Zwischen Gut und Böse

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Völlig erschöpft wachte ich am nächsten Morgen auf und musste feststellen, dass ich allein war.Schnell suchte ich meine Sachen zusammen und warf einen Blick auf Masaya, der friedlich, in seiner Wiege schlief.Als ich durch den langen Flur lief, vernahm ich bereits seltsame Geräusche, die unverkennbar von draußen kamen.Hastig öffnete ich die Tür und Madara schrie mir ziemlich aufgebracht entgegen,
"Geh sofort wieder rein. Nimm Masaya und schließe dich mit ihm in der Waffenkammer ein... ..."
Erst jetzt erkannte ich auch, dass mehrere Personen in der Gegend waren, am Chakra. Madara hatte stets diverse Fallen, die er nun auf ihre Tauglichkeit kontrollierte, um uns vor Angreifern zu schützen.Ich lief so schnell ich konnte zu Masaya.

Wenig später war ich mit Masaya in der Waffenkammer und hatte große Mühe, ihn zu beruhigen. Was ging hier nur vor sich? Plötzlich merkte ich einen schmerzhaften Stich am linken Unterarm und mir war sofort klar, dass Madara verletzt worden war.Ich spürte sein Chakra und öffnete die Tür. Er lächelte und meinte, "Meine größte Befürchtung war,sie würden Euch finden und deshalb konnte ich mich nicht mehr konzentrieren.. Verflucht, du mußt mir einen Gefallen tun. Hole Ley hierher, bitte. Er soll ein Gegengift mitbringen, gegen Schlangengift.. Morda bringt dich sicher dorthin. "

"Werden Sie wiederkommen?Ich kann dich doch nicht hier alleine lassen, nicht so.. Ich bin viel zu schwach Masaya zu beschützen.. Darum werde ich dir mein Chakra geben, es kann dich heilen.." sagte ich entschlossen.
Aber er schien nicht sehr begeistert zu sein und antwortete,"Auf gar keinen Fall.. Dann liegen wir beide gleich hier am Boden,..Das ist viel zu gefährlich... . Und Masaya ist sich dann selbst überlassen.. "

Es war also ernster als ich dachte, denn sein Chakra wurde zusehends schwächer. Madara hielt Masayas winzig kleine Hand und meinte,"Ihr schafft das schon.Ich liebe Euch über Alles, vergess das nicht."

"Ich liebe Dich auch, wir sind gleich wieder da.Ich Verspreche Es dir.." antwortete ich entschlossen.
Ich griff nach seiner Hand und ließ mein Chakra fließen.. .Er zog sie zurück und meinte, "Nein.. Du brauchst dein Chakra jetzt, konzentriere dich auf die Umgebung, bitte... Sei wachsam."

Ich nickte und umarmte ihn ein letztes Mal, dann rannte ich nach draußen und beschwor Morda hinauf, mit meinem Blut. Kurze Zeit später flogen wir bereits, über die dunklen Wälder. Masaya schlief tief und fest.Endlich konnte ich Leys Haus erkennen und sah Rei, die draußen im Kräuter Garten beschäftigt war. .Als Morda gelandet war, kletterte ich vorsichtig runter von Morda und schrie hastig,"Hallo Rei, wo ist Ley? Wir wurden angegriffen und Madara ist verletzt. Wir brauchen bitte dringend ein Gegengift, gegen Schlangengift. Ich habe solche Angst, um ihn."
Rei schaute mich mit großen Augen an und rief, "Oh nein.. Komm schnell. Ley ist drinnen."Doch da kam er auch schon angelaufen und meinte," Hallo Mina, beruhige dich erst mal,ich hole meine Sachen und ein Gegengift, dann können wir sofort los. Madara ist zäh und sein Körper hat schon oft Erfahrung mit Schlangengift gemacht, glaube mir... . Rei, Liebes wir sehen uns später."

Auf dem Rückweg erklärte Ley mir," Es gehörte damals dazu, den Körper an bestimmte Giftstoffe zu gewöhnen. Aber eben immer nur in minimalen Mengen.Das kommt Einem dann zugute, wenn man mal mit Gift in Berührung kommt. "
Für mich hörte sich das einfach nur Grausam an und es beruhigte mich auch keineswegs.Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen wir endlich wieder zu Hause an.

Ich lief so schnell ich konnte durch den Flur bis zur Waffenkammer. Dort lag Madara regungslos auf dem Boden, sein Gesicht bedeckt von seinem wunderschönem Haar. Ich schrie laut auf, aber Ley schob mich einfach von ihm weg. "Sein Puls ist sehr schwach.Ich spritze ihm sofort das Gegengift."
Ich wartete kurz und nahm Madaras Hand,um ihn jetzt mit meinem Chakra zu heilen. Masaya blieb ganz ruhig, auf meinem Arm, aber versuchte immer wieder Madara zu berühren. Ich ließ Masaya ihn berühren und wusste direkt, dass er seinem Vater gerade sein Uchiha Chakra abgab.Ley meinte, "Unglaublich,.. teilt er etwa sein Chakra mit ihm? ..Masaya ist wahrhaftig das Kind der Prophezeiung."
Plötzlich spürte man helle und reine Energien, die sich überall verteilten. Mein Körper wurde schwach und mir wurde schwindlig ,während Madara langsam wieder zu sich kam.

"Dieses Chakra, es kam von dir und.. Masaya.Es fühlt sich so gut an.. Danke Euch. Komm her mein Kleiner.." Madara drückte Masaya fest an sich, lächelte zufrieden und sagte, "Und ich danke Dir Ley, für die schnelle Hilfe, ...." Ley antwortete kurz, "Ich würde mich lieber nicht so viel bewegen, aber wem sage ich das.."Dann half Ley Madara, der sich langsam aufrichtete mit Masaya im Arm, der wiederum gerade, an einer von Madaras wilden Haarsträhnen zog.Dann wurde alles schwarz, um mich herum.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich im Bett und wollte eigentlich nur schnell aufstehen, als Madara zur Tür reinkam und meinte,"Wie fühlst du dich, Liebes?Masaya war auch sehr müde und ist bis jetzt nicht wach geworden ...Ich schaute zur Wiege rüber und wollte hineinsehen,aber Madara hatte ihn bereits hoch genommen, um ihn mir zu übergeben.Ich legte ihn sanft auf meinen Oberkörper und streichelte ihn. Er schien mir sehr hungrig zu sein und so blieb ich erst mal liegen, um ihn zu stillen.

"Du hast immer noch Schmerzen.. Ich kann es spüren.Du solltest dich ausruhen.." sagte ich vorsichtig zu Madara.Aber er meinte nur, mit ziemlich finsterer Miene, "Dafür haben wir leider keine Zeit. Es ist wichtig, dass wir die Zeremonie zu Ende bringen.. Damit wir vor den Göttern, als Familie gelten. . In den Bergen gibt es einen kleinen Tempel.Dort wird es passieren. Danach ziehen wir uns erstmal in die alte Berghütte zurück. Dort können wir ein wenig zur Ruhe kommen.Hier sind wir nicht sicher im Moment.Wir sind alle ziemlich angeschlagen und sollten kein Risiko eingehen."

Masaya schien mir wirklich etwas angeschlagen zu sein, denn er war nach kurzer Zeit schon wieder eingeschlafen.Nachdem wir, nach ein paar Stunden, alle wichtigen Dinge zusammen gepackt hatten,machten wir uns schließlich auf den Weg, Richtung Norden zum Bergtempel,mit dem allzeit schlecht gelaunten grauen Drachen Morda.

Der Tempel lag ziemlich versteckt,zwischen mehreren Bergen. Als man uns entdeckte, wurde ein großes braunes Holztor geöffnet und wir wurden hineingeleitet von zwei jüngeren Mönchen.Alles war sehr karg und schlicht gehalten. Man brachte uns direkt zum Shinto Priester und dieser, vollzog die Reinigung und die anschließende Trauung, mit uns. Ich hielt Masaya fest im Arm, der sich nicht stören ließ und einfach weiterschlief.
Dann war es endlich soweit.Madara nahm mir Masaya vorsichtig ab und im nächsten Moment,erhellte sich Alles um uns herum.Warm und hell strahlte das Licht auf Masaya und Madara sagte,"Seht und erkennt es endlich an. Masaya ist das Kind der Prophezeiung, das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse ist wieder hergestellt und Frieden wird sich ausbreiten,über unser Land.. ."Alle Anwesenden schienen schwer beeindruckt von Masaya.
Madara nahm meine Hand und sagte,
"Wir sollten gehen.. Masaya braucht Ruhe und wir auch."

Einige Zeit später hatten wir endlich die Berghütte erreicht und legten Masaya zum Schlafen in unser Bett.Ich setzte mich vorsichtig daneben und spürte sein wundervolles Chakra.

"Wir haben es geschafft, oder..?"
fragte ich Madara, der gerade zur Tür reinkam."Masaya hat es geschafft, um genau zu sein. Wir sind jetzt endlich eine Familie und du bist jetzt eine Uchiha.Das macht mich sehr stolz.Lange habe ich auf diesen Tag gewartet. Gemeinsam werden wir Masaya Uchiha beschützen,der Frieden im Herzen trägt, genau wie du, meine Auserwählte."
Seine Worte machten mich glücklich. Er setzte sich zu mir und wir umarmten uns, ich antwortete nur, "Nur an deiner Seite kann ich glücklich sein.Es ist mir eine Ehre, diesen Namen zu tragen und ich bin stolz auf Euch beide, meine Liebsten."

Ende...
Liebe kann das Leben von jetzt auf gleich, komplett verändern.Immer dann, wenn du nichts mehr erwartest, wird das Universum einen Weg finden, dich zu deinem Seelenpartner zu führen. Lass dich leiten von Gott, dem Universum und den Engeln. Während ich diese Geschichte schrieb, sind mir viele wunderbare Dinge passiert.Und wenn man mich fragt, warum magst du Madara?Ja, die Antwort ist einfach, weil ich, wie Er den Glauben, an das Gute verloren hatte und nur meiner Stärke vertraute. Ich sah nur noch das Böse.. und erfuhr dadurch natürlich selbst auch viel Böses.. und ich habe nun mal eine ausgeprägte Schwäche für Bad Boys. Also wenn die Sehnsucht zu groß werden sollte, schreibe ich einfach weiter🖤Und die nächste Story ist schon vorbereitet."Lustschmerzen der Liebe". Würde mich freuen, wenn Ihr mal vorbeischaut.. Danke an Alle.
Liebe Grüße Maria 🌹

Die zwei Seiten von MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt