Die zwei Seiten von Madara

Die Abrechnung

Ich hatte wirklich nicht die leiseste Ahnung,wie lange ich schon hier war,in diesem dunklen Raum,als endlich wieder jemand die Tür öffnete.Zu meinem Entsetzen, war es doch wieder nur dieser schreckliche Fushin,mit seinen Wachen.Er warf mir einen eiskalten, gleichgültigen Blick zu und meinte,"Du machst ab sofort genau
das was ich dir sage,hast du mich verstanden?"
Ich ging zwei Schritte zurück und antwortete,"Das könnte dir so passen.Lass mich einfach in Ruhe,du mieses Schwein."
Er näherte sich mir ganz langsam und grinste gefährlich.Ich ging wieder ein paar Schritte zurück und bekam Herzrasen vor Angst..Er schien es sogar noch zu genießen,mir Angst zu machen und sagte in einem erhabenen Ton,"Jetzt werde ich dir zeigen,was ich Alles mit dir anstellen kann.Wo willst du denn hin?"

So ein Mist...Das hörte sich gar nicht gut an...
Ich wollte einfach nur weiter weg von ihm und ging wieder ein paar Schritte zurück,bis ich die Wand hinter mir erreicht hatte... .Er stellte sich direkt vor mich und berührte mein Gesicht,mit der rechten Hand.Ein eiskalter Schauder lief mir den Rücken runter.Er schaute dabei gierig auf meinen Körper....Ok,jetzt hatte ich große Angst.Verzweifelt drehte ich meinen Kopf weg und sagte,"Ok.Ich habe verstanden, aber lass mich jetzt bitte in Ruhe."
Anstatt von mir abzulassen,meinte er frech," Na..geht doch.Jetzt zier dich nicht so.Ich will nur nett zu dir sein.."

Nett?Mein Puls raste vor Angst,trotzdem nahm ich all meinen Mut zusammen, drückte ihn weg und sagte,"Das reicht jetzt.Geh weg von mir,sofort.Ich brauche deine Nettigkeiten nicht."

Genau in diesem Moment,spürte ich Madaras Chakra und war mega erleichtert.Ich ließ mir nichts anmerken.Aber Fushin schien es genau so erkannt zu haben,denn er meinte nur,"Mit dir bin ich noch nicht fertig.Wir müssen los."
Mit einer lässigen Handbewegung forderte er seine Wachen auf ihm zu folgen und sagte,"Lasst sie keine Sekunde aus den Augen."Sie hielten mich fest und zogen mich mit sich.Fushin hatte offenbar schon damit gerechnet und lief voraus.Wir liefen durch einen langen Flur.Ich schrie so laut ich konnte,"Ich bin hier..."
Dann kamen wir in einen großen Saal,der fast wie ein Festsaal aussah.Die Wände waren edel, in rot und und gold bemalt mit japanischer Schrift und eine rote Statue stand am Ende des Saals.Fushin überprüfte die Fenster,als Madara schon zur Tür hereinplatzte und beide Wachen niederstreckte.Das Blut spritzte auf mein Kleid und ich musste mich zwingen wegzusehen,weil mir übel wurde.Madara zeigte mit dem blutverschmierten Schwert auf Fushin,der ebenfalls zum Schwert griff und meinte,"Du warst auch schon mal schneller,hab deinem Weib schon Benehmen beigebracht.Endlich kann ich dich jetzt persönlich zur Strecke bringen."
Madara blieb einen Monent stehen und sagte ziemlich ernst,"Das du dich getraut hast sie anzufassen,wirst du noch sehr bereuen, ich werde mir Zeit lassen,dich zu töten und ich halte mein Wort, im Gegensatz zu dir."

Sie umkreisten sich langsam,wie zwei wilde Löwen.Ich spürte,dass es hier um mehr als nur Rache ging.
Fushin sagte plötzlich,"Du Großmaul, hast mir meine liebe Schwester genommen und jetzt habe ich dein Weib und dein Kind hier.Na,wie fühlt sich das an?"
Madara antwortete,"Damit bist zu weit gegangen.Deine Schwester hat sich für dich geopfert,sonst wärst du schon lange tot.Es war nie meine Absicht,sie zu töten,aber allein durch deine Dummheit,war ihr Opfer umsonst."
Fushin startete seinen Angriff und ich musste feststellen,dass er ziemlich schnell und geschickt war.Die Bewegungen der Beiden waren teilweise viel zu schnell für meine Augen..Aber urplötzlich hörte ich eine Frauenstimme und drehte mich um,eine Geisterhafte Gestalt erschien mir, eingehüllt in weißen Nebel.Sie hatte brauneAugen mit langen schwarzen Haaren und trug ein schneeweißes Kleid.Sie sagte," Ich bin Akira.Bitte,du musst sie aufhalten.Unternimm etwas.Rette meinen Bruder.Er muss sich unbedingt ändern,wenn er Heute stirbt,seh ich ihn nie wieder.Er wird in der Hölle landen.Helf mir bitte...Mina..Ich vergebe Madara,aber helf mir."
Schon war sie verschwunden.Ich konnte nichts mehr sagen und wie sollte ich die Beiden aufhalten?

Mir kam eine Idee.Ich lief mit ganz viel Schwung gegen die riesige rote Statue,die am Ende des Saals stand.
Ich fiel zusammen mit ihr auf den Boden.Es gab einen ziemlich lauten Knall.Ich hatte mir das Knie aufgeschlagen,stand aber direkt wieder auf ..Für einen Moment hatte ich jetzt ihre Aufmerksamkeit.Ich schrie,"Hört sofort auf.Akira hat zu mir gesprochen.Hört mich an."

Fushin starrte mich entsetzt an und Madara raunte,"Was soll das Mina?
Das ist nicht möglich.."
Fushin fragte,"Woher weißt du ihren Namen?"
"Ich hab sie gesehen.Sie stand vor mir und sagte,ihr zwei sollt Frieden schließen,denn wenn Fushin Heute stirbt,sieht er Akira nie mehr wieder,denn er wird in die Hölle kommen.Und sie vergibt dir Madara,wenn du Fushin verschonst.
Sie möchte mit dir zusammen sein später,Fushin,also fang endlich an ,ein guter Mensch zu sein.Was war,ist vorbei."
Madara schnaufte und meinte,
"Und was er dir angetan hat,soll ich jetzt einfach so vergessen?Niemals."

Fushin hingegen,ließ sein Schwert fallen und ging auf Madara zu.Ich stellte mich vor Fushin,der ziemlich überrascht darüber war."Lass gut sein,bitte Madara...
Er hat seine Schwester verloren.Ich hätte ebenso gute Gründe ,ihn tot sehen zu wollen,aber es wird sich nichts ändern dadurch.Rache rettet uns nicht,aber Güte und Vergebung schon.Ich bitte dich im Namen von Akira,verschone ihn."

Fushin ergriff das Wort und sagte,
"Wie kannst du von Vergebung reden,nachdem was ich dir angetan habe?Ich muss jetzt in Schande weiterleben,dass war nicht meine Absicht."
Er kniete vor mir nieder und meinte,
"Göttermädchen,vergib mir bitte.Ich stehe in deiner Schuld."
Ich nickte nur verdutzt.
Madara zog mich grimmig zu sich und antwortete,"Bevor das hier noch erbärmlicher wird,als es eh schon ist,gebe ich dir einen letzten Rat.Halt dich einfach von ihr fern.Und von mir erst Recht.Mina,wir gehen."

Madara drückte mich fest und meinte,"Es ist vorbei.Sie haben das halbe Dorf auf mich gehetzt,deswegen war ich leider spät dran.Bist du verletzt?"
Ich hielt mich an ihm fest und antwortete,"Nein.Alles ok."

Zu Hause angekommen,brauchte ich erst einmal eine heiße Dusche.Nachdenklich zog ich mir meinen blauen Kimono über und ging in die Waffenkammer,wo Madara sich um seine Schwerter kümmerte.Er drehte sich zu mir um und zwang sich ein Lächeln auf.
Ich schaute ihn an und hatte fast vergessen,wie verdammt heiß er doch aussah und sein unverwechselbarer Blick war für mich einfach einzigartig.
"Hey,meine Süße.Du solltest etwas essen.Geh doch schon mal ins Kaminzimmer,wir essen dann dort"schlug er mir vor.

Ich antwortete,"Das hört sich gut an.Ich helfe dir,treffen wir uns in der Küche..?."
Madara hielt meinen Arm fest und erwiderte,"Nein,so war das nicht gemeint.Ich gehe und du setzt dich schon mal ins Kaminzimmer."
Ich nickte etwas irritiert und ging ins Kaminzimmer.Der Kamin war bereits an und ich setzte mich davor.Ich musste wohl kurz eingenickt sein,denn als ich meine Augen wieder öffnete,hatte Madara bereits alles vorbereitet und mich zugedeckt.Ich rutschte zu ihm rüber,um mich an ihn zu lehnen.Er nahm mich in den Arm und meinte,"Ich kann noch nicht glauben,dass du mich dazu gebracht hast,ihn zu verschonen.Es ist mein Fehler,vorher wäre mir sowas nie passiert,aber dein Blut verändert mich zunehmend....Dieser miese Fushin.Ich hätte es wissen müssen,...Was hat er dir angetan?"
"Er hat mir permanent Angst gemacht,mich geschlagen und ja wenn du nicht gekommen wärst,hätte er mich beinahe.....Aber es ist nichts passiert.Zum Glück.Dank dir."
Ich drückte ihn so fest ich konnte.

Er sagte nachdenklich,
"Du hast schon so viel einstecken müssen,dass Leben hier ist sehr gefährlich.Ich sollte dir also danken."
Ich war erstaunt über seine Worte und antwortete,"Ich freue mich über jeden Tag mit dir,egal wie schlimm er auch sein mag."
Ich spielte verlegen mit seinem Haar und er griff mit seiner Hand sanft in mein Gesicht, um mich zu küssen.Mein Herz schlug direkt schneller,als sich unsere Lippen trafen.Ich ließ meine Hände über seinen Rücken gleiten und fuhr durch seine wilden wunderschönen Haare,die mich einfach nur heiß machten.Wir hatten uns blitzschnell entkleidet und in dem Moment,als sich unsere Körper berührten,war mir als würde ich in Flammen stehen, durch seine dunkle Aura,die mir das Atmen erschwerte.
Mir war als könnte ich eine Stimme hören,die mir ins Ohr flüsterte,"Komm und Heil mich und befrei mich.."Ich verlor die Orientierung...Alle meine Sinne,wurden nun von dieser Aura kontrolliert und ich ließ mich wieder mal verführen zu neuen heißen Liebesabenteuern...zwischen Licht und Schatten ..