In dieser Nacht,schlief ich tief und vollkommen erschöpft ein und sah meine Mutter, die völlig hilflos und ohne Bewusstsein in ihrer Wohnung auf dem Flurboden lag.
Mein Herz machte einen Satz.Vollkommen desorientiert wachte sofort auf.Ich musste erst mal kurz überlegen,wo ich war...
Ich lag im Bett,war aber allein.Meine Hände griffen ins Leere.Wo war Madara hin?
Kurzerhand sprang ich aus dem Bett.Es war stockduster.Von draußen waren Regen und Donnergeräusche zu hören.Ich lief in das Zimmer nebenan und sah durch das Kaminfeuer endlich wieder meine Hand vor Augen.Madara saß mit einem Buch in der Hand vor dem Kamin.Er sah mich erstaunt an und meinte,"Was ist passiert?Du siehst so blass aus?"
Ich setzte mich zu ihm und er sagte,"Du wirst dich noch erkälten,komm her zu mir."
Er nahm mich in den Arm und rieb an meinen Händen.
"Wie geht es deiner Schulter?,"fragte ich,weil ich mich nicht zu fest an ihn lehnen wollte.
"Mach dir keine Gedanken,ich werds überleben."Dabei setzte er sein absolut unwiderstehliches Lächeln auf.
"Ich..ich muss mit dir reden.Ich hab wieder geträumt.Etwas schlimmes wird passieren.Meine Mutter lag bewusstlos im Flur.Sie braucht Hilfe ganz bestimmt.Ich muss ihr helfen,das verstehst du doch sicher."
Ich wartete auf eine Reaktion von ihm und sah,dass er sehr nachdenklich wurde.
Nach einer Weile meinte er dann sehr kühl zu mir,"Bei allem Respekt für deine Gefühle,du kannst nicht so einfach zurück.Hast du schon vergessen,was beim letzten Mal passiert ist?Hinzu kommt noch,dass es auch einfach eine Falle sein könnte.Wir müssen mit Allem rechnen.Dunkay könnte uns auflauern und in deinem Zustand werde ich gar nichts riskieren.Zu Allem Übel laufen da draußen,immer noch ein Paar Leute aus Yukigakure rum,die es auf uns abgesehen haben,da du mir dort in die Quere gekommen bist.Darum muss ich mich später auch noch kümmern.Was also erwartet du jetzt von mir?"
Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken,und erwiderte,"Meine Kräfte sind weg,aber ich habe meine Träume noch und mein Instinkt sagt mir dass sie meine Hilfe braucht.Nur ich kann ihr helfen.Meine Mutter hat niemanden mehr seit mein Vater gestorben ist.Lass mich ihr helfen.Bitte..."Madara nahm mich abermals fest in den Arm und meinte,"Hey,ich verstehe dich ja,aber du brauchst erstmal etwas Schlaf und ich auch ehrlich gesagt.Lass uns Morgen gemeinsam überlegen,wie wir vorgehen können."
Mir wurde klar,dass er Recht hatte.Was sollten wir schon ohne durchdachten Plan ausrichten...
Am nächsten Morgen,wollte ich mich schnell zurechtmachen und lief ins
Bad.Madara war wie immer eigentlich schon längst wach und kramte in einer seinen vielen Kisten herum.
"Guten Morgen,wie geht es dir?"fragte ich vorsichtig.Er antwortete:
"Guten Morgen,mir geht es gut.Komm her und lass dich ansehen."Ich war etwas irritiert und ging zu ihm, legte meine Hand sanft auf seine Schulter und sagte,"Wie geht es deiner Schulter,lass mich doch mal nachsehen."
Er hielt meine Hand fest und meinte nur,"Es gibt Wichtigeres zu erledigen.Du bist immer noch ganz blass.Du musst zu allererst etwas Essen...Ach ja und was denkst du eigentlich,wie deine Mutter reagieren wird,wenn sie erfährt das wir zusammen sind."
Ich spürte eine gewisse Nervösität bei ihm und war amüsiert:"Ach weisst du,sei einfach wie immer,unausstehlich und arrogant... das wird sie sicher umhauen!"
"Du freches kleines Biest!"Er zog mich ganz fest an sich ran und meinte,"Wie hast du mich gerade genannt?"
"Ich wollte dir nur ein Kompliment machen,könntest dich ja einfach bei mir bedanken...",meinte ich siegessicher.
"Da kannst du lange drauf warten.Aber ich werde dir schon noch Benehmen beibringen,worauf du dich verlassen kannst,spätestens heut Abend wirst du dich an meine Worte erinnern."
Er fuhr mir wild durchs Haar und küsste mich.Ich tat es ihm gleich und fühlte mein Blut pulsieren bis in die Fingerspitzen,als seine Haare sie berührten.Dann sagte er plötzlich,
"Lass uns was essen.Ach ja und denk an meine Worte.."Wenig später hatten wir zusammen
gegessen und Madara erzählte mir endlich von seinem Plan.
Aber irgendwie musste ich mir jetzt vor Augen führen,dass meine Mutter ganz sicher furchtbar sauer sein würde,weil ich einfach so verschwunden war....
Ich wurde plötzlich aus meinen Gedanken gerissen,weil Madara mit seiner Hand auf den Tisch schlug und meinte,"Verdammt,Mina hör endlich auf zu träumen.Reiss dich zusammen.
Es ist wichtig,dass jeder weiß,was zu tun ist.Ich hasse es,mich zu wiederholen.
Mina,und bitte tu mir den Gefallen komm diesmal sofort,wenn ich es sage.Ich muss mich auf dich verlassen können,keine Alleingänge mehr."Seine Worte waren eindringlich wie immer.
"Tut mir leid,aber ich weiß Bescheid..."
gab ich kleinlaut bei und schaute ihn verlegen an.
"Komm wir sollten gehen.."Madara war jetzt schon ziemlich gereizt,es blieb nur zu hoffen,dass uns Niemand in die Quere kommen würde.
Als wir draußen waren,ließen wir beide unser Chakra durch unsere Hände fließen und ich teilte meine Gedanken mit ihm.Es fiel mir relativ leicht mich auf die Wohnung zu konzentrieren ,trotz der starken Energien,die ja auch sehr viele Emotionen transportieren.
Es ging alles ziemlich schnell.Madara öffnete das Portal nahm meine Hand und wir sprangen zusammen hinein.Einen Moment lang hielt ich den Atem an und schon waren wir in der Wohnung bei meiner Mutter.Da lag sie also wirklich.Es tat weh, sie so hilflos anzusehen. Ich versuchte sie anzustupsen und sie anzusprechen.
Madara kniete sich neben mich und meinte,"Reg dich nicht auf,sie atmet ganz ruhig."Genau in diesem Moment kam sie wieder zu Bewusstsein und schaute mich fragend an.."Maria...Kind bist du es wirklich?Was ist passiert?"
Sie fasste sich an den Kopf und sagte.." Jemand hat mich niedergeschlagen,es waren bestimmt Einbrecher.Maria kannst du dir vorstellen,was ich mir für Sorgen gemacht habe um dich.Mach das nie wieder hörst du.Wo warst du... und wer ist dieser Mann ?"Sie umarmte mich herzlich...
"Wir sind nicht allein.Geht in Deckung,los Beeilung!"hörte ich Madaras Stimme und schreckte auf.Ich zog an meiner Mutter und wir eilten ins Wohnzimmer.Mein Atem stockte,als genau vor mir eine ziemlich gruselige in weiß gekleidete Gestalt erschien,
wie aus dem Nichts.
"Wohin so eilig,mein Kind?"Ich wollte weg,aber konnte mich nicht mehr bewegen.
"Was soll das?Was willst du von uns?"
Ich geriet in Panik.
Meine Mutter schrie,"Lass sie gefälligst in Ruhe."Sie stellte sich schützend vor mich,im selben Moment platzte Madara herein und stürzte sich blitzschnell auf die Gestalt,die sich daraufhin in Luft auflöste.Meine Mutter zog mich mit sich und ich war immer noch wie gelähmt.
Dann hörte man eine unheimliche Stimme, wie aus dem Nichts:
"Ich bin Kamimusuhi,einer der 3 Götter von Takanagahara und Erschaffer des Kotoamatsukami.Es wird jetzt also tatsächlich einen neuen Sharingan Träger geben.Ausgetragen von der Nachfahrin Sintas,die sich lieber in Schande stürzt und als schwache Kreatur weiterlebt.
Ich warne euch.Sie wird ihr Augenlicht verlieren,für das eures Kindes,so will es der Vertrag,den du selber unterzeichnet hast du Narr."
"Was redest du für einen Schwachsinn.Das kannst du vergessen.Komm her und zeig dich gefälligst,ich lasse nicht zu das du meiner Frau oder meinem Kind drohst."Zischte Madara. Aber Niemand antwortete.
Ich versuchte Madara zu beruhigen und sagte,"Er ist verschwunden."Erleichtert legte meine Arme um ihn.
Meine Mutter berührte mich am Arm und sagte,"Sag mir bitte das das nicht wahr ist,du bekommst ein Kind?Ich will sofort eine Erklärung.Du lässt mich Wochenlang bangen um dein Leben,während du dich entschlossen hast, mal eben ein neues Leben anzufangen?"
Mit dieser Reaktion hatte ich fast schon gerechnet,ich versuchte mich zu verteidigen,"Mama,bitte beruhige dich.Das ist Madara.Wir gehören jetzt zusammen und niemand wird das ändern.Auch wenn ich zugeben muss,dass mich die ganze Sache hier doch ziemlich beunruhigt."
Ich schaute sie verlegen an,bis Madara zu ihr meinte,"Ich würde niemals zulassen,dass ihr jemand zu Nahe kommt.Keine Sorge..und
Mina,alles wird gut,vertrau mir.Ausserdem sollten wir schnellstens herausfinden,wer noch in der Wohnung war?Götter stehlen nichts und überfallen auch keine Menschen."
Irgendwie hatte ich das Gefühl,dass er mir was verheimlichte,und das jede Menge Ärger auf uns zukommen würde....
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Die zwei Seiten von Madara
FanfictionMaria ist unzufrieden mit ihrem Leben und träumt sich Nachts in andere Welten bis Sie plötzlich im Traum diesem stolzen und starken Mann begegnet.Stolz,Leidenschaft, Hass und Liebe lassen sich nicht leicht miteinander vereinen, aber auch nicht vonei...