Am nächsten Morgen,als ich wach wurde,lagen wir immer noch eng aneinander geschmiegt im Bett.Ich konnte seinen Herzschlag deutlich hören,als er meinen Kopf eng an seine Brust drückte und dabei mit seiner Hand über meinen Rücken strich.Zufrieden schloss ich meine Augen und muss wohl erneut eingeschlafen sein,denn in den nächsten Sekunden,war ich an einem anderen Ort.Ich konnte nichts sehen,weil man mir meine Augen verbunden hatte,aber ich hielt meine Hände schützend vor meinen ziemlich großen Bauch und jemand in einem bedrohlichen Ton meinte,"Das Amulett brauchst du nicht mehr.Ich werde es entsorgen,genau wie dich auch,wenn wir das Kind endlich haben.. "
Ich spürte wie man es mir Abriss und gleichzeitig überkam mich dieser durchdringende Schmerz...Nein,nicht jetzt und nicht hier,dachte ich und lass dir bloß nichts anmerken.Man sperrte mich offenbar irgendwo ein,denn ich hörte eine Tür,die abgeschlossen wurde,aber leider konnte ich ja nichts sehen...Ich weiß auch wirklich nicht,was schlimmer war.Der Schmerz oder meine Verzweiflung...Ich flehte die Götter an mir zu helfen....
Plötzlich spürte ich Madaras Hände in meinem Gesicht und schrie laut,"Sie werden es holen.Hörst du?."
"Beruhige dich,sieh mich an.Du hast wieder geträumt.Jetzt mal langsam.Was hast du gesehen?"
Madara hielt mich immer noch fest.Ich konnte die Angst nicht unterdrücken und holte tief Luft.Nachdem ich ihm erklärt hatte,was in meinem Traum geschah,sah auch er nicht wirklich optimistisch aus.Er versuchte ruhig zu bleiben,aber mittlerweile kannte ich ihn nur zu gut,denn er schmiedete bereits Rachepläne.Ich konnte es mehr als deutlich spüren.Ich sagte"
"Madara,es sind noch sieben Monate bis zur Geburt,ich möchte kein Blutvergießen mehr...Das muss aufhören.Wir müssen einen anderen Weg finden.Hörst du?"Madara dagegen richtete sich auf und meinte,"Bring mich nie wieder in so eine Situation,dass ich Jemand aus Mitleid verschonen soll.Dieses Gefühl existiert bei mir nicht.Wer einmal Schwäche zeigt,wird Alles verlieren.Ich werde das nicht zulassen.Hast du mich verstanden?"
Zorn und Hass kontrollierten ihn wieder und ich wusste nicht was ich tun sollte..."Ich wünschte du würdest mich verstehen.."war alles was mir einfiel,ich senkte meinen Blick und wartete auf irgendeine Antwort.
Doch er sagte nur kühl und distanziert,"
Aufgeben ist keine Option für mich.Was gibt es da noch zu verstehen?"
Danach drehte er sich einfach um und verließ das Zimmer.Mir wurde klar,dass ich was tun musste.Ich lief zur Waffenkammer,um mit ihm zu reden."Madara,bitte.Es wird sich nie etwas ändern,wenn du so weiter machst.Lässt du mich jetzt etwa hier allein zurück?"
Er packte mich am Handgelenk und hielt es mir vor die Nase,,"Du müsstest es wirklich besser wissen,schau auf deine Hände und du weißt was sie tun,wenn man gar nichts unternimmt. Diese Narben sollten dich daran erinnern,wieviel Mitleid Sie mit dir hatten."
"Ich weiß sehr wohl,was Sie mir angetan haben,aber Akira hatte Recht.Wir müssen ein gutes Leben führen und Vergebung ist der erste Schritt dorthin."Gab ich ihm zur Antwort.
Madara wurde immer zorniger und meinte,"Ich werde nicht darauf warten,dass Sie kommen und dich holen,niemals ."
Ich wollte noch antworten,als er mich plötzlich in die Kamui Dimension verbannte.Es ging so schnell...Da saß ich nun..wieder gefangen und allein.Ich schaute mich um,es war gruselig,kalt und leer.Ich musste was unternehmen...In meiner Verzweiflung flehte ich die Götter an mir zu helfen.Doch nichts geschah...Bis ich eine seltsam bekannt klingende Stimme hörte, die rief, "Bring Sinta den Dolch und ich lass dich frei.."Ich schaute mich um,aber sah Niemand.Es war aber doch die Stimme von Maylin,glaubte ich zumindest."Maylin,ich tu alles was du sagst,aber helf mir bitte schnell,"rief ich.
Im nächsten Augenblick landete ich auf dem Fußboden in der Waffenkammer,wo ich zuletzt gewesen war...Ich fing sofort an zu suchen und durchwühlte alle Kisten nacheinander,bis ich den Dolch,der in ein schwarzes Tuch eingewickelt worden war, endlich in der Hand hielt.
Ich rief stolz nach Maylin,aber zu meinem Erstaunen erschien Sinta direkt vor mir.Ich verschwendete keine Zeit und sagte:"Ich hab den Dolch,Sinta.Nimm ihn und lass uns in Frieden,bitte."
Sinta nahm ihn entgegen und meinte,"
Deine Güte allein rettet dich nicht.Madara muss Güte zeigen,um die Prophezeiung zu erfüllen,du bist bereits gewarnt worden.Wecke das Gute im Bösen und du wirst den Fluch lösen.Kein Amulett,kein Blut und kein Gebet wird euch davor bewahren."Schon war sie verschwunden.Nein oh nein..verdammt..Ich brauch mein Katana,nur zur Sicherheit..also holte ich es mir fix aus der Waffenkammer.Ich lief so schnell ich konnte nach draußen und wollte Madara suchen.Es wäre schön,wenn ich Morda rufen könnte,aber ich besaß so gut wie kein Chakra mehr.Ich schloss also meine Augen und konzentrierte mich auf mein Innerstes,das hatte Madara mir schließlich oft genug gezeigt.
So gelang es mir letztendlich,mit dem Jutsu des vertrauten Geistes,Morda heraufzubeschwören,der mal wieder die selbe schlechte Laune,wie immer zu haben schien.
Er schüttelte sich zweimal heftig und senkte seinen Kopf zu mir, um zu erwähnen,"Weißt du eigentlich,wann ich noch schlechter gelaunt bin als sonst?...Wenn man mich beim Essen stört...Beeil dich also besser mit deinem Gewinsel damit ich nicht die Beherrschung verliere.""Das tut mir leid.Helf mir einfach,wir müssen Madara finden."Sagte ich etwas eingeschüchtert...
"Es tut mir leid..bla bla..Langweile mich nicht... weiß nicht warum ich das tun sollte, ehrlich gesagt.Nochmal zum mitschreiben für dich...Er braucht dich ganz sicher nicht...du halbe Portion.."
Er spielte wieder mal sein berühmtes Spiel mit mir.Also sagte ich,"Ich denke du hast Hunger?Also komm jetzt mit mir,um so schneller kannst du wieder verschwinden..Komm schon...BITTE."Er schnaufte und antwortete,"Was solls..komm her,bevor ich es mir anders überlege.Wir müssen Richtung Osten."
Schnell kletterte ich auf seinen Rücken.
Morda holte kräftig aus mit seinen imposanten,riesigen Flügeln und flog hoch über die Wälder,die mir jetzt schon fast vertraut vorkamen.
Ich war festentschlossen Madara aufzuhalten,allerdings wusste ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht wirklich,was mich gleich erwarten würde.....
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Die zwei Seiten von Madara
FanfictionMaria ist unzufrieden mit ihrem Leben und träumt sich Nachts in andere Welten bis Sie plötzlich im Traum diesem stolzen und starken Mann begegnet.Stolz,Leidenschaft, Hass und Liebe lassen sich nicht leicht miteinander vereinen, aber auch nicht vonei...