meinem Rücken Geschäfte mit Sinta und meinst hierher kommen zu müssen,um mich zu belehren.."

Ich versuchte mich zu verteidigen und sagte mit zitternder Stimme,"All das tat ich nur wegen dem Fluch und das weißt du ganz genau.Mir ist so kalt.Halt mich doch bitte kurz fest.."
Es regnete immer noch.Madara drückte mich fest an sich und seine nasse Haut war deutlich zu spüren,durch die durchgeweichte Kleidung.Er hielt mein Gesicht fest und wir küssten uns.Ich griff in sein nasses schweres wildes Haar und mir war als würde ich in Flammen stehen.Ich bekam sofort eine Gänsehaut.Madara hingegen löste sich von mir und sagte,"Ich bring dich jetzt erst mal nach Hause.Da fallen mir noch ganz andere Sachen ein,die ich mit dir machen werde,allerdings ganz ohne Kleidung..."

Die zwei Seiten von MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt