In letzter Sekunde

23 3 4
                                    

Ich lief nervös allein durchs Haus und wollte mich irgendwie ablenken.In der Küche fand ich ein paar kleine Äpfel und ich nahm mir den größten, um ihn genüsslich zu verspeisen.
Ich ließ meinen Blick nach draußen wandern und stellte fest, dass der Himmel sich bedrohlich verdunkelte.
Ein ziemlich kühler Wind war zu spüren und ich entschied mich, schnell ins Schlafzimmer zu gehen, um mich in die warme Decke auf dem Bett einzukuscheln.Die Geräusche vom Regen, der aufs Dach fiel,beruhigten mich ein wenig.
Doch dann spürte ich einen brennenden Schmerz, der mich durchfuhr und mir wurde bewusst, dass es vom Fluchmal kommen musste.Alles, nur das nicht.. Es wurde doch versiegelt..

Zur selben Zeit in der Nähe von Otogakure standen sich Orochimaru und Madara bereits, im Kampf gegenüber.
Orochimaru hatte sich mittels seinem Yamuta no Jutsu bereits in eine achtköpfige, gigantisch große Schlange verwandelt und Madara setzte,sein perfektes Susanoo ein, welches die Schlangen locker überragte.Die gigantisch große,in blau strahlende
Kriegergestalt, war ausgestattet mit vier Armen, die jeweils ihr eigenes Schwert mit sich trugen.Da das Susanoo nichts weiter, als der manifestierter Wille ist,lässt es sich durch den eigenen Willen steuern.Orochimaru versuchte derweil mit seinen zahlreichen Schlangenköpfen, die Kriegergestalt zu umzingeln, was allerdings nur dazu führte, dass Madara zwei der Schlangen enthauptete mit den riesigen Scwertern..Es war überhaupt sehr schwer, den Überblick zu behalten,bei dem Tempo der Beiden.

In Madaras Haus kämpfte ich eher gegen einen unsichtbaren Feind, namens Schmerz an.Ich hatte große Angst und spürte immer wieder ein Brennen wie Feuer, in meinen Muskeln.Verdammt..Hinzu kam noch, dass mir schwarz vor Augen wurde.
Aber zu allem Überfluss, spürte ich das Chakra mehrerer Personen, die sich ziemlich schnell dem Haus näherten.Ein Schattendoppelgänger Madaras kam hereingeplatzt und packte mich ohne Vorwahrnung am Arm, um mich anschließend, in die Waffenkammer zu zerren."Was ist denn los? Werden wir angegriffen?"Fragte ich total verwirrt. Dort angekommen, verriegelte er einfach und ohne Worte, die Tür Hinter mir und ich stand jetzt ziemlich irritiert allein da.Ich rief ihm verzweifelt nach,...
"Hey, was soll das? Ihr könnt mich doch jetzt nicht einfach so hier einsperren?" Na Toll.. Dann horchte ich in mich hinein.Ich muss mich bewaffnen,war mein erster Gedanke. Aber eben unauffällig.. Also nahm ich mir zwei Kunais aus Madaras alten Holzkisten und machte sie mit einem der vielen rumliegenden Verbänden an meinem Oberschenkel fest.Anschliessend ließ ich einfach meinen Kimono locker darüber fallen.
Ich dachte an Madaras Worte beim Training,"Der der nicht zögert beim ersten Schlag, wird immer im Vorteil sein." Sollte also tatsächlich jemand hierrein kommen, würde ich nicht mehr zögern..Meine Hand zitterte gewaltig und ich war mir nicht mal sicher, ob das jetzt vor Angst oder vom Schmerz war...Gleichzeitig versuchte ich anhand des Chakras herauszufinden, wieviele Angreifer sich nun im Haus befanden.. Aber durch meine Schmerzen,konnte ich mich nicht richtig konzentrieren.. .Es war für eine lange Zeit bedrohlich still und ich hörte nur
mein Herz klopfen,vor Aufregung.Der Schmerz vom Fluchmal wurde unerträglich,ich kauerte mich zusammen.Dann ging alles blitzschnell. Plötzlich wurde die Tür aufgebrochen und zwei komplett in schwarz gekleidete Ninja standen mir gegenüber.Einer wollte mich sofort packen,aber ich ging auf die Knie, schnappte mir das Kunai am Bein und rammte es ihm in seinen Oberschenkel.Er zog es allerdings, zu meinem Entsetzen einfach heraus und ich nutzte den Moment, griff zum zweiten Kunai, dass mir der Angreifer allerdings sofort einfach wieder blitzschnell aus der Hand schlug.Ich erschrak und im selben Moment stürzte sich der andere auf mich und ich landete ziemlich hart auf dem Boden.Ok.. Jetzt hatte ich wirklich große Angst, aber zum Glück war Madara urplötzlich da und schubste den ersten zu Boden, warf ein Kunai direkt neben mich. Es traf den anderen an der Schulter,blitzschnell stürzte Madara sich auf ihn, bis er sich schließlich nicht mehr rührte. Mit Hass erfüllter Stimme raunte er,"Hier kommt ihr ganz sicher nicht mehr lebend raus.." Der noch Übriggebliebene ging vorsichtig zwei Schritte zurück.
Ich kroch ein Stück zur Seite und Madara rief mir zu,"Bist du verletzt?"
Ich schüttelte nur schnell den Kopf und versuchte mich zu beruhigen und im nächsten Augenblick hatte Madara den Übriggebliebenen kurzerhand mit seinem Katana niedergestreckt.Madaras Blick war so eiskalt und leer, dass mir der Atem stockte. Entsetzt
starrte ich ihn an ..Er hingegen, ignorierte offensichtlich ganz einfach,was geschehen war und sagte,
" Was ist passiert.Du hast Schmerzen...Ich konnte es fühlen."
Ich versuchte aufzustehen und antwortete, "Ja.. .Ich muss hier raus. Das ganze Blut....mir wird schlecht.." Er kam auf mich zu und ich lehnte mich an ihn. Er schob mich in den Flur und sagte mit betont leiser Stimme,"Ist schon gut.Es ist vorbei.Ich fühle deinen Schmerz. Was ist los?"Der Klang seiner Stimme,löste in mir dieses seltsame Verlangen aus, ihn zu berühren.
Ich antwortete, "Es brennt wie Feuer in mir. Vom Fluchmal.Versprich mir bitte, dass du mich nicht mehr so lang allein läßt."
Er zog sich die Handschuhe aus und legte seine Arme um mich. "Hey, dieses Haus hat mir nie etwas bedeutet,aber seit du hier bist, hat sich das geändert.. Du erfüllst es mit Wärme. Nun komme ich gern nach Hause, weil du mein zu Hause bist und ich habe erstmal nicht vor dich nochmal allein zu lassen.Das Fluchmal.. Es müsste jetzt weg sein.. Denn Orochimaru ist Geschichte .Bleibt also die Frage warum du dann Schmerzen hast.. Ich werde Ley herholen lassen."
Ich sagte schnell,"Nein.Warte bitte..Das hast du schön gesagt.. ."Ich wollte noch sovieles sagen, aber da war sie wieder.. Diese vertraute und auch extrem knisternde Stimmung, die mir den Atem nahm.
Er schaute mich mit einem sehr interessierten Blick an, löste sich dann aber wieder von mir und meinte,"Ich möchte erst wissen, was mit dir los ist.Wir sollten kein Risiko eingehen.."
Ich war natürlich enttäuscht,musste mich aber wohl damit abfinden. Zu diesem Zeitpunkt war mir auch noch nicht klar, dass neuer Ärger bereits wiedermal vorprogrammiert war.

Die zwei Seiten von MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt