Sonnenuntergang

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Wenn Stunden an Einem vorbeiziehen und es dir wie ein paar Sekunden vorkommt,dann bist du gesegnet worden mit Glückseligkeit.Ich lag mit meinem Kopf auf Madaras warmer Brust und er hatte sanft seinen Arm um mich gelegt."Wir müssen uns vorbereiten Mina."meinte er zu mir.Ich mochte es wenn er mich Mina nannte,entgnetete aber sanft,"Bitte nur noch 2 Minuten."Er strich mir sanft über mein Haar und schaute ins Leere.
Ungefähr eine Stunde später,zeigte mir Madara einige Übungen ,um die Gedankenkraft zu stärken.Es fiel mir schwer,mich zu konzentrieren,weil ich einfach zu aufgeregt war."Versuch dich zu beruhigen.Atme einfach langsam und ruhig."Ich saß auf dem Boden und Madara kniete sich vorsichtig hinter mich.Langsam legte er seine Hände auf meine und meinte"Konzentriere dich nur auf deine Hände,bis du die Energie in den Fingerspitzen fühlst.Lass sie weiter wandern und denke an deine gewohnte Umgebung zu Hause."Ich konnte seine Energie spüren und sie kam mir fast schon vertraut vor,trotzdem war sie so intensiv,dass ich ein starkes kribbeln im Bauch verspürte.Ich musste mich aber auf mein Schlafzimmer konzentrieren, in dem ich zuletzt war.Ich sah mein weisses Bett und das Dachfenster, durch welches ich immer vor dem Einschlafen in den Himmel geschaut hatte.An der Wand hing eine Lichterkette mit silbernen Sternen und dort war auch mein geliebter weißer Schminktisch neben der Tür."Für den Anfang,war das garnicht so übel,"sagte er leise und ließ meine Hände los.Ich drehte mich zu ihm um und fragte:"War das etwa ein verstecktes Kompliment?"Madara lachte und fügte siegessicher hinzu,"Ganz sicher nicht.Du wirst noch viel üben müssen,aber das weißt du auch selber."Ich machte einen schmollmund und schaute in eine andere Richtung.Wenig beeindruckt ging er los und rief mir nach."Komm jetzt, Mina für sowas haben wir jetzt echt keine Zeit."Hatte ich etwas anderes erwartet...eigentlich nicht..also folgte ich ihm einfach.Draussen neigte sich der Tag dem Ende zu und die Sonne ging unter.Ich war ziemlich nervös und hatte auch ein ungutes Gefühl, dass war unumstritten. Madara sah wie immer nur sehr konzentriert aus."Alles ist vorbereitet und du machst einfach alles wie besprochen,Mina.Kein Zögern,sei schnell und möglichst leise.Bist du bereit?"meinte er ziemlich ernst.Völlig ängstlich und kleinlaut antwortete ich,"Ich bin bereit."Madara nahm mich kurzerhand in die Arme und flüsterte mir ins Ohr,"Bei mir bist du sicher,das verspreche ich dir."Oh.. Das kam jetzt aber überraschend. Dabei spürte ich seine wunderschönen Haarsträhnen in meinem Gesicht und ich musste ihn einfach küssen.Madara
schaute mir in die Augen und löste sich von mir mit den Worten:"Du kannst dich später bei mir erkenntlich zeigen,ordne deine Gedanken."Ok...dachte ich nur,und Schloß meine Augen,um mein altes Zuhause vor meinem innerem Auge erscheinen zu lassen.Madara sah mich an,nickte kurz und vollendete das Yumotsu,um das Portal für uns zu öffnen.Unheimlich und grau sah das Portal aus und Madara nahm mich an die Hand und zog mich mit sich.Ich spürte merkwürdige Schwingungen und eh ich mich versah,waren wir beide in meinem Zimmer.In meinem Bett lag mein regungsloser Körper.Als ich mich ansah wurde mir richtig schlecht,denn dies war somit auch der Augenblick,indem ich erkannte das meine Seele von mir getrennt war."Mina,bitte beeil dich.Geh schon,du kannst das."Madaras Worte liessen mich hochschrecken."Ja .."mehr brachte ich nicht raus.Ich ging ans Bett und sagte mir in Gedanken immer wieder..Du gehst jetzt in deinen Körper und wirst Eins mit ihm.Im nächsten Augenblick befand ich mich im Dunkeln."Mina?Was ist ?"hörte ich Madaras Stimme und öffnete die Augen.Madara zog mich hoch und meinte,"Du hast es wirklich geschafft,aber jetzt nichts wie raus hier."Er hatte es sehr eilig öffnete das Portal,aber mir fiel plötzlich ein: Ich könnte noch das Foto meiner Mutter, dass an der Wand hing mitnehmen. Ich riss es schnell ab und als ich mich umdrehte stand eine mir völlig unbekannte Gestalt im Raum.Ich ließ das Bild vor Schreck fallen,aber Madara hatte sich schon schützend vor mich gestellt."Armes Kind,hast das Verderben zur Haustür reingelassen."sagte die Geisterhafte Erscheinung.Madara packte den ungebetenen Gast mit einer Hand am Hals und raunte,"Du wagst es hier zu erscheinen Dunkay,einen Schritt weiter und ich werde dich mit meinen bloßen Händen in Stücke reissen.Ist das klar?"

Ach du Scheiße.. .Hatte er das wirklich ernst gemeint?Ich zog an seinem Arm und rief,"Wir sollten von hier verschwinden."Es ist zu spät für dich.Ich habe ihre Götterkräfte,oder das was davon übrig war nach deiner Machtübertragung ,ihr bereits entzogen."Das waren Dunkays letzte Worte bevor er sich in Luft auflöste vor unseren Augen.Madara packte mich schnell und so konnten wir durch das geöffnete Portal zurück.Mein Körper wurde schwer und ich sank hilflos zu Boden."Ich kann mich nicht mehr bewegen.Was ist passiert?"Dann wurde mir schwindelig.Madara trug mich bis in sein Bett und legte mich sanft auf die Kissen."Es ist meine Schuld Mina.Wenn man jemand seine Kräfte entzieht,insbesondere Deine,dann ist man für mehrere Tage geschwächt und kann sich kaum bewegen.Dunkay ist der Bruder von Sinta.Sie dulden es nicht das du bei mir bist."Madara nahm sanft meine Hand und fügte hinzu,"Mach dir keine Sorgen,Liebes. Ich werde mich um dich kümmern,ruh dich aus."Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich versuchte nach ihm zu greifen, erwischte aber nur ein paar seiner weichen Haare, als er gehen wollte."Bitte bleib bei mir",sagte ich ganz leise.Daraufhin drehte er sich um, strich mir mit einer Hand vorsichtig übers Gesicht und meinte,"Keine Sorge,wenn du möchtest bleibe ich hier."
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Die zwei Seiten von MadaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt