Es war eine gefühlte Ewigkeit vergangen und ich konnte garnichts tun außer warten.Irgendwann wurde ich müde und schlief vor Erschöpfung ein.Aus der Ferne vernahm ich eine Stimme,die mich rief,warm und sanft.Es war eine Frauenstimme und sie sagte,"Kind der Sonne,komm nicht vom rechten Weg ab,sonst wirst du der Welt keinen Frieden schenken können.Dieses Kind das du in dir trägst,ist in Gefahr und du wirst als Erste sterben.Verliert euch nicht in eurem Zorn und vollzieh mit Madara das Ritual mit dem Dolch des heiligen Siegels.Das ist eure wahre Bestimmung. Sprich die Worte,"Hilf das wir einander Beistehen mit Geduld und wahrer Liebe.Behüte uns vor Eigensinn und unheiligem Zorn und lass uns Eins werden für den ewigen Frieden."Präge dir diese Worte gut ein,denn euch bleibt nicht viel Zeit."Ich wollte fragen,wer bist du,aber ich konnte nicht sprechen...Die Worte schwirrten wie wild in meinem Kopf herum.Ich wiederholte sie ständig in Gedanken,um sie nicht zu vergessen..Mein Körper glühte und ich spürte eine Hand auf meinem Gesicht.
"Bleibt weg von mir,"rief ich in Panik und bemerkte das meine Stimme wieder da war,ich schlug wie wild um mich.Jemand packte meine Hände und rief,"Mina,beruhige dich.Ich bin bei dir.Schau mich an.Du hast nur geträumt.."Als ich meine Augen öffnete,erkannte ich Madara.
"Du hast mich überlistet und einfach zurückgelassen.Ich hatte solche Angst um dich.Warum hast du das getan?"fragte ich aufgeregt.
Er blieb ziemlich ruhig und meinte,"Bedank dich einfach später bei mir,glaub mir es ist nur zu deinem Besten gewesen und sorge dich nicht um mich.Was war denn los?Du siehst ziemlich besorgt aus und hast lauter wirres Zeug geredet."Ich erzählte ihm alles und er meinte schließlich,"Wer hat dir das erzählt?Das kann nicht sein.Ich habe alles sorgfältig vorbereitet,um den Fluch aufzuhalten...Dieser Dolch,ich werde erstmal in den Büchern und Schriftrollen nachsehen,ob ich etwas über ihn herausfinden kann.Wir sollten keine Zeit verlieren."Zu Hause angekommen,wurde mir erst mal bewusst,was sich hier abgespielt haben musste.Madara sah mir mein Entsetzen an und meinte, "Es ist sehr bedauerlich,aber das wird schon wieder.. ."
Ich zündete das Feuer im Kamin an, schnappte mir eine Schriftrolle und setzte mich davor.Madara war ziemlich vertieft in einem seiner Bücher und ich bemerkte kurz,"Ich glaube nicht, dass ich dir eine große Hilfe bin,denn ich muss das alles erstmal übersetzen und das dauert ja ewig..."
Er antwortete ,"Ehrlich gesagt hab ich ein ziemlich mieses Gefühl bei dieser Sache und du solltest nicht so schnell aufgeben."
Die Zeit verging unaufhaltsam und ich konnte erkennen,dass Madara etwas gefunden hatte an seinem Gesichtsausdruck,der sich zunehmend verfinsterte..Ich ging auf ihn zu.Als sich unsere Blicke trafen,meinte er,"Also die gute Nachricht ist es gibt diesen Dolch anscheinend wirklich,die schlechte ist..er wurde auf heiligem Boden vergraben...somit bist du auch die Einzige,die ihn betreten könnte..."Er schlug mit der Hand sämtliche Bücher vom Tisch und verließ wutentbrannt den Raum..
Ich lief hinter ihm her bis nach draußen und sagte,"Was immer auch getan werden muss,ich werde es tun.Madara sprich mit mir bitte.."
Er drehte sich um und meinte,"Daran zweifle ich auch nicht.Aber ich kümmer mich nun mal allein um meine Probleme und..nun sieh dich an.Du solltest dich schonen und ich spüre sehr wohl deinen Schmerz,wie lang willst du das noch ertragen...frage ich dich?"
Ich legte meine Hände um ihn und antwortete,"Es gibt keine Liebe ohne Schmerz und Leid.Dieser Schmerz hat mich stärker gemacht.Sorge dich nicht um mich.Sind das nicht deine Worte gewesen?Warscheinlich sind wir uns bereits ähnlicher,als wir es uns eingestehen können."Er sah mich ernst an und meinte,
"Ich muss dich allerdings warnen,das wird sicherlich kein Spaziergang werden.Lass uns reingehen.Du brauchst etwas Ruhe und deine Verletzung muss auch behandelt werden."
Ich setzte mich wieder vor den Kamin,da es sehr kühl war.Madara kam mit einer Decke und bemerkte,"Wir müssen leider hier übernachten,das Schlafzimmer ist noch nicht wieder bewohnbar. Lass mich mal nach deinem Bein sehen."
Ich versuchte auszuweichen und sagte,"Alles gut.Ich geh uns mal was zu trinken holen."Ich wollte losgehen und Madara hielt mich fest am Arm,"Nicht so eilig,das kann warten.Setz dich hin und halt still.."
Er fasste mir direkt ans Bein und ich zuckte zusammen vor Schmerz.Ich hielt den Atem an,bis er mich neu verbunden hatte und sagte,"Du bewegst dich besser Heut nicht mehr,sonst kommst du Morgen garnicht mehr hoch."Ich war froh,dass der Schmerz etwas nachgelassen hatte und sagte,"Wahrscheinlich hast du Recht.."
"Sicher hab ich Recht.Wir sollten uns etwas Ruhe gönnen,komm her zu mir."
Ich lehnte mich an ihn und ließ meine Finger durch seine wilde Mähne gleiten,während er mein Gesicht festhielt um mich zu küssen.Sofort vergaß ich meine Sorgen und den Schmerz.Stattdessen spürte ich seine allesverzehrende Energie,die langsam von mir Besitz ergriff und mich an den tiefsten Abgrund meiner Seele brachte.Ich wehrte mich auch nicht mehr,nein ich akzeptierte meine dunkle Seite,die offenbar immer stärker wurde und mich mittriss.Es ging alles blitzschnell,es dauerte höchstens 10 Sekunden und wir hatten unsere Kleidung im ganzen Raum verteilt.Ich grub meine Fingernägel fest in die Haut seiner Oberarme,während er mich runter auf den Boden drückte,um sich auf mir niederzulassen,bis mir der Atem wegblieb.Er hielt mich am Hals fest, und es machte mich total geil..Es war seine glühende wunderbare Haut,die nach und nach mit der Meinen verschmolz und mich dabei langsam verbrannte.Willenlos führte er mich abermals in seine Welt der zügellosen Leidenschaft.Er schaffte es Schmerz und Liebe zu meiner Droge zu machen..
DU LIEST GERADE
Die zwei Seiten von Madara
FanficMaria ist unzufrieden mit ihrem Leben und träumt sich Nachts in andere Welten bis Sie plötzlich im Traum diesem stolzen und starken Mann begegnet.Stolz,Leidenschaft, Hass und Liebe lassen sich nicht leicht miteinander vereinen, aber auch nicht vonei...