Um die tödliche Stille zu brechen,die sich schleichend im Raum verteilte, sagte ich schließlich, "Madara,was ist los? Du weißt wo wir hin müssen..?"
Sein Blick wurde kühl und leer.
Er sah mich kurz an und antwortete,
"Dieses Buch könnte uns in der Tat von großem Nutzen sein....und ich kenne den Ort...."
Er sah Ley an, der immer noch auf mich starrte und daraufhin meinte, "Aber du kannst so nirgendwo hin, ihre Aura würde zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, oder willst du sie etwa hier lassen?"Madara bemerkte meine zunehmende Angst und entgegnete souverän, "Kein Grund zur Sorge, ich werde mit Dir gehen und Niemand wird Dir zunahe kommen."
Ich war schon etwas erleichtert und fügte hinzu, "Ich sorge mich nicht, solange ich bei Dir bin." Vielleicht war diese Aussage, ein klein wenig übermütig, aber egal.Madara machte ein nachdenkliches Gesicht lächelte kurz und ging mit Ley ins Kaminzimmer. Ich setzte mich neugierig dazu und Ley meinte, "Hast du denn schon einen Plan?"
Madara antwortete mit fester Stimme, "Zerbrich Dir mal nicht den Kopf darüber,alles wird gut, mein Freund."
Ley schien nicht sonderlich überrascht zu sein, über seinen Optimismus und entgegnete nur,
"Das bezweifle ich auch nicht, seid bitte trotzdem vorsichtig.Ich muß nach Hause, du weißt ja wo Du uns finden kannst und Mina, wenn du dich nicht wohlfühlst oder sonst etwas ist,bitte lass es mich wissen."Ley schien sehr besorgt zu sein und trotzdem bedankte ich mich höflich bei ihm, bevor er in der Dunkelheit verschwand.
Schließlich waren wir wieder zu zweit.Madara nahm mich sanft in den Arm und meinte,
"Wir sollten uns ausruhen.Morgen werden wir uns das besagte Buch holen."
Ich erwiderte ihm, "Irgendetwas stimmt nicht mit mir... Ich fühle es.. Du kannst es mir doch einfach sagen.."
Madara meinte,mit ernster Stimme.:
"Du bist beunruhigt,weil sich dein Chakra verändert.Es schmerzt mich selber, dich so zu sehen.Du hast viel geopfert für Rei und ich werde alles dafür tun, dich von diesem dunklen Chakra zu befreien.Das verspreche ich Dir."
Ich legte meine Hände auf seine Schulter und antwortete,"Deine Nähe gibt mir Kraft und diese Momente, in denen ich dein wahres Ich,dass voller Güte und Wärme ist,spüre.Wenn nur das Herz spricht und Worte ihre Bedeutung verlieren... Weil unsere Liebe keine Worte mehr braucht .. Bitte halt mich jetzt ganz fest.."
Madara zog mich ganz langsam und behutsam an sich ran und wohlige Wärme breitete sich bei mir aus.
Aber zum allerersten Mal,war es mehr als nur Verlangen.Es war Vertrautheit und Geborgenheit, die sich einfach wunderbar anfühlte.Madara brach das Schweigen und meinte, "Dieser Ort,ich wollte ihn nie mehr betreten. Aber vielleicht ist es Schicksal.Wir müssen schnell und unauffällig sein.Es ist das Dorf in dem alles begann.Konoha Gakure...Wir dürfen auf gar keinen Fall entdeckt werden...und wir bleiben zusammen, egal was auch immer passiert.Morgen vor Sonnenaufgang geht es los."
Ich spürte seinen Schmerz und mir war klar,diese Reise war eine echte Feuerprobe und würde alte Wunden wieder aufreißen....
Nach einer nachdenklichen und viel zu kurzen Nacht machten wir uns zurecht und Madara sagte ernst," Bist du Dir wirklich sicher, dass du mitkommen willst.?Noch kann ich allein gehen. Wenn wir entdeckt werden, wird es zum Kampf kommen und die Götter allein wissen, wie das endet..."
Ja,damit mussten wir rechnen,aber allein zu bleiben war genau so gefährlich, denn ohne ihn hatte ich doch gar keine Chance... Also antwortete ich fest entschlossen," Ich will aber nicht allein bleiben,nimm mich mit,bitte.."
So kam es schließlich, dass ich zum ersten Mal das Dorf Konoha im Morgen grauen zu Gesicht bekam.Es war ziemlich groß und beeindruckte mich zutiefst. Zwischen den Büschen gingen wir in Deckung.. Mein Herz pochte so laut, dass nur das fröhliche Vogelgezwitscher es übertönen konnte. Von hier aus, sah Alles wirklich ganz friedlich aus...
Aber wie schnell sich das ändern konnte, würden wir bald noch bitter zu spüren bekommen..
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Die zwei Seiten von Madara
FanfictionMaria ist unzufrieden mit ihrem Leben und träumt sich Nachts in andere Welten bis Sie plötzlich im Traum diesem stolzen und starken Mann begegnet.Stolz,Leidenschaft, Hass und Liebe lassen sich nicht leicht miteinander vereinen, aber auch nicht vonei...